HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller' von Riley Sager
4.65
4.7 von 5 (6 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller"

Als Maggie ein Kind war, floh die ganze Familie eines Nachts aus dem Haus und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie selbst hat keine Erinnerung daran, was in jener Nacht wirklich geschah. Jetzt, 25 Jahre später, erbt Maggie nach dem Tod ihres Vaters das Haus. Doch kaum ist sie wieder dort, geschehen unerklärliche und zutiefst schaurige Dinge. Baneberry Hall war in seiner 100-jährigen Geschichte immer wieder Schauplatz grauenvoller Geschehnisse, böser Gedanken – und mehrerer Morde. Und während Maggie sich immer tiefer in das Geheimnis des Hauses verstrickt, greift das Böse auch nach ihr.

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:432
EAN:9783423219884

Rezensionen zu "HOME – Haus der bösen Schatten: Thriller"

  1. Sehr spannend

    Vor 25 Jahren, als Maggie noch ein Kind war, flohen ihre Eltern mit ihr Hals über Kopf aus dem Haus und kehrten nie wieder zurück. Als nun Maggies Vater starb, erbt sie dieses Haus. Sie kehrt dorthin zurück und schon bald geschehen wieder mysteriöse und unerklärliche Dinge.

    Die Beschreibung hat mich wahnsinnig neugierig gemacht auf diesen Thriller. Auch das düstere Cover hat mich sofort angesprochen.
    Der Schreibstil war leicht verständlich und absolut mitreißend. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und konnte problemlos folgen. Die Beschreibungen der Personen, des Hauses und der Geschehnisse hat mich gefesselt und total eingenommen.
    Die Charaktere wurden anschaulich beschrieben und ich konnte mir gute Bilder von ihnen machen. Maggie fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen. Ich war sehr gespannt, was sie alles herausfinden und im Haus erleben wird.
    Die Story war sehr spannend und packend konstruiert. Neben den aktuellen Geschehnissen gab es immer wieder Rückblicke, wie Maggies Familie damals in das Haus einzog und was sie erlebten. Diese Passagen waren leicht erkennbar, so dass ich sie gedanklich einfach auseinanderhalten konnte. Es gab viele mystische Dinge und Erlebnisse und ich fragte mich immer wieder, ob es in dem Haus wirklich spukt oder was dahinterstecken könnte. Das fand ich richtig spannend. Die Auflösung am Ende war für mich überraschend und absolut schlüssig. Einfach sehr gelungen.

    Ein sehr spannender Thriller, bei dem ich ins Grübeln kam, was Realität sein könnte und was nicht. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  1. Unheimliches Haus voller finsterer Geheimnisse

    "Es gehört Mut dazu, sich seiner Angst zu stellen und sie auszuhalten." (Hoimar v. Ditfurt)
    Vor 25 Jahren flieht Maggie Familie Hals über Kopf aus ihrem damaligen Haus und kehrt nie wieder zurück. Stattdessen schreibt ihr Vater einen Horrorroman über das Haus und die damaligen Ereignisse. Jahrelang wird Maggie von Albträumen geplagt und sie ist sich nicht sicher, was an dem Buch wahr oder unwahr ist. Ihre Eltern schweigen vehement, erst als ihr Vater stirbt, sieht Maggie eine Chance herauszufinden, was damals wirklich geschah. Alleine reist sie nach Baneberry Hall, um das Haus vor dem Verkauf zu renovieren. Sie erkundet die Geschichte des Hauses und entdeckt, das darin schon einige Menschen ums Leben kamen. Wird sie das Geheimnis um Baneberry Hall entdecken?

    Meine Meinung:
    Das düstere Cover zeigt schon, dass dieses Buch eindeutig etwas Unheimliches und Gruseliges hat. Der Schreibstil ist locker, unterhaltsam und bemerkenswert fesselnd geschrieben. Bis zum Schluss dominieren Drehungen und Wendungen den Plot, sodass es wirklich spannend ist und mir mitunter Gänsehaut beschert. Wenn ein Vater zu seiner Tochter sagt, dass sie dieses Haus niemals mehr aufsuchen soll, fragt man sich schon, warum. Und wie immer macht gerade so etwas Verbotenes erst richtig Lust, dass man dahinter kommen möchte. So geht es Maggie, sie möchte nach 25 Jahren endlich wissen, ob der Roman ihres Vaters wahr oder schlicht weg erfunden ist. Besonders, wenn die Eltern über diese Ereignisse von damals nicht reden möchten. Das Buch von Riley Sager erinnert mich ein wenig am Amityville Haus von 1979. Allerdings in dieser Geschichte stören mich die Gruselelemente, die sich eindeutig zu oft wiederholt werden. Zudem sind manche Dinge zwar unheimlich, jedoch schon etwas fragwürdig. Wie zum Beispiel die vielen Schlangen, die aus der Decke fallen. Spannend hingegen fand ich den Wechsel zwischen Vergangenheit, Buchausschnitten und der Gegenwart, dadurch ist die Geschichte permanent fesselnd. Obwohl mich einiges beklemmt, glaube ich nicht, dass es dem Autor alleine darum ging, den Leser zu ängstigen. Ich denke viel mehr, das er aufzeigen möchte, wie schnell Menschen eine Geschichte für glaubhaft finden. Bedrückender hingegen wurde für mich im Laufe des Lesens das Haus und ich wüsste ehrlich gesagt nicht, ob ich so viel Mut hätte wie Maggie. Anderseits, wenn man die Wahrheit wissen will, dann sollte man sich seinen Ängsten stellen. Dass immer wieder Dinge aufklären wurden, wovon Maggie zuvor nichts wusste, fand ich gut. Nicht nur die Nebencharaktere waren etwas blass, sondern ebenfalls Maggie. Hier hat sich meiner Ansicht nach der Autor zu wenig Mühe gemacht, damit wir sie noch besser kennenlernen. Selbst von Vater Ewan erfahren wir nur das Nötigste. Ich fand die Auflösung am Ende nicht störend, sondern brillant geschrieben, auch wenn es den Grusel etwas relativiert. Maggie selbst ist eine mutige, toughe junge Frau, die inzwischen als Innenarchitektin arbeitet und mit ihrer Freundin zusammen Häuser renoviert. Vater Ewan ist ein gewissenhafter, fürsorglicher Mensch, der alles für seine Familie tun würde. Nachbar Dane fand ich etwas eigenartig, ebenso wie Familie Ditmer und Maggies Mutter. Über die Familie Carver hätte ich gerne noch mehr erfahren. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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  1. 5
    13. Mär 2022 

    Packend!

    Nach dem Tod ihres Vaters erbt die Innenarchitektin Maggie Holt Baneberry Hall, ein altes Haus, in dem sich unheimliche Geschehnisse zutragen sollen.
    Als Kind hatte Maggie mit ihren Eltern das Haus einst bezogen, doch nach weniger als drei Wochen floh die Familie vor dem Schrecken des unheimlichen Gebäudes und kehrte nie wieder dorthin zurück. Maggie kann sich zwar nicht an die damaligen Ereignisse erinnern, allerdings schrieb ihr Vater Ewan Holt anschließend den Roman ,,Haus der Schrecken – Eine wahre Geschichte“, der ein Bestseller wurde und die Familie reich gemacht hat. Maggie kann nicht glauben, dass irgendetwas an dieser Geschichte wahr sein sollte, allerdings warnte sie sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter davor, nach Baneburry Hall zurückzukehren, da dies zu gefährlich für sie sei.
    Doch nun will sie sich selbst ein Bild vom Zustand des Hauses ein Bild machen, es etwas renovieren und dann verkaufen. Zudem will sie einige der für sie offenen Fragen klären. Doch kaum ist sie dort angekommen, passieren unerklärliche und mysteriöse Dinge.

    Besonders raffiniert ist die Erzählkonstruktion, die das heutige Geschehen mit der erwachsenen Maggie mit den Kapiteln des Romans ,,Haus der Schrecken“ eng verwebt. So ergeben sich immer wieder überraschende Parallelen und der Leser weiß immer weniger, ob man Maggies Wahrnehmung trauen kann, ebenso wenig, wie man weiß, ob die Erzählungen des Vaters womöglich doch der Wahrheit entsprechen. Dieses Spiel mit ,,Realität“ und Fiktion ist wirklich packend und man taucht zunehmend in Maggies Welt ein, was spannend, teilweise aber auch wirklich gruselig ist! Die Auflösung ist überraschend und führt die gesamte Erzählkonstruktion zu einem schlüssigen Ende.
    Spannend und unbedingt empfehlenswert, trotz des etwas reißerischen Titels.

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  1. Was geschah am 15. Juli?

    Was geschah am 15. Juli?

    Als Maggies Vater Ewan Holt tot ist, und sie das Anwesen in dem in ihrer Kindheit schreckliches geschah, geerbt hat, begibt sie sich dort hin. Maggie will endlich Antworten, ihre Eltern untersagten ihr zu diesem Ort zurückzukehren, und bis jetzt wusste sie nicht einmal, dass das Haus noch in Familienbesitz ist. Sie selbst hat kaum Erinnerungen an damals, das was sie weiß, hat sie aus dem Roman, den ihr Vater nach der Flucht aus Baneberry Hall verfasst hat. Doch was davon ist wahr, was Fiktion, gibt es dort wirklich Geister wie ihr Vater behauptet?
    Als sie nun nach 25 Jahren dort ankommt, um das Haus zu renovieren, um es gewinnbringend zu veräußern, geschehen merkwürdige Dinge. Ein Briefbeschwerer verschwindet, sie hat das Gefühl, das jemand im Haus ist. Das gespenstische daran ist, das Maggie nach und nach herausfindet, dass die Geschehnisse im Buch wohl doch wahr sind.
    Hängt alles mit dem Erbauer zusammen, der damals für den Tod seiner Tochter verantwortlich gemacht wurde? Hängt ein Fluch über diesem Haus, der dafür verantwortlich ist, dass die jungen Mädchen die später dort lebten verunglückten? Wäre Maggie das gleiche Schicksal widerfahren, wenn ihre Eltern damals nicht die Flucht ergriffen hätten?

    Viele Fragen, die im weiteren Verlauf der Handlung geklärt werden. Mir hat vor allem der Spagat zwischen der Geistertheorie um den Schattenmann und Miss Pennyface und allem mystischen was damit in Zusammenhang steht, und der Thrillerelemente die logisch erklärbar sind, gefallen.
    Riley Sager war mir bis dato nicht bekannt, doch dieser Thriller hat mir sogst gefallen, dass ich ihn definitiv im Auge behalten werde.

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  1. 5
    10. Mär 2022 

    Düster, geheimnisvoll und unheimlich

    Nach dem Tod des Vaters erbt Maggie nicht nur erstaunlich viel Geld, sondern sie erbt auch Baneberry Hall. Sie hätte nie gedacht, dass ihr Vater noch im Besitz des Hauses ist. Als Maggie ein kleines Mädchen war, zog die Familie in dieses sehr große, alte Haus mit einer sehr düsteren Geschichte. Das man Baneberry Hall düstere Geschichten nachsagte, davon ließ sich die junge Familie nicht beeindrucken. Und doch kam es dann so, dass nach nicht einmal zwanzig Tagen die Familie fluchtartig das Haus verließ und nie wieder betrat. Die Erinnerung darüber, was in jener Nacht geschah, fehlt bei Maggie völlig. Es gibt lediglich dieses Buch ihres Vaters, dass er nach den damaligen Ereignissen über Baneberry Hall veröffentlich hatte und das ein Bestseller wurde.

    Doch entsprach dieses Buch mit allen schrecklichen Geschehnissen, den bösen Gedanken, den auftauchenden Geistern früherer Bewohner wirklich der Wahrheit? Trotz der Warnungen ihrer Mutter begibt sich Maggie in das Haus und auf Spurensuche.

    Die Spannung dieses Thrillers, und er ist wirklich durchweg spannend, entsteht durch die beiden verschiedenen Erzählstränge. Maggies Erlebnisse, die dieses ominöse Haus erneut kennenlernt und sich zum Teil auch mit den Vorurteilen der umliegenden Nachbarn auseinandersetzen muss und die Ereignisse von damals, die Maggies Vater Evan niederschrieb. Dieses Nebeneinander der beiden Erzählstränge und auch die zum Teil merkwürdigen Geschehnisse, die Maggie passieren, lassen einem kaum Zeit für eine Pause beim Lesen. Ich hatte die Befürchtung, dass das eine Gruselgeschichte mit einem offenen Ende wird.

    Weit gefehlt, zum Ende überschlugen sich die Ereignisse mit einem wirklich überraschenden Ausgang.
    Ich bin hochzufrieden mit dem Ende und empfehle dieses Buch auf jeden Fall und sehr gerne weiter. Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne.

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  1. Komm´mit...

    Villa des Horrors...Komm mit

    Am 16.Februar 2022, wird das Buch: " "HOME, das Haus der bösen Schatten" vom dtv Verlag, auf dem deutschen Markt, eingeführt.

    Der Autor schreibt unter dem Pseudonym: R.Sager. Leider sind nur wenige Eckpunkte über seine Person bekannt.

    Sein Klarname: Todd Ritter nutzte er nur bei 3 Novellen.

    Meist nutzt er das Pseudonym: Riley Sager oder Alan Finn.

    In Pennsylvania/USA geboren, ist er als Grafik-Designer, Editor und Journalist tätig gewesen.

    Seine Schriftstellerqualitäten hat er seit der Veröffentlichung von Romanen des Thriller-Genre, in das öffentliche Bewusstsein "zementiert":

    Das Cover zeigt uns das Haus der Schatten, als dunkle viktorianische Villa direkt am Wasser. Es vermittelt das Gefühl von Geheimniss & Dunkelheit. Welches sehr gut zum Inhalt der Geschichte passt. Ich bin nun auf Alles gefasst...

    Zum Inhalt:

    Maggie hat von ihrem Vater eine Villa geerbt. Diese hatte sie in Begleitung ihrer Eltern, vor 25 Jahren von einer Minute auf die andere, fluchtartig verlassen. Ohne Erinnnerung an die damaligen Geschehen, kehrt sie nun dahin zurück. Ungeahnte Geheimnisse und Verbrechen werden offenbart. Ist die Gefahr von damals, auch noch heute eine Bedrohung? Was ist hier geschehen, warum und was ist eigentlich heute dort los?

    Mein persönlicher Leseeindruck:

    Schreibstil & Erzählweise:

    Ohne Umschweife bin ich sofort, nach nur wenigen Sätzen inmitten der Story. Die Kapitelaufteilungen sind klar unterteilt und beschreiben auf der einen Seite: Maggies heutigen Erlebnisse in der Villa, und im nächsten Absatz, die nieder geschriebenen Erinnerungen, ihres Vaters.

    Ein wirklich temporeicher Lesefluss ist Ergebnis einer struktuell gut aufgebauten, mit vielen, sich immer weiter steigernden Spannungsbögen, versehenden Geschichte.

    Das Finale fügt alle offenen Erzählstränge logisch zusammen.

    Der finale Plot wird rasant und schohnungslos präsentiert.

    Zusammenfassung: Eine Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat.

    Alle Emotionen, die in dieser Geschichte präsentiert wurden, habe ich persönlich "nachempfunden". Es ist ein Buch, das mich überraschen konnte. Eiinschränkend sollte ich vielleicht hinzufügen, dass routinierte Leser des "Horror-Genre", vielleicht nicht so überrascht wurden, wie es bei mir der Fall war.

    "HOME, das Haus der bösen Schatten" ist mit Sicherheit ein ebenbürtiger Thriller zu den Werken von Stephen King.

    Fazit: Eine sehr gute 4,5 Sterne Leseempfehlung an alle Freunde der spannenden und schaurigen Lektüre.

    Hiermit begibt man sich auf die Reise in die Abgründe menschlichen Denken, Fühlens & Handelns...

    ISBN: 9783423219884

    Seitenzahl: 432

    Format: E-Buch & Taschenbuch

    Im Nachgang, habe ich die von Todd Ritter, unter Pseydonym veröffentlichten Romane, für Euch zusammengestellt:

    unter Riley Sager:

    *Final Girls ( 2017) *The Last Time (2018)*Lock Every Door (2016)

    *Home Before Dark (2020)*Survive The Night (2021)

    als Todd Ritter:

    Kat Campwell Series: Band 1-3 ( 2010-2013)

    als Alan Finn:

    Things Half In Shadow (2014)

    Ich bedanke mich für das Leseexemplar bei dem dtv Verlag.

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