Freefall

Buchseite und Rezensionen zu 'Freefall' von Jessica Barry
3.75
3.8 von 5 (4 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Freefall"

Als Einzige überlebt die 30-jährige Ally einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Völlig auf sich gestellt kämpft sie sich durch die Wildnis. Doch jemand ist ihr auf den Fersen – jemand, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Tausende von Kilometern entfernt kann Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter tödlich verunglückt sein soll. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihr, jetzt setzt sie alles daran, mehr über ihre Tochter zu erfahren: Ally führte ein glamouröses Leben – aber wie viel davon war echt? Während sie in die Vergangenheit ihrer Tochter eintaucht, gerät Maggie selbst in größte Gefahr.

Format:Broschiert
Seiten:432
EAN:9783423262392

Rezensionen zu "Freefall"

  1. Rezension zu Freefall

    Die 30-jährige Ally überlebt einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Auf sich alleine gestellt kämpft sie sich durch die Wildnis. Aber jemand will sichergehen das sie dies nicht überlebt und ist hinter ihr her. Allys Mutter Maggie möchte nicht glauben das ihre Tochter tot ist. Jahrelang hatte sie keinen Kontakt zu ihrer Tochter und möchte nun mehr über Allys Leben erfahren. Ally führte anscheinend ein glamouröses Leben, aber das passte gar nicht zu ihr. Maggie fragt sich was in Allys Leben los war und begibt sich bei ihrer Suche nach Antworten selbst in Gefahr.

    Der Thriller "Freefall - die Wahrheit ist dein Tod" stammt aus der Feder von Jessica Barry.

    Ally stürzt in den Rocky Mountains mit dem Flugzeug ab und kämpft nun verletzt in der Wildnis um ihr überleben. Ein Mann verfolgt sie und möchte sie töten. Ihre Mutter glaubt nicht das sie Tod ist und versucht mehr über Allys Leben in Erfahrung zu bringen. Die Zutaten könnten eigentlich den Stoff für einen spannenden Thriller ergeben, aber bis auf das Ende habe ich hier leider die Spannung vermisst.

    Die Geschichte wird jeweils aus Allys und Maggies in der Ich-Perspektive erzählt, und so erfährt man natürlich viel über ihre Gedanken und Gefühle, was zwar manchmal interessant war aber oftmals für mich die Geschichte auch nicht wirklich voran brachte. Allys Leben wird in Rückblenden erzählt während ihres wanderns durch die Wildnis, und unterbrach so ständig ihren Kampf mit ihren Verletzungen und ums überleben und zerstörte so für mich immer wieder das aufglimmen eines Spannungsgefühl.

    Leider wurde die Geschichte im Verlauf immer vorhersehbarer, was ich wirklich schade fand, denn hier hätte die Autorin für mich nochmal die Chance gehabt mich zu überzeugen. Aber es waren für mich typische Zutaten und ein Geschehen, das die Ereignisse ausgelöst hatten, das schon oft so oder in Abwandlungen in Buch und Film/Serien genutzt wurde und mich daher nicht überzeugen konnte.

    Auch wenn beim Showdown endlich etwas Spannung für mich aufkam, konnte es mich als Thriller nicht überzeugen. Ein Mutter-Tochter-Drama trifft es für mich hier besser und wäre unter diesem Aspekt von mir bestimmt wohlwollender betrachtet worden.

    Mein Fazit:

    Für einen Thriller fehlte mir leider die Spannung und es war auch zu vorhersehbar um mich überzeugen zu können.

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  1. Ein spannender Debütroman

    Die 30-jährige Ally überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz in den Rocky Mountains. Nun kämpft sie sich ganz alleine durch die Wildnis. Doch ihr ist jemand auf den Fersen, der sicherstellen will, dass niemand das Unglück überlebt. Währenddessen kann Allys Mutter Maggie nicht glauben, dass ihre Tochter, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt hatte, tot sein soll. Maggie will mehr über ihre Tochter und deren glamouröses Leben herausfinden – und gerät in Gefahr. 

    Auf diesen Debütroman war ich sehr gespannt, denn bereits das Cover hat mich total angesprochen. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. 
    Dank des gut zu lesenden Schreibstils konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen. Durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mir die Handlungen und die Orte prima vorstellen und den Geschehnissen bestens folgen. 
    Der Aufbau der Story hat mir sehr gut gefallen. Als Leser wird man ohne viel Aufhebens direkt in die Geschichte katapultiert. Sie wurde in zwei Handlungssträngen erzählt, sowohl aus Sicht von Ally als auch von Maggie. Dabei gab es auch Rückblicke in die Vergangenheit, wodurch man als Leser nach und nach erfährt, wie Allys Leben verlief und wie es zu dem Flug bzw. Absturz kam. Ich konnte dadurch richtig gut in beide Charaktere eintauchen und war gespannt, was alles ans Licht kommen mag. 
    Die Spannung wurde prima aufgebaut und hielt mich gut am Buch fest. Dazu trugen auch die relativ kurzen Kapitel sowie die Perspektivwechsel bei. 
    Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen und es rundete die Geschichte prima ab. 

    Ein spannender Debütroman, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  1. Ein Thriller, der einen an jede Seite fesselt

    In den Rocky Mountains stürzt ein Flugzeug ab. Beide Insassen kommen ums Leben. Zumindest gehen die Behörden davon aus. Doch Ally hat überlebt. Nun ist sie auf der Flucht. Denn in den Bergen ist noch jemand unterwegs, der ihr nach dem Leben trachtet.
    Auf der anderen Seite der USA muss Maggie sich mit dem vermeintlichen Tod ihrer Tochter auseinandersetzen, zu der sie seit zwei Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte. Ungläubig stellt sie Nachforschungen an, und muss erkennen, dass ihre Tochter sich in den vergangenen Jahren sehr verändert hat. Je weiter sie nach der „neuen“ Ally forscht, desto tiefer gerät sie in eine Intrige um Macht, Geld und Einfluss, und muss schließlich um ihr eigenes Leben fürchten.

    Hier handelt es sich um den Debütroman von Jessica Barry. Und um es vorweg zu nehmen: er ist mehr als gelungen.
    Die Autorin hält sich nicht mit einer Vorgeschichte auf, sondern wirft ihre Leser quasi direkt in die Handlung und damit in den Absturz in den Bergen hinein. Erst nach und nach erfahren wir Ally’s Geschichte und den Grunde für den Flug und den Absturz. In zwei Handlungssträngen erzählt die Autorin die haarsträubende Geschichte aus Sicht von Ally und von ihrer Mutter Maggie. Dabei kommt es am Ende der einzelnen Kapitel immer wieder zu kleinen Cliffhangern, die einen förmlich dazu zwingen weiterzulesen. Auch wenn der Schreibstil nicht actiongeladen ist, so musste ich an einigen Stellen doch manchmal etwas schlucken. Action, Spannung und neutrale Erzählung finden hier ein gelungenes Gleichgewicht.
    Wer Thriller mag, der wird sich auch von „Freefall“ einen eigenen Eindruck machen müssen. Ich jedenfalls habe eine neue Lieblingsautorin gefunden und kann den nächsten Roman von Jessica Barry kaum erwarten. Mit diesem Debüt hat sie einen Start hingelegt, der großes erwarten lässt am Thrillerhorizont.

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  1. Leider durchgefallen

    In den Rocky Mountains stürzt ein kleines Flugzeug ab. Der Pilot ist sofort tot. Der einzige Fluggast, Allison, überlebt. Obwohl sie verletzt ist und unter Schock steht flieht sie vom Unfallort. Denn sie weiß, sie ist nicht allen in den Wäldern Colorados. Während Allison offiziell von der Polizei als Todesopfer geführt wird, glaubt Allisons Mutter Maggie nicht daran. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, das Leben ihrer Tochter, zu der sie seit zwei Jahren keinen Kontakt mehr hat, aufzurollen und ihre Tochter zu finden.
    „Freefall“ ist der Debütthriller der amerikanischen Schriftstellerin Jessica Barry. Während Allison in der unwirtlichen Wildnis ums Überleben kämpft, lässt die Autorin die letzten zwei Jahre im Leben der jungen Frau Revue passieren. Von der jungen College Absolventin und ihrem Abstieg zum Escort Girl, das von einem jungen reichen gutaussehenden Unternehmer gerettet wird. Auch Maggie erzählt viel, von sich, ihrem verstorbenen Mann, von der wunderbaren Allison, die sie als Kind und Jugendliche war. Vieles was Maggie berichtet ist berührend und traurig, aber spannend ist es nicht. Langsam fügt die Autorin die zwei Erzählfäden zueinander. Unterbrochen werden die Handlungsstränge mitunter von kurzen Passagen aus der Sicht des ominösen Verfolgers Allsons. Bei dem Versuch emotional und dramatisch zu erzählen, bedient sich die Autorin leider oft etwas verrutschter Bilder, so lässt sie ein „papiererdünnes Lachen aus der Lunge dringen“, „Fett wird aus den Knochen gespült“ oder „wäscht den frisch geschnittenen Kopf“. So holprig die Sprache so stolpert auch die Handlung dahin, bis sie in einem rasanten aber nicht überraschenden Showdown mündet.
    Mein Fazit: Freefall –leider durchgefallen!

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