Obsidian Castle

Buchseite und Rezensionen zu 'Obsidian Castle' von Cristina Haslinger
3.5
3.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Obsidian Castle"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:0
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Obsidian Castle"

  1. 3
    17. Nov 2020 

    Magischer Kristall

    Inhalt: „Obsidian Castle - Der letzte Diamantsplitter“ von Cristina Haslinger ist am 30.10.2020 im digitalen Programm bei Loomlight erschienen. Es ist ein Einzelband.
    Wem kannst du vertrauen, wenn du schon einmal alles verloren hast?
    Geheimnisvolle Tore, eine mystische Prophezeiung und obendrein die schönsten Regentag-Augen, die Bay je gesehen hat. All das erwartet sie, als Bay an ihrem 16. Geburtstag die Ausbildung zur Wächterin im Obsidian Castle antritt. Sie ahnt nicht, dass sie auserwählt ist, den mächtigen Orbiskristall zu finden. Vielmehr hofft sie, hier mehr über ihre verstorbene Mutter zu erfahren. Doch die dunklen Mächte haben ihren eigenen Plan. Gabriel ist der Letzte, auf dessen Hilfe sie sich berufen möchte, aber er hat nicht nur diesen Blick, sondern als Sohn eines Ratsmitglieds auch wertvolles Insiderwissen.

    Meinung: „Obsidian Castle - Der letzte Diamantsplitter“ ist mir aufgrund des Covers aufgefallen. Blau ist meine Lieblingsfarbe. Was das Cover angeht bin ich hin- und hergerissen. Es hat etwas an sich, was ich nicht beschreiben kann, aber gleichzeitig finde ich es auch nicht unbedingt schön. Es fasziniert mich. Der Kristall und der Kopf passen sehr gut zum Titel und zur Geschichte von Bay und dem Orbiskristall. Die Inhaltsangabe hat mich davon überzeugt dieses Buch lesen zu müssen. Schon länger hatte ich wieder Lust auf Fantasy. Science Fiction Elemente finde ich immer wieder toll und faszinierend. Die Idee von dieser Welt bzw von den verschiedenen Welten mit den Spiegeln fand ich großartig. Du Umsetzung fand ich auch ganz gut. An manchen Stellen fand ich es ein wenig zu unausgereift. Das mag auch daran liegen, dass die Geschichte vom Inhalt her oft vom Fantasybereich weggedriftet ist und eher zum typischen Jugendbuch geworden ist. Genau diese Stellen haben auch die Spannung wieder herausgenommen. Es gab mal wieder die klischeehaften Zicken, Gruppen und Einzelgänger. Streit durfte natürlich auch nicht fehlen. Irgendwo dabei hatte ich auch jedes mal das Gefühl die Protagonistin Bay zu verlieren. Während Gabriels feste Charakterzüge das ganze Buch über anhalten, hatte ich bei Bay das Gefühl als hätte sie in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Charaktereigenschaften. Für mich waren ihre Handlungen, Denkweisen und das Ausgesprochene teilweise nicht nachvollziehbar. Während man bei Gabriel die ganze Zeit die Distanz hatte, wusste man bei Bay nicht so ganz was Sache ist. Der Schreibstil an sich war gut. Man erlebt die komplette Geschichte aus Bays Sicht.

    Fazit: So gerne ich dieses Buch auch lieben würde muss ich leider sagen, dass das Buch von mir nur 3 Sterne bekommt. Mir hat die Tiefe und vor allem die Spannung gefehlt. Ich denke, dass das Buch für Jüngere, die noch sehr gerne Jugendbücher lesen und gleichzeitig Fantasy haben wollen, genau das richtige ist.

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  1. Eine fantastische Welt und eine junge Liebe

    „Obsidian Castle: Der letzte Kristallsplitter“ von Cristina Haslinger ist ein Fantasy Liebesroman für Teenies ab 14 Jahren. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Bay, die ihre Ausbildung zur Wächterin im Obsidian Castle antritt. Bay versucht das Mysterium um den Tod ihrer Mutter zu lüften und ahnt dabei noch nicht, dass sie Teil einer alten Prophezeiung ist. Und ganz nebenbei hat Bay auch noch mit Liebesdingen alle Hände voll zu tun, denn im Obsidian Castle lernt sie Gabriel kennen, der die schönsten Regentag-Augen hat, die Bay je gesehen hat.
    Das Cover ist wunderschön und liebevoll gestaltet. Auch inhaltlich hat mir das Buch gut gefallen. Die Autorin versteht es fantastische Welten anschaulich und kurzweilig zu beschreiben, so dass man das Buch sehr gut an einem Stück lesen kann (auch wenn es nicht sehr dünn ist). Die Protagonistin Bay fand ich sehr sympathisch, auch wenn sie sich manchmal mit sehr klischeehaften Teenie-Problemen herumschlägt. Aber so ist das nun mal in dem Alter. Gabriel hat mir als Charakter auch gefallen, wenn ich mir da etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Gabriel ist für mich eher blass geblieben und auch die Liebesgeschichte zwischen Bay und ihm hat mich nicht so recht mitreißen können. Irgendwie hat mir das Prickeln gefehlt. Der Rest der Geschichte hat es aber eindeutig rausgeholt, da die Geschichte rund um den Kristallsplitter und Bays Mum total spannend war. Men heimlicher Lieblingscharakter ist übrigens Linus. Aber lest selbst.
    Vom Schreibstil her hat mir das Buch sehr gut gefallen. Cristina Haslinger schreibt sehr anschaulich und kurzweilig, ganz so wie ich es bei so einem Buch erwarte. Besonders toll fand ich aber die Beschreibung und Detailtiefe von Bays Welt. Ich konnte mir die Tore und das Obsidian Castle sehr gut vorstellen. Anfangs hatte ich mit der Masse an Namen und Begrifflichkeiten ein paar Probleme, das hat sich aber schnell gelegt.
    Ich kann das Buch guten Gewissens empfehlen.

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