Levo - Die geschenkten Träume

Levo, der Waldkobold, wurde eines Tages von einer Amsel unfreiwillig mitgezogen da sich seine Haare mit den Federn verheddert hatten. Als die Amsel in einem Garten neben einem Salatkopf landet, gelingt es Levo sich zu befreien. Auf der Wiese finden ihn die Zwillinge Franziska und Stefan die ihm helfen wollen seine Höhle wiederzufinden. Dafür möchte Levo den Zwillingen einen Traum schenken.

Der Schreibstil ist sehr leicht, kindgerecht und bildhaft. Die Protagonisten passen hervorragend in das Buch hinein und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit:Jedes der 12 einzelnen Kapitel sind meiner Ansicht nach fast schon in sich abgeschlossen da sie ein neues Abenteuer für Levo bedeuten. Und davon gibt es in diesem Fantasybuch genügend: Zum Teil sind sie richtig spannend manchmal aufregend oder sogar actionreich.Die Schrift ist etwas größer gehalten was ich sehr gut fand .Es gibt leider keine Bilder dafür ist der Schreibstil sehr bildhaft. Für mich persönlich ist die Reise von Levo zu seiner Höhle im Wald ein Roadtrip. Er und der Leser lernen unterschiedliche Menschen und Leute kennen oder auch Tiere und Ortschaften. Die Handlung spielt sich in Österreich ab aber es gibt keinen Dialekt. In dieser Geschichte macht der kleine Waldkobold einen ungewollten Ausflug in die Menschenwelt und da beschreibt die Autorin Levo's Gefühle sehr authentisch und so wurde die Geschichte für mich auch einige male emotional. Die Themen reichen von Freundschaft über Streit bis hin zur Versöhnung. Das Ende ist meiner Meinung nach nicht abgeschlossen da geht es erst richtig los und ich freue mich schon eventuell bald auf ein Wiedersehen mit Levo.
Ich finde dass es eine moderne Fantasygeschichte ist und wer weiß vielleicht versteckt sich ja ein kleiner Walkobold in der einen oder anderen Jackentasche oder in einem Korb? Dieses Fantasy-Abenteuer ist für Kinder ab acht Jahren geeignet. Die Altersangabe hierfür finde ich genau richtig.Ich vergebe gerne fünf Sterne.