Lavendelbitter: Ein Gartenkrimi

Buchseite und Rezensionen zu 'Lavendelbitter: Ein Gartenkrimi' von Elinor Bicks
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Lavendelbitter: Ein Gartenkrimi"

Mörderische Mitgift: Lore Kukuk wohnt auf dem Otzberg, einem erloschenen Vulkan. Sie ist nicht mehr die Jüngste. Mehr Frucht als Blüte und auch die schon ziemlich welk. Als Lazlo Kalinn ihr den Hof macht, scheint sich das Blatt zum Positivenzu wenden. Doch dann wird der Verehrer tot in seiner Wohnung aufgefunden. Aus der Traum. Und noch schlimmer: Lore wird zur Hauptverdächtigen. Denn der Tote riecht auffällig nach Lavendel und Lore ist im ganzen Dorf bekannt für ihren Lavendelgarten. Außerdem säumt eine Reihe rätselhafter Männermorde ihren Weg.

Kommissar Roland Otto, Ex-Bundeswehr-Flieger und sein Assistent ermitteln. Der Kommissar ist als einziger von Lores Unschuld überzeugt, doch dann stößt er in ihrem Haus auf ein belastendes Beweismittel...

Autor:
Format:Hörbuch-Download
Seiten:0
Verlag: SAGA Egmont
EAN:

Rezensionen zu "Lavendelbitter: Ein Gartenkrimi"

  1. 3
    19. Aug 2018 

    Ein netter Gartenkrimi...

    Lore Kukuks Verehrer wird tot aufgefunden. Die Leiche umgibt ein zweifelhafter Ruf und der Geruch nach Lavendel. Die Duftspur führt in Lores Garten auf dem Otzberg, der von Lavendel überwuchert ist. Hinzu kommt, dass eine ganze Reihe toter Männer Lores Weg säumt. Für die Dorfbewohner ist jedenfalls klar: Lore muss die Täterin sein! Kommissar Roland Otto ist jedoch von ihrer Unschuld überzeugt. Aber ist er wirklich unbefangen? Oder hat Lore ihm mit ihrem Lavendelwein die Sinne vernebelt?

    "...Lavendel klärt den Geist und belebt die Sinne..."

    Dieser Krimi zählt zu den beschaulichen. Die ersten zwei Drittel plätschern ein wenig vor sich hin, so dass ich mir mit dem Hören diesmal auch viel Zeit ließ. Für mich wurden hier oft zu viele Nebenschauplätze und -charaktere zu sehr ausgeschmückt, was zwar zu der wohl gewünschten Verwirrung des Hörers beiträgt, insgesamt die Handlung jedoch ausfransen lässt. Erst gegen Ende zieht das Geschehen deutlich an, wartet mit Spannung und Überraschungen auf und konnte mich damit in den Bann ziehen.

    Die Charaktere sind eigentlich ganz interessant angelegt, geraten zuweilen jedoch recht klischeehaft. Da dies der erste Band einer Reihe von Gartenkrimis ist, bleibt aber in den Folgebänden noch Zeit, um der ein oder anderen Figur noch eine größere Tiefe zu verleihen.

    Gut gefallen hat mir, dass hier neben dem eigentlichen Krimi auch der Lavendel selbst im Fokus stand. Ich liebe den Duft und die Farbe dieser Pflanze und habe hier einiges darüber gelernt - so z.B., dass es unterschiedliche Arten von Lavendel gibt, die sich gar nicht mal so unerheblich voneinander unterscheiden. Für andere mögen diese Ausführungen zu den empfundenen Längen beitragen - ich fand sie interessant und bereichernd.

    Nadine Heidenreich liest die 7 Stunden und 54 Minuten lange und ungekürzte Hörbuchversion dem beschaulichen Tempo der Erzählung entsprechend unaufgeregt und - nun ja - eben beschaulich. Insofern passend, aber ich merkte, dass ich oftmals nach wenigen Minuten bereits Mühe hatte, mich auf den gesprochenen Text zu konzentrieren.

    Alles in allem ein netter Gartenkrimi, der mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte. Lust auf die Fortsetzung habe ich dennoch bekommen...

    © Parden

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    Bisher in der Reihe der Gartenkrimis erschienen:

    1. Lavendelbitter
    2. Silberregen
    3. Nimmergrün

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