Im Schatten der Zypressen: Kriminalroman

Buchseite und Rezensionen zu 'Im Schatten der Zypressen: Kriminalroman' von Andrea Süssenbacher
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Im Schatten der Zypressen: Kriminalroman"

Diskussionen zu "Im Schatten der Zypressen: Kriminalroman"

Format:Taschenbuch
Seiten:256
Verlag: Emons Verlag
EAN:9783740802875

Rezensionen zu "Im Schatten der Zypressen: Kriminalroman"

  1. Zinsen auf ewig

    Das Cover von „Im Schatten der Zypressen“ erweckt sofort Sehnsucht nach Italien. Ein einsamer Weg, gesäumt von Zypressen, darüber ein wunderbares Wolkenbild mit Licht und Schatten. Andrea Süssenbacher führt den Leser mit ihrem zweiten Kriminalroman in das verträumte Städtchen Cormòns im Friaul.

    Dort wird am hellichten Tag ein Supermarkt überfallen, die maskierten Männer können mit der Beute flüchten, doch die Tasche mit dem Geld wird bald gefunden. Erst ein genauer Blick auf die Überwachungskamera zeigt, mit diesem dreisten Ablenkungsmanöver gelang es den Tätern eine Frau zu entführen. So haben sie die Polizei, angeführt von Kommissar Medeot, einige Zeit genarrt und einen erheblichen Vorsprung gewonnen. Die Kidnapper fordern im Tausch gegen ihre Geisel, die Schriftstellerin Alexandra Hüttenstätter, den Kunstdieb Angelo. Das ist nicht ohne Brisanz, den Angelo und Alexandra war einmal ein Paar, nur hat sie sich von ihm getrennt, als sie von seinen kriminellen Machenschaften erfuhr. Aber Alexandra gelingt die Flucht und zusammen mit dem Kommissar will sie bei der Auflösung mitmischen.

    Mir hat bei diesem Krimi vor allem der italienische Charme gefallen. Über die Ermittlungsmethoden des Kommissars kann man sicher geteilter Meinung sein, er erschien mir oft leichtgläubig und vertraut meist darauf, dass alle Zeugen die Wahrheit sagen. So mussten ihm Alexandra und ihr notgedrungen erneut Verbündeter Angelo ihm immer wieder auf die Sprünge helfen, aber gemeinsam schafft es das Trio. Nebenbei darf der liebenswerte Kunstfälscher immer wieder seinen Charme versprühen und bei Alexandra auf eine neue Chance hoffen.

    Eine amüsante, wirklich kurzweilige und spannende Geschichte mit dem interessanten Hintergrund von Kunst- und Dokumentenfälschung. Als Krimi hat mich das Buch allerdings nicht restlos überzeugt. Ich runde deshalb 3,5 Sterne auf 4 auf.

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