Magische Realitäten

Buchseite und Rezensionen zu 'Magische Realitäten' von Matthias Falke
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Magische Realitäten"

Da, wo sich die Grenzen von Fantasie und Realität überschneiden, wo das Magische mit dem Alltäglichen sich vereint, da ist unsere Anthologie angesiedelt. Eine Sammlung von 23 bisher unveröffentlichten phantastischen Kurzgeschichten nimmt Sie mit auf die Reise zu den Welten, die im Geheimen und Verborgenen liegen, voller Rätsel und Mystik. Wir präsentieren 17 Autoren, die sich in diesen unheimlichen Bereich vorgewagt haben: Matthias Falke, Jacqueline Montemurri, Peggy Weber, Dr. Olaf Lahayne, Vertigo Stray Cat, Christoph Steven, Laura Mench, Kevin Cegla, Regine Bott, Tobias Reckermann, Susanne Ulrike Maria Albrecht, Christian Künne, Julia Annina Jorges, Regina Schleheck, Sebastian Görlitzer, Senta Kuharsky, Rico Gehrke

Format:Kindle Edition
Seiten:243
EAN:

Rezensionen zu "Magische Realitäten"

  1. 3
    13. Jul 2016 

    Ein skurriles Sammelsurium

    Klappentext:
    Da, wo sich die Grenzen von Fantasie und Realität überschneiden, wo das Magische mit dem Alltäglichen sich vereint, da ist unsere Anthologie angesiedelt. Eine Sammlung von 23 bisher unveröffentlichten phantastischen Kurzgeschichten nimmt Sie mit auf die Reise zu den Welten, die im Geheimen und Verborgenen liegen, voller Rätsel und Mystik. Wir präsentieren 17 Autoren, die sich in diesen unheimlichen Bereich vorgewagt haben: Matthias Falke, Jacqueline Montemurri, Peggy Weber, Dr. Olaf Lahayne, Vertigo Stray Cat, Christoph Steven, Laura Mench, Kevin Cegla, Regine Bott, Tobias Reckermann, Susanne Ulrike Maria Albrecht, Christian Künne, Julia Annina Jorges, Regina Schleheck, Sebastian Görlitzer, Senta Kuharsky, Rico Gehrke

    Rezension:
    Enthaltene Geschichten:
    Julia Annina Jorges: Das Abflussphänomen
    Matthias Falke: Atropos oder Das Holzhaus am Alten See
    Peggy Weber: Katzenwolken
    Dr. Olaf Lahayne: Die letzte Jagd
    Vertigo Stray Cat: Frauenmuseum
    Christoph Steven: Das seltsame Schweigen der Reichen
    Laura Mench: Diagnose
    Kevin Cegla: Das Cellospiel
    Vertigo Stray Cat: Krähenflug
    Regine Bott: Die verkannte Gabe des Mr. Plummer
    Tobias Reckermann: Schattenschürer
    Jacqueline Montemurri: Die Galerie des Herrn Mevis Tofeles
    Susanne Ulrike Maria Albrecht: Lass mich hinübergehen!
    Christian Künne: Die graue Hütte
    Jacqueline Montemurri: Begegnung
    Christoph Steven: Der Abtrünnige
    Regina Schleheck: Jim Herrenlos
    Sebastian Görlitzer: Die Insel
    Vertigo Stray Cat: Hoffnungsvoll verloren
    Senta Kuharsky: Wenn der Kreis sich schließt
    Senta Kuharsky: Parallelen
    Senta Kuharsky: In der Stille
    Rico Gehrke: Wo bist du?
    Peggy Weber: Nichts
    Rico Gehrke: Die eiserne Schere
    Rico Gehrke: Kriech um dein Leben
    Hier findet der Leser thematisch fast alles. Der Bogen dieser Anthologie reicht von den einzigartigen Erlebnissen einer Schülerin über die Probleme eines Arztes und unheimliche Abenteuer im ländlichen Amerika bis hin zum Kennenlernen einer Regenwörmin. Eine Inhaltsangabe aller enthaltenen Geschichten würde den Rahmen dieser Rezension sprengen.
    Die (incl. Bonus) 26 Kurzgeschichten dieser Anthologie unterscheiden sich gleich in mehrfacher Hinsicht ausgesprochen stark voneinander.
    Zuerst wäre da das Genre zu nennen. Obwohl Titel und Klappentext auf Magie und damit Fantasy deuten, spielen magische Elemente (zumindest im wörtlichen Sinn) in kaum einer der Geschichten eine Rolle. Auch sonst kann man nur die wenigsten der enthaltenen Kurzgeschichten der Fantasy zuordnen. Einen erheblich größeren Anteil nehmen SciFi- und Horror-Themen ein. Und dann wäre da noch ein nicht gerade kleiner Anteil, der eigentlich in kein Genre passt. Diese Stories kann man eigentlich nur als skurril bezeichnen.
    Auch die Erzählformen der einzelnen Geschichten sind sehr unterschiedlich, und leider muss man das auch von der schriftstellerischen Qualität sagen. Während es hier durchaus ein paar Highlights gibt („Die letzte Jagd“, „Krähenflug“, „Die Galerie des Herrn Mevis Tofeles“, „Jim Herrenlos“), kann man einen Großteil der Stories leider nur als mittelmäßig bezeichnen. Einzelne gehören sogar in die Kategorie „Müll“.
    Wie soll man ein solches Sammelsurium nun bewerten? Das ist natürlich alles andere als einfach. Während durchaus einzelne Kurzgeschichten enthalten sind, die für sich alleine überzeugen können und denen eine Veröffentlichung in einer Sammlung gleichwertiger Werke zu gönnen wäre, hinterlässt ein anderer – leider deutlich größerer – Teil einen eher gemischten Eindruck. Und dann die Beiträge, die einfach nur schlecht sind …

    Fazit:
    Eine Anthologie, die alle Bereiche der Phantastik abdeckt, aber leider nur wenige Höhepunkte bietet.

    Alle meine Rezensionen jetzt auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: rezicenter.wordpress.com

    Teilen