Herztod

Buchseite und Rezensionen zu 'Herztod' von Katharina Peters
4
4 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Herztod"

Die Spurensucherin

Hannah Jakobs, Kriminalpsychologin, hat ein Spezialgebiet: vermisste Frauen und Kinder. An ihrer Seite ist stets der Hund Kotti. Ein Einsatz in Hamburg mutet unspektakulär an. Eine spurlos verschwundene Frau taucht wieder auf – und wird einen Tag später mit einem Dolch ermordet. Die auf den ersten Blick unscheinbare Bibliothekarin hat ein dickes Bankkonto, einen heimlichen Geliebten und mysteriöse Verbindungen ins Ausland.

Sie wird eingeschaltet, wenn die örtliche Polizei nicht mehr weiterweiß. Seit ihre Schwester vor mehr als zwanzig Jahren verschwand, hat Hannah Jakob ein bestimmtes Thema, das sie nun, nach einem Psychologiestudium zu ihrer Berufung gemacht hat: Sie reist durch die Republik, um vermisste Frauen wiederzufinden. Ihr Einsatz in Hamburg mutet unspektakulär an: Die Bibliothekarin Caroline Meisner ist verschwunden. Die junge Frau lebte zurückgezogen in einer geschmackvollen Wohnung, ohne Geldsorgen.
Hannah Jakob steht vor einem Rätsel, doch dann, nach zwei Wochen taucht Caroline Meisner unvermittelt wieder auf. Sie redet sich damit heraus, sie habe wegen persönlicher Probleme eine Auszeit gebraucht. Hannah Jakob jedoch glaubt ihr nicht. Am nächsten Morgen wird die Bibliothekarin tot aufgefunden: Ihr Herz wurde mit einem Dolch durchstoßen.

Ein packender Thriller um eine besondere Ermittlerin.

Format:Taschenbuch
Seiten:288
EAN:9783746631431

Rezensionen zu "Herztod"

  1. Herztod

    Katharina Peters
    Herztod
    Aufbau Verlag

    Autor: Katharina Peters, 1960 geboren und in Wolfsburg aufgewachsen, schloss ein Studium in Germanistik und Kunstgeschichte ab. Sie ist eine passionierte Marathonläuferin, trainiert Aikido und lebt als freie Autorin in Berlin. Bei atb erschienen die Rügen-Krimis: „Hafenmord“, „Dünenmord“, „Klippenmord“ und „Bernsteinmord“. Mit der Protagonistin Hannah Jakob liegen bisher vor: „Herztod“ und “Wachkoma“ und „Vergeltung“. (Quelle: Aufbau Verlag)

    Hanna ist Kriminalpsychologin beim BKA und hat sich auf Vermisstenfälle spezialisiert. Zusammen mit Ihrem Hund reist sie nach Hamburg, um dort den Fall einer vermissten Frau aufzuklären. Als die Verschwundene jedoch plötzlich wieder auftaucht, scheint der Fall gelöst zu sein. Als Ihre Leiche wenig später dann aber gefunden wird, beginnt der Fall für Hanna und das Team aus Hamburg von neuem.

    Das Buch besteht aus 23 Kapiteln und einem Prolog. Die Kapitelangaben bestehen dabei lediglich aus der Kapitelzahl, welche sich vor einem Kapitel befindet. Das neue Kapitel fängt dabei jeweils nach dem alten Kapitel an, es wird also nicht zwangsläufig eine neue Seite begonnen.
    Wir bekommen im ersten Drittel des Buches einen tollen Überblick über jeden der Charaktere, die für die Handlung wichtig sind. Dies gilt auch oder gerade für die Hauptperson “Hanna”. Leider ist die eigentliche Handlung des Buches bis Seite 80 ungefähr, allein auf das beschränkt, was auf dem Klappentext zu lesen ist. Ab Seite 80 jedoch beginnt die Geschichte Ihren Lauf zu nehmen. Leider nimmt die Story dabei sehr wenig an Spannung auf, was aber keinesfalls negativ auffällt. Besonders gut hat mir dabei gefallen, dass man als Leser jeden der Ermittlungsschritte logisch nachverfolgen konnte, das hat man nicht bei jedem Krimi.
    Kurz möchte ich auf die Thematik eingehen, in die der Krimi eingebunden ist, denn dieser ist immer aktuell. Mit Organspende hat die Autorin sich auf einem Thema bewegt, das auch heute noch, in aller Munde ist. Selbst die Skrupellosigkeit ist dabei, beim Lesen zu erkennen und sorgt für den ein oder anderen Moment des Kopfschüttelns.
    Das Buch ist laut Cover als Thriller ausgezeichnet, jedoch würde ich das Buch eher in den Bereich des Krimis rücken. Dieser kleine Punkt trägt bei der Bewertung jedoch kaum bei und dient lediglich als Anmerkung für eventuelle Leser.

    Cover: Das Cover ist größtenteils in Schwarz gehalten. Wir sehen auf der Vorderseite jedoch eine weiße, Kapputte Türe. Unter dieser Türe befindet sich in weiß, der Name der Autorin und in Rot der Titel des Buches. Damit hebt sich beides perfekt vom dunklen Hintergrund ab. Auch der Titel nimmt Bezug zum Thema, welches im Buch behandelt wird.

    Fazit: Mit der Kriminalpsychologin Hanna und Ihrem Hund, schafft die Autorin ein tolles Team. Nicht zu viel Action, dafür aber logische Ermittlungen, die sich nachvollziehen lassen. Das alles befindet sich dann in einem Thema, das uns alle angeht. Von mir bekommt das Buch 4/5 Sterne.

    Klappentext: Die Spurensucherin Hannah Jakobs, Kriminalpsychologin, hat ein Spezialgebiet: vermisste Frauen und Kinder. An ihrer Seite ist stets der Hund Kotti. Ein Einsatz in Hamburg mutet unspektakulär an. Eine spurlos verschwundene Frau taucht wieder auf – und wird einen Tag später mit einem Dolch ermordet. Die auf den ersten Blick unscheinbare Bibliothekarin hat ein dickes Bankkonto, einen heimlichen Geliebten und mysteriöse Verbindungen ins Ausland. Sie wird eingeschaltet, wenn die örtliche Polizei nicht mehr weiterweiß. Seit ihre Schwester vor mehr als zwanzig Jahren verschwand, hat Hannah Jakob ein bestimmtes Thema, das sie nun, nach einem Psychologiestudium zu ihrer Berufung gemacht hat: Sie reist durch die Republik, um vermisste Frauen wiederzufinden. Ihr Einsatz in Hamburg mutet unspektakulär an: Die Bibliothekarin Caroline Meisner ist verschwunden. Die junge Frau lebte zurückgezogen in einer geschmackvollen Wohnung, ohne Geldsorgen. Hannah Jakob steht vor einem Rätsel, doch dann, nach zwei Wochen taucht Caroline Meisner unvermittelt wieder auf. Sie redet sich damit heraus, sie habe wegen persönlicher Probleme eine Auszeit gebraucht. Hannah Jakob jedoch glaubt ihr nicht. Am nächsten Morgen wird die Bibliothekarin tot aufgefunden: Ihr Herz wurde mit einem Dolch durchstoßen.
    Ein packender Thriller um eine besondere Ermittlerin. (Quelle:Aufbau Verlag)

    Autor: Katharina Peters
    Titel: Herztod
    Verlag: Aufbau Verlag
    Genre: Krimi
    Seiten: 288
    Preis: 9,99
    ISBN: 978-3-7466-3143-1

    http://wurm200.blogspot.de/

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  1. 3
    05. Apr 2016 

    Etwas Ermittlungsarbeit - viel Verhör...

    Sie wird eingeschaltet, wenn die örtliche Polizei nicht mehr weiterweiß. Seit ihre Schwester vor mehr als zwanzig Jahren verschwand, hat Hannah Jakob ein bestimmtes Thema, das sie nun, nach einem Psychologiestudium, zu ihrer Berufung gemacht hat: Sie reist durch die Republik, um vermisste Frauen wiederzufinden. Ihr Einsatz in Hamburg mutet unspektakulär an: Die Bibliothekarin Caroline Meisner ist verschwunden. Die junge Frau lebte zurückgezogen in einer geschmackvollen Wohnung, ohne Geldsorgen. Hannah Jakob steht vor einem Rätsel, doch dann, nach zwei Wochen taucht Caroline Meisner unvermittelt wieder auf. Sie redet sich damit heraus, sie habe wegen persönlicher Probleme eine Auszeit gebraucht. Hannah Jakob jedoch glaubt ihr nicht. Am nächsten Morgen wird die Bibliothekarin tot aufgefunden: Ihr Herz wurde mit einem Dolch durchstoßen.

    In ihrem ersten Fall kehrt die Kriminalpsychologin und Spezialistin für Vermisstenfälle Hannah Jakob zum ersten Mal seit Jahren in ihre Heimatstadt Hamburg zurück. Hannah Jakob ist eine toughe Ermittlerin beim BKA mit einem phänomenalen Gedächtnis für Gesprächssequenzen. Immer mit dabei: ihr Hund Kotti, ein Windhundmischling mit einem guten Gespür für Menschen. Anfangs verläuft der Fall, in den sich die Ermittlerin einschaltet, eher zäh und wenig spektakulär. Eine junge Bibliothekarin, die einfach von der Bildfläche verschwunden ist, noch dazu während ihres Urlaubs - ist das überhaupt eine Nachforschung wert?

    Doch als Caroline Meisner nach zwei Wochen einfach wieder auftaucht, für ihr Verschwinden nur halbherzige Erklärungen parat hat und kurz darauf ermordet aufgefunden wird, wird deutlich, dass Hannah und die Hamburger Kollegen mit ihren Ermittlungen in ein Wespennest gestochen haben. Eine teure Wohnung, viel Geld, ein geheimnisvoller Liebhaber und mysteriöse Kontakte zum Ausland lassen die Identität der jungen Bibliothekarin in einem anderen Licht erscheinen. Doch der Fall ist wie ein verheddertes Wollknäuel, aus dem immer unglaublichere Fakten zutage treten, je mehr man davon entwirrt. Aus der Spitze des Eisbergs wird rasch eine ganze Eiswüste...

    Das Aufsplittern in zahlreiche Richtungen und Handlungsstränge scheint ein Charakteristikum der Romane um Hannah Peters zu sein - dies fiel mir bereits bei 'Vergeltung' (Band 3) auf. Das mag kein ungewöhnliches Vorgehen sein, da auch einige andere Thrillerautoren damit arbeiten. Doch muss man gut aufpassen, sich in den verschiedenen Strängen einerseits nicht zu verheddern, ihnen andererseits aber auch ausreichend gerecht werden. Dies kam mir hier an manchen Stellen zu kurz: einige Aspekte werden eher nur angedeutet und knapp abgehandelt, wodurch in meinen Augen z.T. Spannungspotential nicht genutzt wurde.

    Insgesamt liegt der Fokus hier nicht so sehr auf den Ermittlungen selbst, sondern vor allem auf den Befragungen und Verhören von Zeugen und Verdächtigen. Eigentlich logisch, weil dadurch Hannah Jakobs Stärke - das Merken von Gesprächssequenzen im genauen Wortlaut - ausgespielt werden kann. Allerdings bleibt dadurch für mich die Spannung teilweise etwas auf der Strecke, alles gerät durch diesen Schwerpunkt gelegentlich etwas zu langatmig.

    Die Charaktere werden hier oft nur grob skizziert, was aber ausreicht, um sich als Leser ein Bild davon machen zu können. Mein Lieblingscharakter war sowieso Kotti, der Windhundmischling, der ständige Begleiter von Hannah Jakobs: unaufdringlich, zuverlässig, treu. Immer wieder hat er hier kurze Auftritte, die deutlich machen, dass sich die Ermittlerin keine bessere Begleitung wünschen könnte.

    Insgesamt legt Katharina Peters (alias Manuela Kuck) mit 'Herztod' einen eher bedächtigen Thriller um die Kriminalpsychologin Hannah Jakob vor. Trotz der genannten Kritikpunkte habe ich den ersten Band der Reihe nicht ungerne gelesen, denn der Schreibstil war flüssig, und die Spannung lebte von der Frage, worauf das ganze letztendlich hinauslaufen würde.

    © Parden

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  1. eine besondere Ermittlerin

    Hannah Jakobs ist Kriminalpsychologin und kümmert sich um Sie wird eingeschaltet, wenn die örtliche Polizei nicht mehr weiterweiß. Seit ihre Schwester vor mehr als zwanzig Jahren verschwand, hat Hannah Jakob ein bestimmtes Thema, das sie nun, nach einem Psychologiestudium zu ihrer Berufung gemacht hat: Sie reist durch die Republik, um vermisste Frauen wiederzufinden.vermisste Frauen und Kinder. An ihrer Seite ist stets der Hund Kotti.
    Ein Einsatz in Hamburg mutet unspektakulär an. Eine spurlos verschwundene Frau taucht wieder auf – und wird einen Tag später mit einem Dolch ermordet. Die auf den ersten Blick unscheinbare Bibliothekarin hat ein dickes Bankkonto, einen heimlichen Geliebten und mysteriöse Verbindungen ins Ausland.

    Ein packender Thriller um eine besondere Ermittlerin. Hat mir gut gefallen, wie Hannah mit anderen Menschen - Zeugen und Kollegen - umgeht und diese gut zu nehmen weiß. Außerdem finde ich es sympathisch, wie sie ihren Hund überallhin mitnimmt.

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