Manche Erinnerungen sind zurecht im Gedächtnis tief vergraben, sind sie doch einfach zu schmerzhaft, um dauernd präsent zu sein. So ergeht es auch Katarina ((Katja genannt), deren Geschichte ab 1929 in der Ukraine die Lesenden sehr bewegt. Ob es...
Mehr lesen
Spanien ist das diesjährige Gastland der Frankfurter Buchmesse und einer der wichtigsten Gegenwartsautoren Spaniens ist Antonio Munoz Molina. Er wird neben Irene Vallejo ( „ Papyrus“ ) die Festrede zur offiziellen Eröffnung halten. Molina, 1956...
Mehr lesen
" In der Fortsetzung ihres Bestsellers «Und die Welt war jung» lässt Erfolgsautorin Carmen Korn einmal mehr Vergangenheit lebendig werden. "
Diese Zeilen fand ich zu dem Buch Zwischen heute und morgen. Gerne hätte ich diese Info aktuell zu...
Mehr lesen
Wie das ist, wenn plötzlich die Mutter stirbt, lässt Stefanie Höfler in ihrem Jugendroman "Der große schwarze Vogel" den 14-jährigen Ben erzählen. Fassungslos müssen er, sein sechsjähriger Bruder Krümel und ihr Pa miterleben, wie Sanitäter die...
Mehr lesen
In “Tage ohne Cecilia” spielt der Autor Antonio Munoz Molina mit den Lesern ein Verwirrspiel, aus dem sie bis zum Ende des Romans nicht herauskommen. Das macht das Buch zu einer interessanten und spannenden Leseerfahrung.
Wir treffen den...
Mehr lesen
Wer kennt ihn nicht, den Schauspieler Matthias Matschke, der schon in vielen sehr unterschiedlichen Rollen überzeugt hat. Nun also hat er auch ein Buch geschrieben, einen autofiktionalen Roman über einen Protagonisten, den er Matthias Matschke...
Mehr lesen
Kurzmeinung: Wird kontrovers diskutiert.
Daniela Dröscher arbeitet in diesem Roman das Bild auf, dass sie aus kindlicher Sicht auf ihre Mutter hatte, die mit Gewichtsproblemen kämpfte, aber vor allem, eine unglückliche Ehe führte, denn der...
Mehr lesen
Der Titel von Becketts Theaterstück ist mittlerweile zur Redewendung geworden, meinend ein Zwang zu langem und vergeblichem Warten. Unser Ich-Erzähler in dem Roman von Molina ist ein älterer Mann, der aus New York mit dem gesamten Hausstand nach...
Mehr lesen
"Ich habe mich in dieser Stadt niedergelassen, um dort auf das Ende der Welt zu warten." (S. 7)
So beginnt der Ich-Erzähler seinen Bericht über eine Zeit des Wartens auf seine Frau Cecilia. Erst im vorletzten der 52 kurzen, wie...
Mehr lesen
Was sich im Rückentext noch wie ein Dickenbashing der 80er Jahre ausnimmt, entpuppt sich über eine Zeitspanne von 4 Jahren, in denen Ela von ihren Kindheitserinnerungen berichtet, zunehmend zu einem Ehedrama in einem kleinen rheinland-pfälzischem...
Mehr lesen
Kurzmeinung: Für geduldige Leser!
Die Tage in Lissabon ohne Cecilia sind wahrhaftig lang, dem einen oder dem anderen könnten sie sogar zäh vorkommen.
Der Protagonist wartet. Während er wartet, erinnert er sich an die Zeit vor dem...
Mehr lesen
In erster Linie geht es in diesem Buch über Nadia. Ihre Mutter begeht Selbstmord und ihr Vater ist gefangen von dem Verlust, so dass er sich nicht um seine Tochter und ihrer Trauer widmen kann. In diesem Vakkuum der Trauer lernt sich Luke kennen...
Mehr lesen
Was bedeutet es für eine Familie, wenn die tragende Säule, die Mutter, vor ihrer Zeit stirbt? Wie kommt der Ehemann damit und in seiner neuen Rolle zurecht? Was löst die Trauer in den drei hinterlassenen Kindern (Steve ist 20, Linne 12 und Micha...
Mehr lesen
Brünn im Mai 1945. Der Krieg ist zwar offiziell zu Ende, doch vom Frieden in der Stadt kann keine Rede sein, die angespannte Atmosphäre ist deutlich spürbar.
Paul, Marie und Pavel spielen gerne zusammen; sie sind beste Freunde. Sowohl...
Mehr lesen
„Im Traum bin ich in New York, doch diese Gewissheit entspricht überhaupt nicht dem, was ich sehe. Ich bin irgendwo in Lissabon und weiß nicht, wie ich dorthin gelangt bin.“ (Zitat Seite 230)
Inhalt
Ein Mann ist gerade von New York...
Mehr lesen
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Themen wie Tod und Trauer gerne verdrängt werden. Sie sind unbequem und werden gerne im Alltag ausgeblendet. Das funktioniert nur so lange, bis es einen selbst trifft und durch den Verlust eines geliebten...
Mehr lesen
Normalerweise steht ab und an die Frage im Raum „Wer ist der Vater des Kindes?“. In diesem Roman dreht sich alles darum, dass zwei Frauen behaupten die Mutter eines Neugeborenen zu sein. Dabei wird die Geschichte aus der Perspektive eines jungen...
Mehr lesen
"Eine Feder auf dem Atem Gottes" ist das autobiographische Werk der erfolgreichen Schrifstellerin Sigrid Nunez.
Das Cover des Buches ist schlicht in rosa gehalten. Die Figur einer Tänzerin ist darauf abgebildet. Besonders hübsch ist es...
Mehr lesen
Die 80er Jahre bilden die Kulisse dieses Romans. Wer diese Zeit kennt, wird sich zurückversetzt fühlen: Dallas, Boris Becker, Tennis als neuer Volkssport, Aerobics, Sonnenstudio und Trennkost-Diäten. Die Erzählerin ist die 6jährige Ela, die uns...
Mehr lesen
Nachdem ich Anfang des Jahres das Märchen "Junge mit schwarzem Hahn"von Stefanie vor Schulte gelesen hatte, das mir sehr gut gefallen hat, freute ich mich auf ihren neuen Roman, der ungewöhnlich startet.
"Zum Abendbrot isst er jetzt immer...
Mehr lesen
Familie Mohn hat die Mutter verloren. Jetzt steht sie im Verdacht, die Trauerarbeit zu verschleppen. Das Leben muss doch weitergehen, sagen die Nachbarn, meint das Traueramt. Doch Vater Adam, die wütende Linne, der nach Hause zurückgekehrte...
Mehr lesen
In der Familie Mohn trauert jeder anders um die verstorbene Mutter Johanne. Der älteste Sohn Steve rauscht auf seinem Skateboard durch die Straßen, den kleineren Micha überfällt eine große Leere und Schwester Linne lässt ihrem Zorn durch Gewalt...
Mehr lesen
Gibt es ein ‚Richtig‘ bei der Art zu trauern? Dieses Thema behandelt Stefanie vor Schulte in ihrem neuen Roman ‚Schlangen im Garten‘.
Wie geht eine Familie mit dem Verlust der Ehefrau, bzw. der Mutter von drei Kindern um? Offensichtlich...
Mehr lesen
Die Autorin Daniela Dröscher setzt sich in diesem Buch mit ihrer Kindheit und der Ehe ihrer Eltern auseinander. Sie wächst in den achtziger Jahren in einem kleinen rheinland-pfälzischen Dort auf. Seit eh und je ist die Figur der Mutter das große...
Mehr lesen
Nachdem Cassies Mann vor einiger Zeit bei einem Unfall starb, hört die Trauer für Cassie und ihre kleine Tochter Cassie nicht auf. Um ihr zu helfen, wieder ins Leben zurückzufinden, holt Cassies Mutter Tochter und Enkelin zurück nach Illinois....
Mehr lesen
Ja, Trauer kann fantastisch sein. Und zwar nicht im Wortsinne von „super, spitze, mega“ für „fantastisch“ sondern im Sinne von „unwirklich, übernatürlich, märchenhaft“. Denn so sieht die Trauer der Familie Mohn im Roman „Schlangen im Garten“ von...
Mehr lesen
Andrea Roedigs autobiografisches Buch „Man kann Müttern nicht trauen" handelt weder von bösen Stiefmüttern noch von Schwiegermüttern, die für Misstrauen sorgen. Tatsächlich geht es um Frau Roedigs leibliche Mutter Lilo.
Warum also dieses...
Mehr lesen
Da schlendert man spontan durch den Buchladen seines Vertrauens und entdeckt einen Roman, den man innerhalb eines Tages inhaliert. Was war das denn bitte?
Hier geht es um Familie Mohn, die nicht mehr vollzählig ist, da die Mutter Johanne...
Mehr lesen
Dieses Buch habe ich sehr herbeigesehnt, da ich das Debüt der Autorin "Junge mit schwarzem Hahn" geliebt habe. Und auch dieser Titel ist eine Wucht.
Adam, Micha, Linne und Steve verstehen die Welt nicht mehr. Ihre Mutter ist tot. Einfach...
Mehr lesen
Ich hatte von dem Autor nur Gutes gehört, nie aber selbst etwas gelesen und wollte dies nun ändern. Und ich kann nur sagen: zum Glück.
Selten habe ich etwas so angenehmes gelesen. Die gewählten Worte, Sprachbilder und Vergleiche haben...
Mehr lesen
Mutterfreuden und die Opferbereitschaft von Müttern haben eine lange Tradition in der Literatur. Die Plackerei, die Selbstzweifel und die Einsamkeit junger Mütter werden dagegen erst seit vergleichsweise kurzer Zeit in Romanen thematisiert. Und...
Mehr lesen
Drei Schwestern treffen sich in der Wohnung der Mutter. Die zielstrebige Mercedes ist 48, die flatterhafte Mira ist 32, und Matea, die noch zuhause lebt, ist 16. Ihre Mutter Mone hat sich das Leben genommen und nur wenig hinterlassen: alten...
Mehr lesen
Durch das spezielle Cover bin ich auf das Buch im Laden aufmerksam geworden.
Der Autorin gelingt es enorm gut ein Millennialpärchen in ihren 30ern darzustellen, die immer noch zwischen "ich bin der Jugend entwachsen" und "richtig erwachsen...
Mehr lesen
Mich hat enorm interessiert wie die Autorin das Thema Schwangerschaftsabbruch umsetzt und begann neugierig zu lesen.
In der Geschichte geht es um Marta und Daniel, die seit zwei Jahren glücklich zusammen sind. Doch dann stellt Marta fest,...
Mehr lesen
Nach dem ersten Band und Gretas Geschichte, war ich auf den Nachfolger natürlich umso gespannter. Da Konrad Monderath im ersten Band eher nur eine Randfigur ist, gefiel mir die Idee seine Geschichte zu lesen, sehr. Insgesamt mochte ich das Buch,...
Mehr lesen
Sanfte Einführung ins Chaos. Ein mehrdeutiger Titel, der es aber, zumindest hinsichtlich des Buchaufbaus, sehr gut trifft.
Hier werden erst einmal Marta und Daniel vorgestellt. Beide leben ein eher unkonventionelles Leben, in dem...
Mehr lesen
Aktuell boomt es ja nur so vor Literatur über die Ukraine und über die einstigen Sowjetstaaten und so war ich doch sehr neugierig auf das Buch, ohne zu ahnen was mich eigentlich erwartet.
Die Handlung wird über zwei Erzählstränge dem Leser...
Mehr lesen
Freya Hansen versetzt es einen Schlag, als ihr Partner sie verlässt, und in ihrer Firma gibt es auch Ärger. Als ihre Schwester Grete sie dann informiert, dass die Mutter Wilhelmine nach einem Sturz im Krankenhaus liegt, macht sie sich von Berlin...
Mehr lesen
m „Hotel Portofino“ kann man ein paar unterhaltsame Tage mit interessanten Twists, Liebe, Intrigen, Betrug und politischen Zwistigkeiten unter der warmen Sonne der italienischen Riviera verbringen. Im Mittelpunkt der Handlung steht der...
Mehr lesen
Blythe liebt ihren Mann Fox. Beide haben sich im Studium kennengelernt, Fox hat einen einträglichen Job, Blythe versucht sich als Schriftstellerin. Beide leben glücklich in einer attraktiven Wohnung. Nun wünscht sich Fox ein Kind. Blythe...
Mehr lesen