Maramuresch, im Norden Rumäniens: Lev und Kato sind seit Kindheitstagen eng miteinander befreundet. Doch nach dem Ende des Ceauşescu-Regimes trennen sich ihre Wege. Während Kato gemeinsam mit ihrem Freund Tom als Straßenkünstlerin durch Europa...
Mehr lesen
Mit dem Cover musste ich zunächst warmwerden, doch je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso passender fand ich Aufmachung und Titel des Werkes. Zum Einstieg gibt es zu sagen, dass man schnell in das Geschehen geworfen wird und mit den...
Mehr lesen
Kunststudent Jack und Psychologiestudentin Elizabeth treffen 1993 in Chicago aufeinander. Elizabeth stammt aus einer sehr alten und wohlhabenden Familie. Jack ist in den Great Plains von Kansas als Farmersohn aufgewachsen. Beide sind dem Korsett...
Mehr lesen
Die Wiederentdeckung der Kurzgeschichten der Schwarzen Autorin Diane Oliver ist ein Glücksfall für die heutige Zeit. Wäre die 1943 geborene Autorin nicht mit nur 22 Jahren tragisch bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen, sie hätte eine...
Mehr lesen
Poetischer und bildhafter Roman über Freundschaft und Liebe, Weggehen und Ankommen, Zugehörigkeit und Lebensziele
Abgesehen davon, dass das wunderschöne zarte Cover mit dem Vogel den Blick auf sich zieht, fällt gleich die Struktur des...
Mehr lesen
Wann kommst du?, lautet der Satz, der Lev nach Zürich holt. Er wird seine Jugendfreundin Kato wiedertreffen. Schon als Kinder haben sie sich kennengelernt. Damals war Lev krank und Kato wurde an sein Krankenbett geschickt, um ihm die Aufgaben zu...
Mehr lesen
Colombo (Sri Lanka) im Jahr 1990: Malinda Albert Kabalana, genannt Maali Almeida, erwacht tot in einer himmlischen Einwanderungsbehörde. Der ehemalige Kriegsfotograf, Glücksspieler und promiskuitive Homosexuelle wurde nur 35 Jahre alt. Er wurde...
Mehr lesen
„Erinnerungen waren über die Zeit verstreut wie Lichtungen. Man begegnete ihnen nur zufällig und wusste nie, was man darin fand.“ (Zitat Seite 76)
Inhalt
„Wann kommst du?“ Mehr steht nicht auf dieser Karte, die Lev eines Tages von...
Mehr lesen
Der Protagonist Lev ist zu Beginn der Handlung ca. Mitte-Ende 30 und arbeitet in einem privatisierten Sägewerk in Rumänien. Geboren im kommunistischen Vielvölkerstaat während der Diktatur Ceaușescus, stellt er sich als Kind die Frage "was er...
Mehr lesen
"Du weißt nicht, wer wahrhaft dein Freund oder dein Feind ist, bevor das Eis bricht." (aus Lappland)
Nach einer gescheiterten Beziehung steht Charlotte nun auch noch ohne Wohnung und einen wirklichen Job da. Zudem hat sie ihr...
Mehr lesen
Nur noch eine gute Woche hat Kommissar Wu in Taiwan bis zur Pensionierung. Genau weiß er nicht, was ihn erwarten wird. Er weiß auch nicht, ob er es überhaupt wissen will. Der neue Fall eines Selbstmords eines Militärs kommt ihm nicht ganz unrecht...
Mehr lesen
Das Buch war eine Empfehlung meiner Lieblingsbuchhändlerin, als ich auf der Suche nach einer schön erzählten Geschichte für die grauen Januartage war. Und es war ein absoluter Volltreffer! Ich habe dieses Buch so gerne gelesen. Es ist warmherzig...
Mehr lesen
Gezählte Tage
"Eilte es jetzt, oder kam es jetzt nicht mehr darauf an?" (S. 9)
Was, wenn der Gedanke an den eigenen Tod plötzlich konkret wird und die Tage gezählt sind? Maximal sechs Monate gibt der Hausarzt dem 76-...
Mehr lesen
Diese Erzählung enthält viele bunte Illustrationen die das Flair des Winters und der Weihnachtszeit noch zusätzlich unterstreichen. Dabei ist die besondere winterliche Atmosphäre ruhig und leise. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr...
Mehr lesen
Den sperrigen Titel “Apeirogon” musste ich erst überwinden, um nach Colum McCans Roman zu greifen und ihn dann mit Genuss und Freude zu lesen.
McCan erzählt darin die Geschichte von zwei Menschen aus Israel, die auf ganz unterschiedlichen...
Mehr lesen
“Das späte Leben” ist die überschaubar kurze Lebenszeit, die dem Protagonisten des neuen Romans von Bernhard Schlink, Martin, noch bleibt nach seiner Krebsdiagnose. Wie leben mit diesem fatalen Wissen? Was tun? Und Wie umgehen mit den Menschen,...
Mehr lesen
Vor der Lektüre von "Die sieben Monde des Maali Almeida" war mir der Name des aus Sri Lanka stammenden Autors Shehan Karunatilaka kein Begriff. Überhaupt kann ich mich nicht erinnern, dass ich zuvor etwas über oder auch aus Sri Lanka...
Mehr lesen
Der Roman „Hana“ der tschechischen Autorin Alena Mornštajnová, der 2017 erstmalig veröffentlicht wurde, gilt in Tschechien als eines der erfolgreichsten Bücher der letzten Jahre und hat u. a. in 2018 den tschechischen Buchpreis gewonnen. Die...
Mehr lesen
überlegen doch etliche, wie und wo sie ihren Lebensabend verbringen wollen. Als auf einem 68. Geb. die Idee geboren wurde, zusammen in die grandiose, geräumige Immobilie von Katharina, die sie geerbt hat, zu ziehen, 100 km nördlich von Berlin...
Mehr lesen
Michael Köhlmeier greift in seinem neuesten Roman eine historische Begebenheit auf und verknüpft diese mit einer fiktiven Biographie.
Die titelgebenden Philosophenschiffe gab es tatsächlich. Bei dieser Aktion der bolschewistischen...
Mehr lesen
Was mir an diesem Buch am besten gefallen hat, ist die Authentizität. Es ist unglaublich realistisch beschrieben, man ist als Leser mittendrin und verfolgt den Weg von Helena und Johannes mit allen Gefahren und Unwägbarkeiten der damaligen Zeit....
Mehr lesen
Mit dem deutschen Titel: „Mein Herz ist eine Krähe“ konnte ich wenig anfangen, mit dem Inhalt allerdings umso mehr. Auch wenn er schwer – bis extrem schwer – verdaulich ist. Vieles begreift man erst zum Schluss, warum die Protagonisten so agieren...
Mehr lesen
Der Roman versetzt uns in das Irland der Großen Hungersnot in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Über fünf Jahre hinweg fielen die Kartoffelernten aufgrund der sog. Kartoffelfäule aus und führten zu einer katastrophalen Hungersnot, die durch die...
Mehr lesen
Ich bin großer Fan der Autorin, weil sie eine besondere Art hat Geschichten über Frauen so greifbar und so empathisch zu erzählen, dass ich immer komplett mitgenommen werde. So begann ich voller Freude zu lesen.
In der Geschichte geht es...
Mehr lesen
Das Debüt „Wir Zerrissenen“ der südafrikanischen Autorin Rešoketšwe Mananzhe ist ein Roman, der bei mir durch einen vielversprechenden Plot, einem interessanten Anfang sowie einer wunderschönen Buchgestaltung hohe Erwartungen schürte. Doch mit...
Mehr lesen
Maali Almeida ist ein 35jähriger Laberkopf, ein trinkfreudiger Spielsüchtiger, ein promiskuitiver Schwuler, ein Kriegsfotograf für wechselnde Parteien, ein Sohn, ein Freund - und vor allem ist er tot. Das begreift er jedoch erst allmählich, als...
Mehr lesen
"Wenn sie ihre Tochter nicht sehen konnte, würde sie diesen Krieg nicht überleben." (Buchauszug)
Liverpool 1935:
Beim Tanzen lernt die junge Viv Byrne, den Musiker Joshua Levinson kennen. Schnell kommen sich die beiden näher...
Mehr lesen
Ein buntes Cover, das die Sinne anspringt, freundliche Farben, aber eine Zähne fletschende Grimasse – passender kann man das Cover dieses Romans kaum gestalten. Der Protagonist Maali Almeida ist gewaltsam zu Tode gekommen. An die näheren Umstände...
Mehr lesen
Die südafrikanische Schriftstellerin Resoketswe Manenzhe legt mit ihrem kolonialismuskritischen Debutroman eine Geschichte mit einer einzigartigen Erzählstimme vor. Der Roman gilt als meist ausgezeichnetes Debut Südafrikas. Die Handlung beginnt...
Mehr lesen
Die junge Ky Tran arbeitet nach ihrem Studium in Melbourne. Ende der 1990er hat sie gerade als Journalistin angefangen. Nach Cabramatta, einen Vorort von Sydney, will sie eigentlich nicht mehr. Dort hat sie immer mit ihren Eltern und ihrem...
Mehr lesen
Geschichte über mehrere Generationen einer Banater Familie – von Ceaușescu bis heute – poetisch, bildhaft, nachdenklich
'In einem Buch beheimatet sein...' (41)
Dieses Zitat aus dem Buch passt gut, denn ich habe ich mich...
Mehr lesen
Nebraska, Anfang der neunziger Jahre: Sheridan Grant lebt mit ihrer Adoptivfamilie auf einer Farm inmitten von Maisfeldern. Die Eintönigkeit des Farmlebens und das strenge Regime ihrer Adoptivmutter machen Sheridan das Leben schwer, doch zum...
Mehr lesen
Ostroppa, ein Ort in Schlesien im Jahre 1930. Josef Tomulka ist erst fünf, trotzdem muss er die täglichen Schikanen und sogar Schläge von seinen Großeltern ertragen. Denn er ist für sie ein lebendiger Nachweis der Schande, die seine Mutter Helene...
Mehr lesen
Bernard Schlink lässt den 76 jährigen Martin durch die Handlung führen. Martin bekommt direkt zu Beginn des Romans die Schockdiagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Laut seinem Arzt bleiben ihm etwa 12 Wochen, in denen es ihm mal mehr, mal weniger gut...
Mehr lesen
Ein Roman, der die normalen Dimensionen außer Kraft setzt
Maali Almeida ist Fotograf, aber keiner der sich mit schönen Dingen befasst. Im Gegenteil, er lichtet das Grauen ab, das durch den Bürgerkrieg in Sri Lanka entsteht. Da dort quasi...
Mehr lesen
Die Apartheit in Südafrika fand ihr offizielles Ende 1994 mit den ersten gemeinsamen Wahlen. Viele heftige (inter-)nationale Proteste waren dem voarausgegangen. Ihren Anfang hatte die Apartheit viel früher. Bereits die ersten Kolonialherren...
Mehr lesen
Mit "Das späte Leben" legt Bernhard Schlink einen Roman vor, der mutmaßlich Fragen aufgreift, die ihn im Zuge des Älter-Werdens beschäftigen: Wie kann man mit der eigenen Endlichkeit umgehen? Wie die verbleibende Zeit sinnvoll nutzen,...
Mehr lesen
In einem alten Herrenhaus in Maine ist 1929 ein grausames Verbrechen verübt worden. Die damals 17jährige Lenora Hope soll ihre Eltern und ihre Schwester ermordet haben. Jetzt fast 50 Jahre später zieht die Krankenpflegerin Kit McDeere in „Hope’s...
Mehr lesen
Die junge Anwältin Cara gönnt sich in einem Kasseler Café eine Pause. Als sich eine ältere Dame zu ihr setzt entspinnt sich ein kurzes Gespräch, nachdem die Dame verschwindet, nur ein alter Aktenkoffer bleibt zurück. Eigentlich will Cara den...
Mehr lesen
Dezember 1890.Vinzent Storch stellt in seinem kleinen Betrieb «Dresdner Pappen» her, Figuren aus Papier, die als Christbaumschmuck sehr beliebt sind. Heiligabend vormittags entdeckt er mit Schrecken eine Kiste, deren Lieferung versäumt wurde....
Mehr lesen