Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum

Buchseite und Rezensionen zu 'Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum' von Malin Stehn
4.5
4.5 von 5 (6 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum"

Silvester. Du dachtest, alles wird wie immer. Alte Freunde, viel Sekt, ein bisschen Hoffnung. Doch dann folgt der absolute Albtraum: Eine der Töchter verschwindet. Die Panik steigt. Die Beziehungen eskalieren. Wer lügt hier und warum? Dichter Nebel liegt über der Stadt: Die 17-jährige Jennifer verschwindet von einer Party. Am anderen Ende des Orts stößt ihre Mutter Lollo mit ihren alten Freundinnen Nina und Malena auf das neue Jahr an. Sie haben nicht mehr viel gemeinsam, aber die Silvesterfeier der Familien hat Tradition. Als die Eltern nach einem Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Ehrlichkeit aufwachen, ist der Albtraum Realität. Pure Panik folgt. Dunkle Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Wie gut kennen wir unsere Freunde und unsere Liebsten? Und was ist wirklich in dieser Silvesternacht passiert? Dieser hoch-identifikatorische Pageturner macht süchtig und packt die Leser:innen mit Enthüllungen bis zur letzten Seite.

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:464
EAN:9783651001169

Rezensionen zu "Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum"

  1. 5
    29. Apr 2023 

    Fesselnder Thriller

    Es ist Silvester 2018. Ein Tag, an dem drei Familien, gute Freunde, zusammen feiern wollen. Auch ihre Kinder, Teenager, feiern gemeinsam den bevorstehenden Jahreswechsel. Die Stimmung ist ausgelassen, es fließt viel Alkohol, man hofft auf eine bessere Zukunft.
    Am nächsten Tag vermissen Jennifers Eltern ihre Tochter. Das Mädchen kommt nicht nach Hause zurück, ist spurlos verschwunden. Noch glaubt man an einen Teenagerstreich, doch mit der Zeit wächst die Angst und Sorge um das Schicksal des vermissten Mädchens.

    Nach und nach verrät die Autorin, was in der verhängnisvollen Nacht wirklich geschah. Sie lässt die betroffenen Eltern und ihre Freunde zu Wort kommen um ihre Versionen der Ereignisse darzustellen. Dabei verrät jeder von ihnen seine intimsten Gedanken und enthüllt auf diese Weise einige erschreckende Geheimnisse.
    Die angespannte Lage löst verschiedene Emotionen aus; Angst, Misstrauen, Wut und Hoffnung vermischen sich, die Verzweiflung wächst. Malin Stehn versteht es die Gefühle der Protagonisten authentisch darzustellen; ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen und ihre Gefühle verstehen.
    Die zahlreichen Wendungen und das überraschende Ende tragen enorm zur wachsenden Spannung bei.
    „Happy New Year“ ist ein fesselnder Thriller, der viele Emotionen weckt und lange in Erinnerung bleibt.
    Sehr empfehlenswert!

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  1. Spannend, aber nervig

    Ich kann in das Lob nur sehr verhalten einstimmen. Obwohl ich Romane mit Familiengeheimnissen eigentlich gerne mag.

    Sylvester: Zwei Familien feiern mit einer Freundin und Nachbarn wie jedes Jahr gemeinsam Sylvester. Dieses Jahr aber ist etwas anders als gewohnt, denn die beiden Teenager-Töchter feiern ihr eigenes Fest in ihrem eigenen Freundeskreis. Eine der beiden, Jennifer, verlässt vorzeitig das Fest, und nun beginnt die eigentliche Handlung.

    Beide Feste waren aus dem Ruder gelaufen durch zu viel Alkohol und spitze, fast feindselige Bemerkungen. Das Verschwinden Jennifers führt in beiden Familien zu einer massiven Erschütterung ihres Selbstverständnisses. Alles wird nun in Frage und auf den Prüfstand gestellt: die Beziehung zum Ehepartner, die Beziehung zu den Kindern und auch die Beziehung der befreundeten Ehepaare. Selbstvorwürfe und Vorwürfe an den jeweiligen Partner, Misstrauen, Verdächtigungen und Unterstellungen bestimmen nun das tägliche Leben.

    In diesem Klima kommen nun Stück für Stück Facetten der Vergangenheit hervor, die bisher unter den Teppich gekehrt worden waren, die aber ihre Auswirkungen auf die jetzige Situation haben. Dadurch entsteht Spannung, und die Autorin versteht es, die Spannung allmählich zu steigern und zu verdichten bis zum plötzlichen Schluss, der wie ein Knalleffekt die mühsam erreichte Ruhe wieder aufbricht.

    Das Erzählen wird aufgeteilt auf die beiden Ehepaare, sodass vier Ich-Erzähler auftreten. Alle vier Erzählstimmen unterscheiden sich nicht voneinander, sodass ich zu Beginn Probleme mit der jeweiligen Identifikation hatte.

    Einige unglaubwürdige Einzelhandlungen bringen zwar die Handlung voran, aber sie wirken aufgesetzt. Um nicht zu spoilern, nur ein Beispiel. Es bleibt offen, wieso Jennifer vor Mitternacht das Fest verlässt. Der angegebene Grund, nicht aufräumen zu wollen, überzeugt nicht, und erst recht nicht die nachfolgende Diskussion, inwieweit hier ein Grund für einen Suizid vorliegen könnte.

    Es knirscht also gelegentlich im logischen Gefüge, aber zugunsten der spannenden Handlung kann man das hinnehmen. Zunehmend lästiger waren für mich die ständigen Selbstreflexionen, die ein- und dasselbe in Endlosschleife wiederholten und damit zwar die Seiten füllten, aber mich als Leser strapazierten.

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  1. kluge psychologische Spannung

    In dieses Buch musste ich mich erst ein wenig hineinfinden. Es ist jeweils in der Ich - Perspektive der einzelnen Protagonisten geschrieben und es hat ein paar Seiten gedauert, bis ich die einzelnen Personen zuordnen konnte. Der Inhalt ist schnell erzählt: Drei Paare feiern gemeinsam Silvester, als ein Mädchen verschwindet.
    Die Suche nach dem Täter bringt jedoch erstaunliche Abgründe zum Vorschein, die die Autorin unglaublich geschickt in die jeweiligen Kapitel eingearbeitet hat. So erfährt man aus der Sicht des jeweiligen Sprechers immer mehr über andere Mitprotagonisten und was der Sprecher gerade über sie denkt. Ich finde das gesamte Buch psychologisch sehr geschickt aufgebaut und der Spannungsbogen ist konstant hoch, allerdings ist es ein rein psychologischer Spannungsbogen, aus ermittlungstechnischer Sicht erfährt man nur das, was die Protagonisten auch erfahren. Klasse finde ich die Diskrepanz zwischen dem, was die Protagonisten wirklich denken, und ihrem Handeln bzw. dem, was sie nicht sagen. Nur dadurch entsteht hier die Spannung. Alles ist nachvollziehbar, da die alltäglichen Probleme der Kindererziehung sehr gut beschrieben sind, und eben dies, finde ich, trägt auch zum Spannungsbogen bei. Diese unmittelbare Erlebbarkeit. Im Gegensatz zur Denkweise eines Serienmörders zum Beispiel kann sich jeder Leser in die Köpfe dieser Protagonisten gut einfühlen und die Schockmomente entstehen dadurch, dass ungesagte Wahrheiten so schreckliche Konsequenzen nach sich ziehen . Auch spielt die Autorin sehr geschickt mit dem Thema Sympathie. Alle Protagonisten sind zwar erlebbar, aber weder auf der Sympathieskala weit vorne, noch als unsympathisch zu bewerten. Und dies macht natürlich insgesamt die Freundschaften unter den drei Paaren sehr facettenreich.

    Fazit: Ein kluger Psychothriller, der geschickt mit alltäglichen Verfehlungen spielt.

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  1. Schlimmes Neues Jahr

    Originalität & Einfallsreichtum

    Thriller, die an Feiertagen spielen, gibt es reichlich. Ob nun Ostern, Weihnachten oder Sylvester: Familien und Freundeskreise kommen zusammen – und wo Menschen zusammenkommen, kochen die Konflikte hoch. Malin Stehn erfindet das Genre also nicht neu, liefert meines Erachtens aber solide konstruierte Spannung, die nicht auf billige Schockeffekte setzt.

    Spannungsbogen

    Die Spannung ergibt sich, untypisch für einen Thriller, gar nicht so sehr aus der Frage, was mit Jennifer geschehen ist oder wer die Schuld daran trägt. Tatsächlich ist ein Teil der Auflösung von Anfang an recht offensichtlich, doch das ist sicher beabsichtigt und keineswegs ein Manko. Denn es sind die Charaktere und deren verzwickte Beziehungen, denen man sich als Leser:in kaum entziehen kann.

    Oh, die Abgründe, die sich hinter Freundschaften auftun, die wenig mehr sind als schöner Schein. Oh, diese anmaßende Unaufrichtigkeit. Vermeintlich beste Freundinnen lächeln sich zuckersüß an, machen sich hohle Komplimente – und verachten sich insgeheim zu sehr, um ehrlich miteinander zu sein. Eigentlich ist es ein Trauerspiel, denn niemand hier scheint echte, bedeutungsvolle Freundschaften zu pflegen; stattdessen nutzt man jede Gelegenheit, um sich überlegen zu fühlen, wenn auch nur im Stillen. Das Verschwinden von Jennifer ist im Grunde nur der Stein, der schwer in diese trüben Wasser fällt und sie in Wallung bringt, so dass einiges ans Licht gespült wird an Geheimnissen und Lügen. Eins ist klar: Egal was passiert, die Leben dieser Menschen werden nie mehr zur bisherigen ‘Normalität’ zurückkehren können.

    Spannend? In meinen Augen durchaus, ich fand diese psychologischen Verstrickungen hochinteressant. Die Auflösung wartet mit einer wirklich überraschenden Wendung auf, die im Rückblick einiges in ein anderes Licht rückt!

    Charaktere

    Die Geschichte dreht sich um zwei Ehepaare und ihre Töchter: Nina, Fredrik und ihre Tochter Smilla. Lollo, Max und deren Tochter Jennifer. Wie die Jugendlichen ihre Sylvesterparty feiern, das wird Leser:innen nicht unmittelbar berichtet. Aber was wir über die Party der Erwachsenen erfahren, das sagt schon alles über die Persönlichkeiten der wichtigsten Protagonisten. So ist Max zum Beispiel ein neureicher, überheblicher Angeber, und Fredrik ist ein idealistischer Lehrer, der dafür eine gut bezahlte Karriere aufgegeben hat – zack, schon haben wir Konfliktpotential, und davon gibt es ohnehin reichlich. Das ist gekonnt konstruiert und auf den Punkt gebracht. Und von Anfang an ist klar: Fredrik weiß etwas, was an ihm frisst …

    Ja, zugegeben: Manchmal erschienen mir die Charaktere etwas zu plakativ gezeichnet, zu übertrieben auf ihre Kerneigenschaften reduziert. Doch gegen Schluss wird das aufgebrochen, denn da kommt die Wahrheit ans Licht und alle Gewissheiten gehen in Scherben – und mit ihnen der schöne Schein. Im Rückblick entpuppt sich die überzeichnete Darstellung der Protagonisten als gewolltes Stilmittel; sie zeigt, wie falsch und oberflächlich die Leben dieser Menschen sind.

    Schreibstil

    Malin Stehn erzählt die Geschichte in raschen Perspektivwechseln, in einer einfachen, klaren Sprache. Das liest sich leicht und angenehm, und man bleibt als Leser:in immer hautnah an den Charakteren daran.

    Fazit

    Ein ‘frohes Neujahr’ hat in diesem Thriller niemand: Eine Jugendliche ist verschwunden, ihre beste Freundin macht sich bittere Vorwürfe, und das fadenscheinige Konstrukt der Freundschaft der Eltern gerät ins Wanken. Leise, still und heimlich verachtet man sich gegenseitig, kann sich nicht ausstehen, und hält diese ‘Freundschaft’ doch aufrecht, weil man nichts anderes hat. Vertuschte Einsamkeit in Reinkultur.

    Das ist langsame Spannung, psychologische Spannung – mir hat das gut gefallen, auch wenn es nicht unbedingt Lieblingsbuchstatus erreicht. Die Charaktere wirken anfangs etwas flach und überzeichnet, was sich in meinen Augen jedoch als Stilmittel entpuppt: Diese Menschen sind Selbstdarsteller, reduzieren sich innerhalb des Freundeskreises auf bestimmte Rollen. Was mit Jessica tatsächlich geschah, war für mich beinahe zweitrangig; ich wollte wissen, was noch so alles ans Licht kommen würde an schäbigen kleinen Wahrheiten.

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  1. Zwei befreundete Familien und viele Geheimnisse

    Frederik und Nina fahren am Silvesterabend zu Freunden um mit ihnen Silvester zu feiern. Ihre Tochter Smilla (17) und deren Freundin Jennifer, sie ist übrigens die Tochter der Gastgeber von Frederik und Nina, feiern unterdessen daheim eine Silvesterparty mit zwanzig Teenagern. Doch dann verschwindet Jennifer...

    Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

    Fazit: Dieser Krimi fängt an Silvester 2018 an und hört im 03.Mai 2019 auf. Es gibt 76 Kapitel die in acht Abschnitte aufgeteilt sind. Sie wechseln sich zwischen Frederik,Lollo und Nina ab. In diesem Buch geht die Story auch zurück in die Jahre 2013 und 2015. Als ich das Inhaltsverzeichnis sah dachte ich auf den ersten Blick dass der Thriller eventuell kompliziert werden könnte aber dem war nicht so. Die Handlung spielt sich in Malmö ab dabei ist die Atmosphäre eher dichter, hintergründig und nebulös. Immer mehr kam bei mir der Verdacht auf dass etwas nicht stimmen könnte. Wer von den zwei Paaren hat etwas zu verbergen? Frederik der sich am Silvesterabend 2018 irgendwie komisch benimmt? Und welche Rolle spielt Jennifer dabei? Nina's Ängste weil Smilla das erste Mal alleine eine Party zuhause gibt gaben mir auch zu denken. In dieser Story dreht es um zwei befreundete Familien und deren Geheimnisse die sich mehr und mehr miteinander verbinden. Die Autorin schreibt sehr bildhaft so als ob ich selbst dabei gewesen wäre. Die Spannung baut sich schon auf den ersten Kapiteln auf so dass ich dieses Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Dieser Thriller ist eher ruhig und dennoch ereignisreich. Meiner Meinung nach ist die Story vielschichtig angelegt genauso wie seine Charaktere. Schon zu Beginn wurde es für mich fesselnd und dies blieb bis zum Schluss. Ab der ca. der Hälfte des Buches wurde es für mich heftiger. Je mehr ich von dieser Story las umso mehr Abgründe taten sich dabei auf. Meiner Ansicht nach nimmt das Buch in bestimmten Abständen an Fahrt auf und legt an Spannung zu. Im letzten Drittel wurde für mich die Story sehr fesselnd und regelrecht dramatisch - fast schon atemberaubend.Das Ende kam für mich so aprupt dass es es meiner Meinung nach fast schon ein Paukenschlag war. Warum nur hat dieses Buch ein Ende? Am liebsten hätte ich weitergelesen. Dieser Thriller zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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  1. Was geschah mit Jennifer W.?

    Cover:
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    Das Titelbild passt gut: Ein Grabstein mit Rosen, die ähnlich wie ein Neujahrsfeuerwerk angeordnet sind. Es passt auch von der Stimmung her: Offiziell ist alles rosig, aber dahinter lauert das Dunkle und Abgründige.

    Inhalt:
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    Silvester 2018: Zwei befreundete Familien wollen wie immer den Jahresausklang miteinander feiern. Die Erwachsenen kennen sich schon lange durch das Studium. Max und Lollo sind erfolgreich und vermögend und haben eine 18 Jahre alte Tochter namens Jennifer. Diese ist mit Smilla, der ältesten Tochter von Fredrik und Nina, eng befreundet. Fredrik und Nina sind als Lehrer in den Augen ihrer Freunde nicht ganz so erfolgreich, da sie sich mehr auf ihre drei Kinder konzentrieren wollen.
    Jennifer und Smilla sind wie Schwestern und wollen dieses Jahr ohne die Erwachsenen eine Party feiern. Also fahren Fredrik und Nina mit ihren beiden jüngeren Kindern zur Party im Haus von Jennifers Eltern. Alles scheint perfekt, doch dann verschwindet Jennifer von der Party und kommt nicht nach Hause. Ab da bröckeln die Fassaden der einzelnen Personen, viele Geheimnisse kommen nach und nach ans Tageslicht und am Ende ist nichts mehr so wie es mal war.

    Mein Eindruck:
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    "Es ist mir unangenehm, das zuzugeben. Ich arbeite mit Kindern und kann normalerweise den Schlüssel zu jedem kleinen Herzen finden. Oder zumindest einen Weg, mich allmählich hineinzuschleichen. Doch Jennifers Herz war für mich immer verschlossen. Als kleines Mädchen war sie wild und laut und wollte immer im Mittelpunkt stehen. Wenn Jennifer und Smilla gespielt haben, war ich ständig in Sorge, dass etwas passieren könnte. Später, als sie Teenager waren, hatte ich richtig Angst. [...] Die Freundschaft der beiden Mädchen war immer ein schwieriger Balanceakt."
    (Nina, S. 13)

    "Und jetzt, wo es so weit ist, fallen mir tausend Dinge ein, die auf einer Silvesterfeier mit Jennifer Wiksell schiefgehen können. Auch in einer Reihenhaussiedlung."
    (Nina, S. 15)

    Dieses Buch hatte von Anfang an eine Sogwirkung auf mich. Die Geschichte beginnt scheinbar harmlos mit Beginn der Silvesterfeierlichkeiten. Doch indem der Leser die Handlung abwechselnd durch die Augen von Lollo, Nina und Fredrik erlebt, bekommt man schnell eine Ahnung, dass es hinter der glücklichen und erfolgreichen Fassade brodelt. Nach Jennifers Verschwinden hatte ich schnell eine Ahnung, wer der Verantwortliche sein könnte, aber über das konkrete WIE war ich im Unklaren. So fieberte ich von Kapitel zu Kapitel mit, wie der Täter wohl entlarvt würde. Dabei kamen immer mehr Geheimnisse der einzelnen Personen heraus und am Ende kam es dann zu einer großen und überraschenden Wendung.

    Die Bezeichnung "Roman" finde ich unzutreffend, vielmehr kommt die Handlung einem Psychothriller gleich, der ohne viel Blutvergießen, aber mit vielen subtilen Andeutungen einen durchweg bei der Stange hält. Ich habe dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen und hoffe, noch mehr von dieser Autorin lesen zu dürfen!

    Fazit:
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    Fesselnder Psychothriller mit überraschender Auflösung

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