Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers

Buchseite und Rezensionen zu 'Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers' von Arno Strobel
4.35
4.4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers"

Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe. Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem über zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:352
EAN:9783596708000

Rezensionen zu "Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers"

  1. solide

    Ich habe schon einige Thriller von Arno Strobel gelesen und dieser gehört mit zu den soliden Thrillern. Es hätte insgesamt spannender sein können, was mich aber nicht davon abgehalten hat, das Buch wieder in einem Rutsch an einem Tag durchzulesen.
    Ich mag das Cover sehr. Es ähnelt dem der Vorgänger, man kann also gut erkennen, dass es ein Teil einer Reihe ist. Auch gut finde ich, dass man die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben muss. Es ist natürlich schön wenn, da einige persönliche Dinge der Ermittler erzählt werden und da Vorwissen zu haben schadet auf jeden Fall nicht.
    Der Schreibstil ist gewohnt locker flockig und ich finde die Länge der Kapitel sehr gut. Da ist man schnell versucht mal noch ein Kapitel zu lesen.
    Die Geschichte an sich ist wie schon geschrieben solide. Ich habe keine großen Mängel, außer dass es eben etwas an Spannung gefehlt hat. Ich mochte auf jeden Fall die Einschübe, die aus Tätersicht erzählt wurden. Allgemein haben mir die unerwarteten Wendungen gefehlt.
    Alles in allem kann man das Buch aber auf jeden Fall lesen. Arno Strobel Liebhaber werden aber wohl etwas enttäuscht sein.

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  1. 4
    28. Mär 2023 

    Tempobegrenzung -Spürbar?

    Mit eingeschränktem Tempolimit...

    "Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers" ist der dritte Teil der "Max-Bischoff Reihe von Arno Strobl.
    Der deutsche Autor hat mit seinen Büchern bereits viele Leser des Spannungs-Genre immer auf´s Neue begeistern können.
    Gerade menschliche Schritte und Gedanken an der Grenze des Vorstellbaren, sind zu einem Steckenpferd von ihm geworden.

    Zum Inhalt:
    Max Bischoff wird von Polizeirätin Eslem Keskin aus Düsseldorf in diesem Roman um Hilfe in einem ungeklärten Cold Case gebeten. Es ist für Max ungewöhnlich von der Leiterin des K11 um Hilfe gebeten zu werden. Sie hatte bisher alles getan um an Max kein gutes "Haar" zu lassen.
    Der CC: Der Weinort Klotten an der Mosel war Handlungsort einer Vermisstensache vor 20 Jahren. Das mögliche Verbrechen wurde bisher nicht aufgeklärt. Nun liegen alle Hoffnungen auf Max und seinen Fähigkeiten als Fallanalytiker. Eine spannende Entwicklung bei den Ermittlungen und Erkenntnisse, die Max und jeden damit Vertrauten in Gefahr bringen können, beginnt.

    Mein sehr persönlicher Eindruck:
    Ich habe das elektronische Format zur Vorablesung erhalten.Wie auch viele andere Strobl-Fans freue ich mich sehr auf diese neue Folge.

    Das Cover:
    ist mit seinem "Mörderfinder-Titel" - Anteil ein absoluter Blickfang und zu einem gelungenem Wieder-Erkennungsmerkmal geworden.

    Erzählstil, Momentum, Personen und Finale:
    Die Erzählung:
    liest sich super.
    Die bekannte "Strobl-Erzählweise" nimmt mich, wie auch schon in andere Bücher von ihm, mit und ich lege das Buch nur ungern beiseite.
    Die Personen:
    werden gut eingeführt und weiterentwickelt.
    Auch ohne Vorkenntnisse kann dieses Buch genossen werden.
    Nun zu einem Kritikpunkt, denen sich viele Autoren von Serien, ausgesetzt sehen.
    Da ich von Strobl, Spannung und unerwartete Wendungen schon aus seinen vorherigen Büchern kenne, sind meine jetzigen Erwartungen an dieses Neue,nun sehr hoch.
    Ich sehe die gesamte Geschichte im Licht seiner vorherigen Performance. Daher sind mir die unerwarteten Twists ein bisschen zu wenig und das Finale zwar nicht erwartbar, aber im Vergleich, bleibt es hinter anderen, gefühlt zurück.

    Zusammenfassung:
    Der 3. Teil der Max-Bischoff-Reihe ist spannend und absolut gekonnt präsentiert.
    Allerdings ist bei mir ein gewisser "Gewöhnungseffekt" bemerkbar und meine Latte der Kritik, sehr hoch.

    Fazit:
    Ein sehr gut und flüssig lesbarer Band, mit unerwarteten Twists, die jedoch für den routinierten Strobl-Fan, etwas zu konsturiert erscheinen können.
    Der Hauptprotagonist Max Bischoff, ist für mich ein wunderbarer Charakter und ich freue mich auf weitere Episoden mit ihm.
    Schön wäre es, wenn sich ein Team um seine Person etablieren könnte, so wäre der Schwerpunkt nicht ausschließlich bei Max zu suchen.

    Ich vergebe 4*sehr gute Lesesterne für das Gesamtwerk & verbinde diese mit einer Leseempfehlung an alle Freunde der Spannungsliteratur!

    ISDN: 3596708001
    Seitenzahl: 352
    Formate: elektr., Paperback und Hörbuch
    Verlag: Fischer
    Veröffentlichung: 22.0Februar 2023

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  1. Ein kleines Dorf mit großen Problemen

    Auch den dritten Band der Mörderfinder Reihe habe ich gerne gelesen. Ich mag Max Bischoff als Hauptprotagonisten, trotz seines speziellen Talentes sich in den Tathergang einzufühlen, ist er erstaunlich normal und bodenständig. Das macht ihn zu einem Charakter, mit dem man gerne mitfiebert, zumal der Schreibstil ansprechend und immer spannungsvoll ist, sodass man sich als Leser sehr gut von Anfang an in die Geschichte hineinziehen lassen kann. Hier geht es in ein winziges Dorf, in dem jeder seine eigenen Geheimnisse zu haben scheint. Außerdem reden die Leute nicht gerne darüber, was die Befragungen deutlich erschwert. Zusätzlich machen Kompetenzgerangel und interne Querelen Max das Leben nicht gerade einfach. Was aber zum Spannungsaufbau deutlich beiträgt, denn ohne dieses Kompetenzgerangel wären es deutlich zu viele verschlossene Protagonisten. Die Wendungen fand ich geschickt, unerwartet und spannend. Der Autor gibt auch hier wieder in kursiver Schrift einen kleinen Einblick in das Leben des Täters, was bei mir durchaus Gänsehaut ausgelöst hat. Kurzum gesagt, es gibt an diesem Buch nichts zu mäkeln, ich finde es rundum gelungen und in sich komplett stimmig, sowohl von den Protagonisten, als auch vom gesamten Figurenensemble und von den Umgebungsbeschreibungen. Einziger kleiner Kritikpunkt, der aber vernachlässigbar ist und mit einem Zwinkern von mir vorgetragen wird: Es war mir entschieden zu viel hin - und hergerenne in diesem Buch. Absolut toll hingegen fand ich, dass der Part von Marvin Wagner einen größeren Raum eingenommen hat. Verdammt , ich mag den Kerl. Sehr. Könnte der bitte eine Spin-off Reihe bekommen? Oder eine Ermittlungspartnerschaft mit Max?
    Fazit: Rundum gelungen

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