Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)

Buchseite und Rezensionen zu 'Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)' von Giulia Conti
3
3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)"

Diskussionen zu "Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)"

Autor:
Format:Kindle Ausgabe
Seiten:320
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Isola Mortale (Simon Strasser ermittelt 2)"

  1. Simon Strasser und die junge Nonne

    Simon Strasser, ein ehemaliger Polizeireporter, lebt seit einigen Jahren im Piemont, am Lago d’Orta. Dort hat er in dem kleinen Örtchen Ronco ein altes Steinhaus, direkt am Seeufer zu seinem Domizil gemacht. Strasser fühlt sich in der Heimat seiner Mutter richtig angekommen und dass er schon ein-zweimal in Kriminalfälle verwickelt war, lässt gar keine Langeweile aufkommen.

    Als nach einem der ersten Winterstürme ein kleines Ruderboot mit einer Leiche angespült wird, ist schnell klar dass die Nonne keinem Unfall zum Opfer fiel. Die junge Frau war als Novizin in das Kloster Isola San Giulia gekommen, um nach Spuren an dem Ort zu suchen, an dem ihre Mutter vor Jahren verschwand. Kurz danach wird aus dem See ein altes Autowrack mit zwei Leichen geborgen und es scheint, als ob die Novizin mit ihrer Suche jemandem zu nahe gekommen ist.

    Simon Strasser wollte ich Vorweihnachtszeit eigentlich mit seiner Freundin verbringen, die aus Frankfurt angereist ist, aber der Fall lässt ihm keine Ruhe.

    Dieser kleiner oberitalienische See ist noch nicht von Touristen überlaufen und damit auch noch ein recht unbekannter Ort für einen typischen Landschaftskrimi. Strasser ist zwar Privatmann, hat aber einen guten Draht zur örtlichen Polizei. Vor allem zu Maresciallo Carla Moretti, die er schon einige Male unterstützen konnte. So wird er wieder in die Ermittlungen einbezogen.

    Der Krimi pendelt zwischen Ermittlungen, schönen Beschreibungen des Sees und der Umgebung und turbulentem Privatleben. Dazwischen wird gekocht und getafelt und bei den unvermeidlichen Espressi gefachsimpelt. Die Mischung ist ausgewogen und das Buch liest sich wirklich sehr unterhaltsam. Im Aufbau und mit dem Plot reiht es sich in die große Menge dieses beliebten Krimi-Genres ein. Ich habe es jetzt nicht als ausgesprochen spannend empfunden, zu schnell ahnte ich, in welche Richtung sich der Plot entwickeln wird, trotzdem war es ein angenehm kurzweilig und lebendig geschriebener Krimi.

    Ein bisschen Italien-Feeling in einer Zeit voller Reisebeschränkungen, genau was ich mir erhofft habe.

    Teilen