A merry scary Christmas

Buchseite und Rezensionen zu 'A merry scary Christmas' von Tiffany Crockham
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "A merry scary Christmas"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:113
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "A merry scary Christmas"

  1. 3
    03. Jan 2021 

    Kurzgeschichte als Adventskalender...

    Weihnachten 1923 in Kairo: Patricia Peacock holt in weihnachtlicher Stimmung die Straßenkatze Miss Kitty ins Haus. Miss Kitty – durchtrieben und mit allen Wassern gewaschen – hat es sich von Anfang an in den Kopf gesetzt, die gutmütige Dogge Sir Tiny mit allerlei Tricks aus dem Haus zu ekeln und das neue Revier für sich zu beanspruchen. Der Plan scheint aufzugehen, bis plötzlich ein alter Bekannter aus Miss Kittys Vergangenheit auftaucht und droht, das Weihnachtsfest zu zerstören. Können sich Missy Kitty und Sir Tiny zusammenraufen und Weihnachten retten?

    Straßenkatze vs. gutmütige Deutsche Dogge - wer da wohl die Nase vorn hat? Tiffany Crockham hat die Charakterzüge der beiden Tiere glaubhaft dargestellt, das Durchtriebene der arroganten Katze ebenso wie die Gutgläubigkeit und Naivität des Hundes. Die Namensgebung ist etwas eigenwillig (Sir Tiny und Miss Kitty), doch irgendwie auch passend zum Setting. Dass die Handlung in Ägypten spielt, fällt hier kaum ins Gewicht, abgesehen mal von den Namen der Angestellten im Hause von Patricia Peacock.

    Gelesen habe ich diese Kurzgeschichte als Adventskalender, wobei die einzelnen Kapitel dementsprechend recht kurz waren. Immer wieder wurden in die ohnehin sparsame Handlung Rezepte eingestreut, was ich teilweise als Zeilenfüller empfand. Der Schreibstil aber ist flüssig und eingängig.

    Das Geplänkel zwischen Miss Kitty und Sir Tiny liest sich anfangs ganz amüsant, vor allem weil abwechselnd aus der Perspektive der beiden erzählt wird. Die Menschen im Haus spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Aber (Achtung: Spoiler!) nach der Begegnung mit einem kampfeslustigen Straßenkater im Garten von Patricia Peacocks Haus raufen sich Hund und Katze plötzlich zusammen - und von dem Zeitpunkt an plätschert die Handlung nur noch vor sich hin. Langweilig und zudem auch nicht sonderlich stimmungsvoll, Weihnachten hin, Friede her...

    Insofern: ganz nett zu lesen, aber mehr eben auch nicht. Mich macht diese Kurzgeschichte jedenfalls nicht neugierig auf die Krimi-Reihe um Patricia Peacock , auch wenn diese bisher sehr gute Bewertungen erhielt.

    © Parden

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