Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit

Buchseite und Rezensionen zu 'Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit' von Phillip P. Peterson
5
5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit"

+++ Der neue Peterson: Ein HiTech-Thriller mit einer großen Dosis Science-Fiction +++

„Außerirdische? Hier draußen?“, fragte Ed ungläubig.
David wandte den Blick von der sternenlosen Finsternis hinter den Cockpitfenstern ab und sah Ed direkt in die Augen. „Sie sind hier irgendwo. Und sie wollen nicht, dass wir unser Sonnensystem verlassen!“

Astronaut Ed Walker wird zum Helden, als er seine Crew mit einem spektakulären Außenbordeinsatz aus den Trümmern der Internationalen Raumstation ISS rettet. Nun wird ihm die Leitung der ersten Expedition der Menschheit an den Rand des Sonnensystems anvertraut, an der auch der junge Wissenschaftler David Holmes teilnimmt, der das rätselhafte Verschwinden einiger Raumsonden jenseits der Plutobahn untersucht. In der Leere des interstellaren Raumes werden die Astronauten mit einem unglaublichen Geheimnis konfrontiert, das ihr Bild vom Universum auf den Kopf stellt. Und erneut muss Ed um das Leben seiner Besatzung kämpfen.

Gravity meets Apollo 13 meets Truman Show - ein ungewöhnlicher und spannender Astronautenthriller über eine Reise an die Grenzen der Realität - vom Autor von Transport

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Leserstimmen:


"Wenn Sie Eschbach, Schätzing und Crichton mögen, werden Sie Phillip P. Peterson lieben!" - Martin Schuh, Wien

"Mein nächster zu lesender Roman wird es schwer haben mich zu begeistern" - Thomas bei Amazon

"Ich bin beeindruckt, dass man heutzutage noch so eine neue Story hinbekommt"

"Man merkt, dass der Autor als Ingenieur in der Raumfahrt gearbeitet hat, denn zusätzlich zu einer guten Story bekommt man auch noch das wohl dosierte Hintergrundwissen mitgeliefert." - Thorsten bei Amazon (zum Roman "Transport")

"Ich bin begeistert von der unglaublichen - aber durchaus möglichen - Erklärung, warum man noch nie mit anderen Lebensformen Kontakt aufnehmen konnte."

" ... wird einem früher oder später die Kinnlade runterfallen, der Autor ist nicht nur gut im klaren und strukturierten Schreiben, er ist auch besonders kreativ."

"Wer faszinierende, wissenschaftliche Rätsel mag, wer mitfiebern kann, wenn normale Menschen bis an ihre Grenzen gehen (und darüber hinaus), wer sich gern Fragen stellt wie "Warum sind wir hier?" ... der ist mit Paradox bestens bedient. - Thomas Wendt

"Wollte heute Nacht eigentlich nur mal kurz reinlesen, hab das Buch dann aber in einem Rutsch verschlungen. Die Auflösung des Rätsels um die verschwundenen Raumsonden ist definitiv mal was anderes und einfach SO COOL!!! " - Liliana bei Amazon

"Die Geschichte hat mich so sehr in ihren Bann bezogen, dass ich nach dem Ende erst mal nicht einschlafen konnte, weil ich mich fragte "was, wenn es wirklich so wäre?" - Patrick Pelinski

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Über den Autor:



Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag. "Transport" war sein erster Roman, der Platz 1 der Science-Fiction-Romane bei Amazon und als Hörbuch bei Audible erreichte. Trotz seines technischen Hintergrunds stehen bei Peterson die Charaktere und die Spannung im Vordergrund. Zu seinen literarischen Vorbildern gehören die Hard-SF-Autoren Stephen Baxter, Arthur C. Clarke und Larry Niven.

Format:Kindle Edition
Seiten:451
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit"

  1. Was Sie schon immer über Raumfahrt wissen wollten

    Tjaaa ... Wie gehe ich es an? Dieses Buch zu besprechen, fällt mir schwer. Nicht, weil es mir nicht gefallen hätte -- denn das hat es. Sehr sogar.

    Aber.

    Es funktioniert -- für mich -- wegen und trotz seiner Eigenheiten. Als Technik- und Elektronik-Legasthenikerin bin ich fasziniert von der gut verständlichen, ins Detail ausgearbeiteten Darstellung eines Raumflugprojekts: von der wirtschaftlichen und politischen Konzipierung (nur angedeutet) über die wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen bis zur tatsächlichen Durchführung.

    Am beeindruckendsten war es, die Handgriffe, Gespräche und persönlichen Eindrücke der Astronauten hautnah mitzuerleben. Und zwar nicht in guter alter Captain-Kirk-Manier ("Beam me up, Scotty!"), sondern in der noch älteren Manier real existierender Astronauten an Bord einer ISS Raumstation oder einer Sojus-Raumfähre. Und genau da wird es jetzt schwierig mit der Bewertung des Buches.

    Einerseits habe ich beim Lesen 'Hurra!' geschrien und den Text förmlich aufgesaugt. So anschaulich, so wirklichkeitsnah, so minutiös geschildert ist alles. Dabei spannend und unterhaltsam.

    Aber.

    Das Buch ist eben über weite Strecken -- zu ziemlich genau 80%, wie ich an meinem eReader leicht feststellen kann -- eher ein erzählendes Sachbuch als ein Thriller. Ich habe jetzt ein wirklich gutes Bild vom Leben eines Astronauten. Von den faulen Kompromissen, die man mit der Familie schließt, vom harten Training, der körperlichen und psychischen Belastung, der Professionalität, mit der Prozeduren während Start-, Flug-, Andock- und Wiedereintrittsphase ablaufen oder eben -- wo nötig -- improvisiert werden. Ganz zu schweigen von den Strapazen, die Astronauten durchleiden und durchhalten müssen, weil der menschliche Organismus nunmal keine Rücksichten nimmt, wenn der Mensch über Stunden oder Tage in einen Raumanzug gezwängt auf einer Liege in einer Kapsel ausharren muss, die dem einzelnen etwa so viel Platz bietet wie ein MRT-Gerät. Wer schon einmal eine solche Behandlung über sich ergehen lassen musste, weiß, wovon ich spreche. Keine Frage, das war alles mega-spannend und informativ.

    Aber.

    Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, was das alles mit dem Titel (Paradox!), mit der Ausgangslage (Sonden, die in einem bestimmten Abstand zur Sonne einfach verschwinden!) oder mit dem Genre (Thriller!) zu tun hat. Nun, letzteres ist es in gewissem Sinne schon. Die Erzählweise folgt ganz eindeutig gewissen Genre-Regeln. Auch klärt sich im letzten Fünftel des Romans endlich auf, was es mit Titel und Untertitel auf sich hat. Natürlich hätte ich das zu einem früheren Zeitpunkt weder erwartet noch gewünscht. Dennoch, die Einordnung als Thriller fällt angesichts des durch detaillierte Schilderung des Astronauten-Alltags sehr dominanten Mittelteils etwas schwer.

    Sehr erfreulich empfinde ich andererseits, wie während des gesamten Romans und besonders zum Ende hin all dieses technische Know-how mit der gesellschaftspolitischen Thematik verknüpft und verflochten wird, bis beides voneinander untrennbar wird. Das ist die Rückkehr zu guten alten Tugenden der Science Fiction: Wissenschaft verbunden mit Sozialkritik, die uns einen Spiegel vorhält, warnend und mahnend bei aller Faszination für das Neue und Unbekannte.

    Sprachlich, stilistisch und letztlich auch dramaturgisch gibt es nichts zu beanstanden. Es war ein Vergnügen, dieses Buch zu lesen. Es hat einige meiner Erwartungen weit übertroffen, andere zwar nicht erfüllt, aber nicht notwendigerweise zum Schlechteren.

    Als erzählendes Sachbuch würde der Roman von mir 5 von 5 Sternen bekommen. Als SF-Thriller immer noch 4. Im Durchschnitt und nach korrekter Aufrundung bleiben 5 Sterne. Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit lohnt sich auf jeden Fall zu lesen!

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