The Invasion of the Tearling

Buchseite und Rezensionen zu 'The Invasion of the Tearling' von Erika Johansen
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "The Invasion of the Tearling"

Format:Taschenbuch
Seiten:528
EAN:9780062290410

Rezensionen zu "The Invasion of the Tearling"

  1. 4
    07. Jan 2016 

    Der Ruf

    Kelsea, die Königin von Tearling, hat sich in ihre Rolle eingelebt. Die Saphire gehören ihr, sie will ihr Reich mit Güte und Gerechtigkeit regieren. Doch sie strebt auch nach Veränderung, ihres Wesens, ihres Körpers. Sie spürt die Kräfte der Saphire in sich. Diese Machen sie grundsätzlich stärker, doch bewirken sie nicht nur Gutes. Außerdem droht ihrem Reich große Gefahr, die rote Königin hat ihre Armee an die Grenzen von Tearling gesandt. Und die fremde Armee ist ungleich stärker als die Kelseas. Was kann eine Rettung für die Kelseas Königreich bringen, gibt es eine Rettung. Kann es in der Vergangenheit einen Hinweis geben?

    Möglicherweise erinnert man sich, dass man bei der Lektüre des ersten Bandes dieser Trilogie gerätselt hat, ob die Handlung in der Zukunft angesiedelt ist oder in der Vergangenheit. Man fragt sich, wo technische Errungenschaften geblieben sind, deren Namen durchaus bekannt scheinen. Auf diese Frage findet man hier eine äußerst zufrieden stellende Antwort. Und doch bleiben genug Fragen offen, um auch den dritten Band mit Spannung zu erwarten.

    In diesem Band erlebt man Kelseas Streben nach einer gerechten Herrschaft, eine Herrschaft, die jedoch auch nicht ohne Gewalt auskommt. Schwer ist es manchmal, zu unterscheiden, wer Gutes oder Böses will. Es werden Ränke geschmiedet, deren Auswirkungen ungewiss sind. Doch ebenso wie beim ersten Band vermisst man das Gefühl bei der jungen Königin. Zu viel scheint sie zu planen, zu Kopfgesteuert scheint sie zu sein. Man wünschte ihr bei ihrer schweren Aufgabe, ihre Herrschaft zu sichern, eine emotionale Unterstützung.

    Das spezielle Spannungsmoment dieses Romans, das zu begeistern vermag, kann jedoch nicht in aller Ausführlichkeit beschrieben werden, um anderen Lesern die Entdeckung des Buches zu erhalten. Dadurch wird allerdings das Schreiben einer Besprechung schwierig, zumindest wenn man versuchen möchte, sich in Zurückhaltung zu üben. Doch so wie einige Fragen aus Band eins geklärt werden, bleiben genug Fragen, um auf Band drei neugierig zu sein.

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