Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten

Buchseite und Rezensionen zu 'Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten' von Mamen Sánchez
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten"

Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:368
EAN:9783851793383

Rezensionen zu "Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten"

  1. Ein herzerwärmender Roman um die schönste Pension der Welt

    Cecilia Dueñas ist 42 Jahre alt und Anwältin.Sie zieht nach ihrer Scheidung in das Haus ihrer verstorbenen Großeltern und beschließt das Haus zu einer Pension für Studentinnen umzubauen.Dabei ahnt Cecilia noch nicht wie aufregend Ihr Leben ab jetzt sein wird.Angefangen bei einer kleinen Kiste die von Bauarbeitern beim einreißen einer Mauer gefunden wird.

    Der Schreibstil ist leicht,sehr bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Roman hinein und sind einfach nur alle zusammen liebenswert.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich.

    Fazit:Die Handlung spielt sich in Spanien am Fluss Manzanares ab.Über den 35 einzelnen Kapitel ist jeweils eine Regel der Hausordnung geschrieben.Einfühlsam erzählt die Autorin von fünf unterschiedlichen Frauen von denen jede ihr Geheimnis hat.Mir gefiel der Bauleiter Andrés Leal sehr gut.Mit ihm liefert sich Cecilia zu Beginn mitunter hitzige Wortgefechte die mich zum lächeln und schmunzeln brachten.Turbolent,chaotisch und mit viel Liebe erzählt so kann ich diese Geschichte beschreiben.Ich war gleich nach den ersten Kapiteln von diesem Roman begeistert und am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.Cecilia wurde mir Seite für Seite immer sympathischer auch weil sie ein sehr großes Herz hat.Die Geschichte ist romantisch und für mich war es wie eine kleine Auszeit vom Alltag.Zwischen den Zeilen strahlt dieser Roman eine Wärme aus die ich selten bei einem Buch finde.Für mich ist es ein Lesehighlight das mich im positiven Sinne berührt hat.Da gefiel mir das Ende sehr gut es passt wunderbar zu diesem Roman.Mit einer großen Brise Romantik und im letzten Drittel mit viel Spannung und Dramatik hat mich dieser warmherzige Roman überzeugen können und vergebe daher fünf Sterne.

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  1. Neue Heimat - neue Liebe

    Cecilia steht vor den Trümmern ihrer gescheiterten Ehe. Nach Monaten der depressiven Lähmung beschließt sie, das alte Haus ihrer Großeltern zu ihrem neuen Wohnsitz zu machen. Das Haus stand jahrelang leer und sie fühlt sich fast schuldig, ihr Erbe so lange vernachlässigt zu haben. Sie beschließt aus diesem Haus ein Heim für sich selbst und eine kleine Pension für Studentinnen der nahegelegenen Universität zu machen.
    Damit beginnt ein neuer Abschnitt in ihrem Leben, nicht nur die ständigen Streitigkeiten mit dem Bauunternehmer bringen Aufregung in ihr Leben, auch der illegale Migrant Justice, der sich im Garten verborgen hat, stellen eine Herausforderung dar. Gegen alle Einwände von Andrés Leal, dem Bauunternehmer, setzt Cecilia durch, dass er Justice beschäftigt und schon bald bekommen die täglichen Streitereien zwischen Cecilia und Andrés eine neuen – gar nicht erwarteten Ton.
    Auch mit den drei jungen Frauen, die das Heim Cecilias teilen, kommen neue Herausforderungen auf sie zu. Es gibt Geheimnisse, die lange verborgen waren, ein eingemauertes Schmuckkästchen, das bei der Renovierung gefunden wird, betrifft auch ganz unmittelbar Cecilias Familie.
    Eine wirklich herzerwärmende Geschichte, die man einfach nur mit einem Lächeln lesen kann. Wie sich aus den zufällig zusammen gekommenen Personen eine neue Wahlfamilie bildet, die miteinander Freude und Leid teilen, kann man nicht ungerührt lesen. Dabei sind die Geschichten manchmal komisch, manchmal tragisch, aber immer ganz großes Kino. Die einzelnen Charaktere sind mir ganz schnell ans Herz gewachsen, auch grade dann, wenn ihre Schwächen beschrieben wurden.
    Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz, was Cecilia nicht mehr für möglich gehalten hätte, das Glück findet wieder Platz im alten Haus am Ufer des Manzanares. Wenn es einen Kritikpunkt gibt, dann die Häufung der Zufälle und der übertrieben dramatisch beschriebenen Begebenheiten im letzten Teil des Buches. Da mussten die diversen Schicksale und Handlungsfäden zu schnell verknüpft werden, was mir persönlich das Lesevergnügen etwas geschmälert hat.
    Aber ich kann verstehen, dass viele Leserinnen die Bücher von Mamen Sánchez verschlingen und ich gespannt auf weitere Romane der Autorin.

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