Gut gegen Nordwind: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Gut gegen Nordwind: Roman' von Daniel Glattauer
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Gut gegen Nordwind: Roman"

Gibt es in einer vom Alltag besetzten Wirklichkeit einen besser geschützten Raum für gelebte Sehnsüchte als den virtuellen? Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil sich Emmi von ihm angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten persönlichen Treffen kommt, aber diese Frage wühlt beide so sehr auf, dass sie die Antwort lieber noch eine Weile hinauszögern. Außerdem ist Emmi glücklich verheiratet. Und Leo verdaut gerade eine gescheiterte Beziehung. Und überhaupt: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

Format:Kindle Edition
Seiten:223
EAN:

Rezensionen zu "Gut gegen Nordwind: Roman"

  1. 3
    21. Dez 2019 

    Nette Unterhaltung für zwischendurch

    Eine E-Mail von IHR landet versehentlich in SEINER Mailbox. Daraus erwächst ein virtuelles Kennenlernen mit manchmal zarten, manchmal etwas forscheren Annäherungsversuchen und der permanenten Frage, ob ein Treffen den Kontakt bereichern oder beenden würde.
    Eine emotionaler Dialog zu der Frage, wie weit man für das vermeintliche Glück gehen darf, gehen will und vielleicht auch gehen muss und darüber, was man in einer „sehr glücklichen Ehe“ tun, denken und fühlen darf und was nicht.
    Das Buch betrachtet den Zauber des ersten Kennenlernens und Sich-Näherkommens zweier Fremder in einem isolierten, virtuellen Raum, ohne Bilder, Videos, GIFs, Tinder, Facebook und wie sie alle heißen. Einfach nur Worte die ausgetauscht werden und durch die eine Idee erwächst, mit was für einem Typ Mensch man es auf der anderen Seite des Bildschirms zu tun haben könnte.
    Es ist spannend eine Liebesgeschichte zu lesen, die von einem Mann geschrieben wurde, auch wenn die Frau dabei nicht immer so gut wegkommt. Leider ist der Text an manchen Stellen ein wenig mit Geschlechtervorurteilen behaftet.

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