Mord an der Alster

Buchseite und Rezensionen zu 'Mord an der Alster' von Henri Pose
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Inhaltsangabe zu "Mord an der Alster"

Mord in der Elbmetropole

Privatdetektiv David Brügge wurde von seiner Freundin verlassen und auch beruflich sieht es nicht sehr rosig aus. Dann wird bei einem Abendessen sein bester Freund und Dirigent des Hamburger Orchesters ermordet. David beginnt zu ermitteln. Dabei trifft er immer wieder auf die Reporterin Maria, die mehr zu wissen scheint, als sie zunächst zugibt. Zwischen den beiden funkt es und sie beschließen eine Zusammenarbeit. Als sie sich jedoch auf den Maskenball einer verdächtigen Unternehmergruppe einschleichen, werden sie Zeugen eines Angriffs und geraten schließlich selbst ins Visier ...

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:263
Verlag: Midnight
EAN:

Rezensionen zu "Mord an der Alster"

  1. David Brügge und die Rache für seinen Freund Arnold

    "Rache ist Eingeständnis des Schmerzes." (Lucius Annaeus Seneca)
    David Brügge steht vor den Trümmern seines Lebens, seine Freundin Shirley hat ihn verlassen für einen anderen und sein Job als Privatdetektiv für Wirtschaftskriminalität hat er aufgegeben. Aus Frust scheint er sich dem Luxus hinzugeben, teures Auto, Rolex, maßgeschneiderte Anzüge, doch das kann sein Dasein nicht bereichern. Als er sich mit seinem Freund Arnold Heß in einem Restaurant trifft, überkommt ihn ein ungutes Gefühl, als zwei Männer an der Bar ihre Rechnung begleicht. Wenig später muss er zusehen, wie ein Killer Arnold brutal vor seinen Augen tötet. David weiß dieses Bild wird er nicht wieder los bevor er nicht Arnolds Killer gefunden hat, tot oder lebendig. Als er bei seinen Ermittlungen auf die junge Reporterin Maria stoßt, verliebt er sich in sie. Fortan arbeiten die beiden zusammen und kommen dem Geheimnis einer Organisation auf die Spur, die sich "Sink" nennt. Zusammen schleusen sie sich auf einen Maskenball der Sink ein, bei dem die beiden erneut dem Killer ins Visier geraten. Werden sie dem Killer entkommen und was hat Arnold für ein Geheimnis herausgefunden? David Brügge öffnen sich böse Abgründe in die Vergangenheit und das Töten soll noch kein Ende haben.

    Meine Meinung:
    Wäre hätte gedacht das sich hinter so einem unscheinbaren Bild Hamburgs auf dem Cover so ein brutaler, spannender Krimi, fast schon Thriller steckt. Henri Pose kreiert hier einen ganz anderen Ermittler, zum einen ein Gentleman mit Anzug, teurem Auto, Rolex und alles was man sich wünschen möchte. Unklar ist mir allerdings, woher er diese vielen Gelder hat. Jedoch muss ich dazu sagen kenne ich den ersten Teil nicht, wo der Autor das eventuell erklärt hat. Aber trotzdem ist er nicht glücklich, den eigentlich träumt er insgeheim von einer Familie. Doch dann kommt dieser Fall, wo er seinen Freund verliert und plötzlich wird Brügge fast schon zum Rambo. Das war auch der Grund meines Punktabzugs, weil das für USA ok wäre, aber in Deutschland mir undenkbar erscheint. Mir war das einfach ein bisschen zu unrealistisch, zwar spannend und fesselnd keine Frage, aber auch so ein Detektiv hat Regeln, an die es sich halten muss. Trotzdem war der Fall bis zum Schluss interessant und am Ende stand ich fassungslos da. Den auch am Ende lässt Henri Pose alles offen für den Leser, so das man unschlüssig ist, geht es weiter? Chapeau trotz allem bin ich beeindruckend was dieser Hamburgkrimi zu bieten hat. Von mir eine Leseempfehlung und gute 4 von 5 Punkte.

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