Hamish Macbeth fischt im Trüben
Inhaltsangabe zu "Hamish Macbeth fischt im Trüben"
Lochdubh, ein kleines Dorf in den schottischen Highlands. Hier genießt Police Constable Hamish Macbeth das ruhige Leben weitab vom Schuss. Dem gutmütigen Dorfpolizisten eilt der Ruf voraus, notorisch faul zu sein - etwas, das Hamish selbst nie bestreiten würde. Als allerdings der Besitzer der örtlichen Angelschule die Leiche einer seiner Schülerinnen aus dem Wasser angelt, ist für Hamish die Zeit des Müßiggangs vorbei und er muss ermitteln.Es stellt sich heraus, dass die Ermordete - eine gewisse Lady Jane - gar keine Lady, sondern eine scharfzüngige Klatschkolumnistin war, die viele Feinde hatte, auch unter den Angelschülern. Ein unlösbarer Fall, so scheint es bald, doch dann kommt Hamish eine geniale Idee, wie er den Mörder enttarnen kann.
Grundsolide Unterhaltung
Die Rezension bezieht sich auf die Taschenbuchausgabe, die ich hier aber nicht gefunden habe:
In Lochdubh trifft sich eine Gruppe Angler zu einem Kurs uin der örtlichen Angelschule. Eine der Teilnehmerinnen, Lady Jane Winters, hat sich insofern gut dauf diese Schulung vorbereitet, als dass sie die kleinen und großen Sünden aus dem Vorleben der anderen Teilnehmer ausgegraben hat und nun ihr Wissen zu ständigen sticheleien und Andeutungen nutzt. Kein Wunder, dass sich das rächt und sie ermordet wird. Grundsätzlich ist jeder der anderen Teilnehmer inclusive der Besitzer der Angelschule verdächtigt. Aus der Stadt wird ein etwas überheblicher Ermittler samt Team herangekarrt, um den Fall zu lösen. Doch Hamish Macbeth, der auf den ersten Blick etwas trottelig wirkende Dorfpolizist, fühlt sich durch die herablassende Art der Ermittler angestachelt und ermittelt auf eigene Faust, am Ende selbstverständlich erfolgreich.
Durch die Verfilmungen der Agatha Raisin-Romane auf die Autorin M.C. Beaton aufmerksam geworden, habe ich mir diesen Auftakt zur Hamish Macbeth-Reihe gekauft und gelesen. Ähnlich der Raisin-Reihe gilt: Hochklassige Krimiliteratur geht anders, aber grundsolide ist ja auch nicht schlecht. Und das ist der Roman allemal. Einige Nebenhandlungen versprechen zudem gute Unterhaltung für die folgenden Romane und machen dementsprechend neugierig.