Hamish Macbeth

Buchseite und Rezensionen zu 'Hamish Macbeth' von Beaton, M. C.
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Hamish Macbeth"

Format:Taschenbuch
Seiten:224
Verlag:
EAN:9783404177851

Rezensionen zu "Hamish Macbeth"

  1. Roman nach bewährtem Strickmuster

    Über Jahre hinweg hatte Maggie Bird als Geliebte und Ehefrau betuchter Männer ein beträchtliches Vermögen angehäuft, am Ende hat sie sich dann aber tatsächlich mit einem Kellner eingelassen, der ihr erstmals vermittelt, wie es ist, sitzen gelassen zu werden. Also flieht sie ins verschlafene Lochdubh, wo sie sich offensichtlich einen Schutzpanzer angefressen hat und wo sie gemeinsam mit einer Nichte, die sie nach deren Krebsbehandlung zu sich genommen hat, lebt. So oofensichtlich unglücklich wie sie ist, so schlecht behandelt sie auch ihre Nichte, ein etwas verhuschtes Wesen, das sich allerdings in Hamish verliebt hat. Doch nach einem Blick in den Spiegel erkennt Maggie, dass sie sich ändern muss, was sie, zumindest äußerlich, durch den Besuch einer Welness-Einrichtung auch tut, charakterlich bleibt sie aber eher die alte Schreckschraube.Ihre Nichte Alison hat die Zeit ihrer Abwesenheit regelrecht genossen, doch jetzt droht ihr neben den gewohnten verbalen Nackenschlägen zudem die Gefahr, enterbt zu werden, denn Maggie hat sich entschlossen, zu heiraten. Dazu lädt sie vier Ex-Liebhaber ein, die sie für noch reichere Kandidaten abserviert hatte. Diese trudeln dann auch in Lochdubh ein, als Leser stellt man sich zunächst die Frage: Wie blöd kann ein Mann sein, auf solch ein Angebot einzugehen. Doch es ist nicht die alte Liebe, die sie dorthin treibt, sondern die Aussicht auf das zu erwartende Vermögen im Fall des Ablebens der herzkranken Maggie. Diese stirbt denn auch erwartungsgemäß eines unnatürlichen Todes, Täter bieten sich ja nun genug an. Hamish, aus der Stadt nach einigen Intrigen der Dorfbewohner nach Lochdubh zurückversetzt, muss also erneut in einem Todesfall ermitteln, diesmal allerdings nicht unter dem missgünstigen Inspector Blair, der sich durch eine bösartige Verleumdung Hamishs selbst aus dem Fall gekickt hat, sondern unter dem zunächst harmlos auftretenden Inspector Donati, der sich am Ende aber genau so karrieregeil wie Blair entpuppt. Aber wie so oft ist es wieder Hamish, der den Täter, der aus einer ganz anderen Ecke als erwartet kommt, überführen kann, doch bis dahin geschen noch ein weiterer Mord und ein Mordanschlag.

    Nachdem ich mich auf die Reihe eingelassen habe, werde ich sie nun auch weiter verfolgen, zumal sich auch im Verhältnis Priscilla-Hamish einige interessante Veränderungen zeigen.

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