Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller, Band 2)

Buchseite und Rezensionen zu 'Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller, Band 2)' von Ellison Cooper
3.5
3.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller, Band 2)"

Format:Taschenbuch
Seiten:480
EAN:9783548290744

Rezensionen zu "Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller, Band 2)"

  1. Psychopathenjagd mit toller Ermittlerin

    Eigentlich wollte der FBI Agent Max Cho nur seine Mutter besuchen und mit seinem Hund einen Ausflug in den Shenandoah Nationalpark machen. Doch dabei erschnüffelt der ausgebildete Leichensuchhund menschliche Überreste im Wald Es ist nicht nur eine Grube voller Knochen, die dort schon über sehr lange Zeit liegen mussten. Auch zwei wenige Tage alte Leichen werden geborgen. Die FBI Agentin Sayer Altair wird aus Washington an den Fundort gerufen, um dort gemeinsam mit Cho, der forensischen Anthropologin Dana und dem ortsansässigen Polizeichef zu ermitteln.
    Es sind keine guten Zeiten für das FBI. Der Skandal, der im Vorgängerband zu Tage getreten war, hat politische Konsequenzen. Auch für Sayer, die sich gerade erst von der Verletzung erholt hat, die sich in ihrem ersten Fall zugezogen hat. So muss die toughe Agentin ohne Sonderermittlungsteam mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen einen Cold Case Fall und gleichzeitig, einen aktuellen Entführungs- und Mordfall lösen. Die Handlung ist sehr amerikanisch, wirkt wie ein stark aufgebauschtes Criminal Minds Setting. Alle Bestandteile, die für die Psychopathenjagd nötig sind, liegen vor. Ein abgeschiedener Tatort, eine kleine Gruppe von Ermittlern und der aufkeimende Verdacht, dass irgendjemand in den eigenen Reihen etwas zu verbergen hat. Wie schon im ersten Band dieser Reihe bedient sich die Autorin Ellison Cooper einiger Elemente aus der Mytholgie, verbindet ihre eigenes anthropologisches Fachwissen mit ihrer Erfahrung als Mordermittlerin in Washington. Coopers Ermittlerin Sayer Altair mag ich sehr. Sie ist integer, geradlinig und reflektiert. Sie hat Ecken und Kanten, äußere und innere Narben. Sayers berufliche und private Geschichte zieht sich mit rotem Faden durch die Serie und mit einem geschickten Cliffhanger macht die Autorin auf den weiteren Fortgang neugierig.

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  1. Ein spannender Thriller

    In der Wildnis des Shenandoah Nationalparks spürt ein Polizeihund menschliche Überreste auf, die fast 20 Jahre alt sind. Als in der Grube zwei weitere, nur wenige Tage alte Leichen gefunden werden, gewinnt dieser Fall an Wichtigkeit für die FBI-Agentin Sayer Altair. Gibt es eine Verbindung zu einer Mutter und ihrer Tochter, die vor Kurzem verschwunden sind? 

    Als Thrillerliebhaberin hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen und sehr neugierig gemacht, so dass ich es unbedingt lesen musste. 
    Das Buch ließ sich sehr flüssig und schnell lesen. Die Beschreibungen waren detailreich und bildhaft, so dass ich alles gut vor Augen hatte. 
    Sayer Altair war ein interessanter Charakter. Auf mich wirkte sie aufgrund ihrer Vergangenheit eher misstrauisch, dennoch leidenschaftlich bezüglich der Ausübung ihres Berufs. Ich mochte es, dass sie Ecken und Kanten hatte, denn das wirkte authentisch. Von ihr möchte ich gerne mehr lesen. 
    Obwohl ich den ersten Band „Todeskäfig“ nicht kannte, hatte ich keine großen Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden. Einige Dinge habe ich mir selbst zusammengereimt. Jedoch würde die Kenntnis des Vorgängerbandes sicherlich ein besseres Leseerlebnis sowie Verständnis bedeuten. 
    Der Fall und die Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte den Gedanken und Überlegungen von Sayer stets folgen, auch wenn sie für meinen Geschmack manchmal etwas einseitig gedacht hat. Es gab einige interessante und überraschende Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben. Die Spannung wurde gut aufgebaut und stieg dann zum Ende hin an. Mir blieb der Täter bis zum Ende verborgen, so dass ich wirklich sehr lange miträtseln konnte, wer es sein könnte. Das Ende bildete dann einen guten Abschluss. 

    Ein spannender und fesselnder Thriller, der mir gut gefallen hat. Jedoch wäre es sicherlich nicht verkehrt, wenn man den ersten Band gelesen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen. 

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