Fenster zum Tod: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Fenster zum Tod: Thriller' von Linwood Barclay
4
4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Fenster zum Tod: Thriller"

Format:Taschenbuch
Seiten:592
Verlag: Knaur TB
EAN:9783426511077

Rezensionen zu "Fenster zum Tod: Thriller"

  1. 4
    04. Jan 2015 

    überraschende Wendungen

    Klappentext:
    Thomas Kilbride, 35, ist schizophren – und besessen vom Kartenlesen. Schon als Sechsjähriger konnte er die Umrisse aller Länder der Erde aus dem Gedächtnis zeichnen und die bedeutenden Städte richtig eintragen. Und deshalb glaubt er auch fest, Berater des CIA für Landkarten und Stadtpläne zu sein.
    Nur zu den Mahlzeiten verlässt Thomas sein Zimmer. Sein Kontakt zur Außenwelt ist das Computerprogramm Whirl360.com. Stundenland sitzt Thomas vor dem Bildschirm und prägt sich Straßenansichten aus aller Welt ein. Akribisch notiert er Adressen und nimmt die Menschen in Augenschein, die auf den Aufnahmen zu sehen sind.
    Als er eines Tages eine Ansicht aus Manhattan betrachtet, traut er seinen Augen nicht. Auf dem Bild ist ein Fenster zu sehen – und es geschieht offenbar gerade ein Mord. Der Kopf einer Frau steckt in einer zugezogenen Plastiktüte.
    Thomas entwickelt immer paranoidere Theorien über die Tat. Sein Bruder Ray, der sich seit dem Tod des Vaters um ihn kümmert, hält dies zunächst für ein Symptom von Thomas‘ Krankheit. Doch wenig später begreift Ray, dass sein Bruder und er sich in eine tödliche Verschwörung verstrickt haben. Die Verfolger sind ihnen schon auf den Fersen ….

    Ein klassischer Thriller, dessen Handlung ständig unvorhersehbare Wendungen annimmt und dadurch den Leser immer wieder überrascht. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Internet, insbesondere das Programm „Whirl 360“. (eine Art „Google StreetView)“.
    Der deutsche Titel „Fenster zum Tod“ (im Original: "Trust your eyes") ist für mich ein wenig irreführend, da man natürlich eine moderne Version von Hitchcock’s „Fenster zum Hof“ erwartet - womit auch der Verlag wirbt. Es gibt zwar einige Parallelen, aber das Buch deshalb als „virtuoses Remake“ (Droemer Knaur) zu bezeichnen, finde ich übertrieben. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um einen sehr spannenden und kurzweiligen Thriller, der sich aufgrund des flüssigen Sprachstils flott "weglesen" lässt.

    Teilen