Mimi kann!: Ein Abenteuerroman für Kinder

Buchseite und Rezensionen zu 'Mimi kann!: Ein Abenteuerroman für Kinder' von Daniel Grewe
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Mimi kann!: Ein Abenteuerroman für Kinder"

Mit ihren Freunden Rufus, Strubbel und Ella lebt Mimi in einem kleinen Dorf. Sie leben unbeschwert und machen das, was andere Kinder in ihrem Alter auch machen.
Eines Tages finden sie eine Kröte, die einen besonders unangenehmen Duft von sich geben kann. Mit Hilfe dieser Kröte schaffen sie es, sich gegen einen fiesen Rüpel durch zu setzen.
Nachdem sie sich später ein Baumhaus gebaut haben, liegt eines Tages eine geheimnisvolle Truhe in ihrem Baumhaus. Durch diese Truhe gelangen sie in eine andere Welt und somit in ein spektakuläres Abenteuer.

In dieser Welt lernen sie Samuel kennen. Der benötigt dringend ihre Hilfe, damit der böse König Thork und sein Zauberer Grar nicht in Mimis Welt gelangen können.
Doch bevor das Abenteuer zu Ende ist, müssen Mimi und ihre Freunde einige heikle Momente überstehen.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:97
Verlag: neobooks
EAN:

Rezensionen zu "Mimi kann!: Ein Abenteuerroman für Kinder"

  1. 4
    18. Okt 2017 

    Klein-Narnia

    Mimi, Rufus, Strubbel und Ella sind Freunde und leben in einem kleinen unscheinbaren Ort. Nachdem sie sich ein Baumhaus gebaut haben, finden sie eines Tages eine geheimnisvolle Truhe, die ihnen Zugang in eine andere Welt verschafft. Dort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, und ein gemeiner König sowie sein durchtriebener Zauberer versuchen, in die heile Welt von Mimi zu gelangen. Doch mit Hilfe von einem Freund und einigen magischen Tricks, schafft es Mimi mit ihren Freunden, dieses Abenteuer zu überstehen.

    "Also, ich fasse noch mal zusammen: Unser Baumhaus haben wir genau auf einen Zugang in eine, sagen wir, andere Welt gebaut. Und jetzt sind wir in Gefahr..."

    Eine nette Geschichte hat sich Daniel Grewe hier ausgedacht, kindgerecht und spannend, dabei jedoch stets so gehalten, dass aufmerksamen Lesern oder Zuhörern Hinweise nicht entgehen, die in brenzligen Situationen auf eine mögliche Rettung hindeuten können. Ein wenig erinnert die Geschichte an die Chroniken von Narnia - der Einstieg in eine fremde Welt, in der Zeit keine Rolle spielt, eine Welt, in der mittelalterliche Zustände herrschen und Magie selbstverständlich ist - nur dass es sich hier um eine einzelne, begrenzte Kindergeschichte handelt, bei der keine Fortsetzung geplant zu sein scheint.

    "Das sieht ja so aus, als sollten wir aus dem Fenster klettern und über die Tauben bis hin zur Wolke balancieren." (...) Mimi redete beruhigend auf ihn ein: "Rufus, wir sind nicht zu Hause. Bei uns bilden Tauben keine Brücke, es gibt keinen König, keine Zauberer, hier ist einfach alles anders. Warum sollten die Wolken nicht fest sein? Wir müssen Samuel und den Tauben vertrauen!"

    Auch wenn die Anleihen bei den Chroniken von Narnia offenkundig scheinen, hat Daniel Grewe doch eine ganz eigene Geschichte geschrieben. Zu Beginn fand ich die Erzählung etwas langatmig, aber spätestens mit dem Erscheinen der geheimnisvollen Kiste in dem Baumhaus der Kinder begann sie mich zunehmend zu fesseln. Insgesamt hat dieses Buch alles, was eine gute Kindergeschichte benötigt: Witz, Freundschaft, Rätsel, Geheimnisse und Magie.

    Eine Altersempfehlung wird hier nicht ausgesprochen, doch ich denke, dass dieses Abenteuer für Kinder ab sechs Jahren geeignet ist. Für geübte Erstleser ebenso wie zum Vorlesen als Gute-Nacht-Geschichte. Erneut ein schöner Fund!

    © Parden

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