Nacht des Wolfes

Buchseite und Rezensionen zu 'Nacht des Wolfes' von Christa S. Lotz
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Inhaltsangabe zu "Nacht des Wolfes"

Württemberg im Jahr 1787. In der kleinen Universitätsstadt Tübingen geschehen grausame Morde. Wer ist das unbekannte Mädchen mit dem weißen Wolf, das immer in der Nähe des Tatortes gesehen wird? Ist es eine Geistererscheinung oder ein Mensch aus Fleisch und Blut? Die Tübinger Studenten Andreas und Claudius, vom despotischen Herzog Carl Eugen von Württemberg verfolgt, versuchen das Rätsel zu lösen. Doch irgend jemand versucht mit allen Mitteln, das zu verhindern. Zusammen mit ihren Freunden Laura und deren Vater Professor Pfeiffer geraten sie in ein Netz aus Intrigen und Gewalt, und die Suche nach dem Mädchen wird für alle zu einer tödlichen Gefahr.

Format:Kindle Edition
Seiten:353
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Rezensionen zu "Nacht des Wolfes"

  1. Im Wald, da sind die Räuber

    ... sagt schon das alte Lied.
    Zu Schillers und Schubarts Zeiten gehörten "Die Räuber" nicht zur erlaubten, wohl aber unter Studenten und Professoren gehüteten Standard-Literatur. Wen wundert's, war das Treiben der Räuber in den Wäldern rund um die Städte doch nicht Dichtung, sondern bittere Wahrheit. Da wurde dann auch nicht nur von den Reichen und Fürstlichen genommen, sondern auch das eine oder andere gemeine Leben ausgelöscht.

    In diese Zeit versetzt uns die Autorin spielend mit Sprache und Alltagshandlungen. Und obwohl wir uns mitten im Absolutismus eines Herzogs Carl Eugen von Württemberg befinden, kommt einem doch manches bekannt vor: Privilegien für den Adel, wehe dem, der davon abhaben will.

    So ganz nebenbei lernt man beim Lesen die nähere und weitere Umgebung um Tübingen kennen, von der Autorin persönlich und mit Hingabe erwandert.

    Sehr lesenswert!

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