Menu surprise

Buchseite und Rezensionen zu 'Menu surprise' von Martin Walker
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Inhaltsangabe zu "Menu surprise"

Der elfte Fall für Bruno, Chef de police
Buch mit Leinen-Einband
Bruno steht vor einer ungewohnten Herausforderung: Er soll in Pamelas Kochschule Feriengästen lokale Geheimrezepte beibringen. Die Messer sind gewetzt, die frischen Zutaten bereit, doch die prominenteste Kursteilnehmerin fehlt: die junge Frau eines britischen Geheimdienstoffiziers, die sich auf Empfehlung ihrer Familie im Périgord erholen wollte. Bruno spürt sie auf - in einem vermeintlichen Liebesnest, das jedoch bald zum Schauplatz eines Doppelmords wird.

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:432
Verlag: Diogenes
EAN:9783257070637

Rezensionen zu "Menu surprise"

  1. Schlemmen, Kümmern und hochbrisante Fälle lösen

    Der Roman "Menu Surprise" firmiert als Krimi und weist 422 Seiten auf. Zieht man davon die Textstellen ab, die sich dem Zubereiten diverser Gastmähler Essens, diesen selbst, dem zahlreichen Kümmern Brunos um die kleinen und großen Sorgen seiner Schäfchen in Saint Denis widmen, davon ab, bleibt ungefähr die Hälfte der Seitenzahl für den eigentlichen Kriminalfall übrig. Also eigentlich wie gehabt. Wenn man das als Leser mag, so wie ich, dann ist man auch mit Walkers 11. Roman der Bruno-Reihe gut bedient, ansonsten kommt man sicher schnell in Versuchung, den Roman aus der Hand zu legen, weil man sich langweilt. Aber irgendwie fasziniert der Mikrokosmos Saint Denis.

    Zum Fall: einen Tag vor seiner Beförderung zum Polizeichef für das gesamte Tal bekommt Bruno den Anruf seiner Ex-Freundin Pamela, die eine der Teilnehmerinnen ihres Kochkurses für Touristen vermisst. Diese ist zwar mit dem Flugzeug aus England angekommen, dann aber am Flughafen spurlos verschwunden. Bruno findet sie, allerdings als Opfer eines Doppelmords, dem auch ihr offensichtlicher Liebhaber erlegen ist. Dieser hat eine Vergangenheit als Militär im Kampf gegen die IRA, womit das Verbrechen wieder einmal, wie von Autor Walker gewohnt, höchste internationale Dimensionen mit entsprechenden Geheimdienstverstrickungen annimmt. So ist dann auch wieder Grund für das Aufflammen Brunos Stand-by-Beziehung zu Isabelle gegeben. Bis zur Lösung des Falles, einem Gebräu aus Rache und Habgier, vergehen einige Tage, in denen viel gekocht, gegessen und geritten wird.

    Eigentlich also alles, wie oben schon beschrieben, wie gehabt. Nur das, was die Protagonisten essen, muss ich nicht unbedingt nachkochen, das ist mir alles mehr als eine Spur zu deftig.

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