Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel

Buchseite und Rezensionen zu 'Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel' von Alan Bradley
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel"

Die wunderbare Flavia de Luce ermittelt wieder einmal auf eigene Faust. In ihrem neuen Fall hat es die etwas sonderbare elfjährige Hobby-Detektivin mit einem perfiden Mordkomplott zu tun. Bei der Aufklärung der Tat erweisen sich ihre herausragenden Kenntnisse auf dem Gebiet der Chemie zum wiederholten Mal als äußerst hilfreich.

Einen fahrenden Puppenspieler und seine junge Gehilfin verschlägt es scheinbar zufällig in das beschauliche Örtchen Bishop’s Lacey. Eigentlich sind sie nur auf der Durchreise, doch ein Motorschaden an ihrem Auto zwingt die beiden zu einem mehrtägigen Aufenthalt. Für Flavia bedeutet ihr Erscheinen eine willkommene Abwechslung zum gewöhnlichen Alltag. Sie freundet sich schnell mit Nialla und Rupert an und hilft ihnen dabei, eine spontane Aufführung vorzubereiten, zu der die Puppenspieler vom Dorfpfarrer überredet wurden. Nach der Vorstellung gibt es nicht nur großen Applaus, sondern auch eine echte Leiche. Nun ist Flavias ganzer detektivischer Spürsinn gefragt, um dem Täter sein Handwerk zu legen. Aber bald scheidet eine weitere Person unfreiwillig aus dem Leben, und der Fall wird zunehmend undurchsichtiger …

Nach seinem überaus erfolgreichen und mehrfach ausgezeichneten Debütroman Mord im Gurkenbeet beglückt uns Alan Bradley mit einer ganz famosen Fortsetzung. Es ist einfach herrlich, Flavias ungewöhnlich scharfsinnige und mitunter bitterböse Gedankengänge mitzuerleben. Ein ebenso großes Vergnügen bereiten einem die ständigen kleinen Psycho-Scharmützel, die sie und ihre beiden älteren Schwestern Daphne und Ophelia mit großer Ausdauer untereinander austragen. Und natürlich sind der eigenartige Hausdiener Dogger und die leicht nervige Haushälterin Mrs Mullet in diesem gelungenen zweiten Teil wieder mit von der Partie. Es ist also angerichtet, und diesen Festschmaus sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Flavia de Luce ist ohne jeden Zweifel der neue Star am Krimi-Himmel. – Christoph Reudenbach

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:368
EAN:9783442378258

Rezensionen zu "Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel"

  1. Flavia selbst konnte vollkommen überzeugen

    Der Schreibstil von Alan Bradley ist einfach Klasse. Ich konnte das Buch sehr gut und vor allem flüssig lesen. Es gab keine ewig langen Schachtelsätze, über die man erst mal drei Stunden nachdenken müsste.

    Ich fange heute mal mit den negativen Sachen an. Das Erste, was mich an den zweiten Teil gestört hat, ist das es gefühlt ewig dauert, bevor der eigentliche Mord geschieht. Mir ging es zu mindestens so, dass ich gespannt auf diesen Mord gewartet habe, da man ja auch weiß das einer passieren wird. Anderseits hat man dadurch bereits alle Beteiligten mal vor den Mord kennengelernt. Was ja eindeutig mal was "anderes" war.

    Das Zweite was mich gestört hat war, dass nach den Mord, dann noch Szenen eingeführt wurden, die ich an dieser Stelle des Buches doof fand. Also nachdem der Mord endlich passiert ist, dachte ich "Yes endlich!" und hatte gehofft, dass Flavia nun endlich in Aktion tritt. Leider wurde der Spannungsbogen aber da durch z.Bsp. einer Szene wo sie Ihrer Schwester einen Streich spielt unterbrochen. Ich mag diese Szenen eigentlich schon gerne in den Flavia Bücher aber eben nicht an dieser Stelle. Denn ich wollte in den Moment Flavia "ermitteln" lesen und konnte da diesem Streich einfach auch nicht richtig würdigen weil ich einfach schnell weiter lesen wollte. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

    Die Autoren beschreibt sehr detailliert die Handlungen und auch die einzelnen Szenen wodurch ich das Buch auch immer schlüssig fand und auch keine Logikfehler feststellen konnte. Ich find es einfach gut, dass die Autorin, während Flavia z.Bsp von Ort A nach Ort B geht, auch die anderen umstehen Leute beschreibt, denn so kann man besser nachvollziehen, dass sie teilweise von niemanden bemerkt wird. Ich kenne das manchmal von anderen Bücher, wo man sich das eben nicht so ist und dies dann unglaubwürdig erscheint.

    Flavia selbst konnte mich natürlich wieder mit ihren ironischen und sarkastischen Gedankengängen vollkommen überzeugen und ich werde 100 prozentig weiter lesen.

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