FederLeicht

Buchseite und Rezensionen zu 'FederLeicht' von Marah Woolf
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5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "FederLeicht"

Teil 4 der ElfenSaga von Marah Woolf Eliza beschließt, nach dem Sommer ihr Studium in Stirling anzutreten. Frazer und Sky besuchen sie dort regelmäßig. Doch dann überreden die beiden sie, einer Einladung der Elfenkönigin zum Samhainfest in Avallach zu folgen. So wird das natürlich nichts mit ihren guten Vorsätzen, ein normales Leben zu führen. Während der Samhainzeremonie geschieht das Unfassbare - Eliza, ihre Freunde und Cassian finden sich in einem Haus wieder, in dem die unmöglichsten Dinge vor sich gehen. Während ihre Freunde überglücklich sind, ist Eliza bald die Einzige, die sich noch an ihr echtes Leben erinnert. Allerdings hat sie keine Ahnung, wie sie dorthin zurückgelangen können und ob sie die Opfer, die ihre Freunde dafür bringen müssen, tatsächlich verlangen kann. Weitere Bücher von Marah Woolf MondSilberLicht MondSilberZauber MondSilberTraum MondSilberNacht BookLess. Wörter durchfluten die Zeit BookLess. Gesponnen aus Gefühlen BookLess. Ewiglich unvergessen FederLeicht. Wie fallender Schnee FederLeicht. Wie das Wispern der Zeit FederLeicht. Wie der Klang der Stille FederLeicht.

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:336
EAN:9781519048400

Rezensionen zu "FederLeicht"

  1. Federleicht

    Barbara Pachl-Eberhart
    Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt
    Integral

    Autor: Die gebürtige Wienerin studierte Querflöte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien, ehe sie neun Jahre lang als Rote-Nasen-Clowndoctor Kinder durch den Krankenhausalltag begleitete. Heute leitet sie Seminare und Fortbildungen im Bereich der Dialogkreisarbeit, der Trauer- und Sterbebegleitung und der kreativ-konstruktiven Lebensgestaltung. (Quelle: Random House)

    Anmerkung: Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eines aus dem Bereich “Sachbuch” handelt, gibt es an dieser Stelle nicht wie üblich, eine Inhaltsangabe. Das Buch folgt keiner Story, welche zusammengefasst werden könnte.

    Das Buch ist in vier Teile unterteilt, die alle nochmals in eigene Kapitel unterteilt sind (teilweise sind diese Kapitel nochmals in Unterkapitel gegliedert). Insgesamt hat das Buch 17 Kapitel, wobei die Kapitelzählung über die Teile hinweg fortlaufend ist. Der Leser kann sofort erkennen, sobald ein neuer Teil des Buches beginnt, da dann immer eine Seite kommt, auf der der kommende Teil samt Titel geschrieben steht. Der Titel ist dabei in derselben Schriftart gehalten, wie der Titel des Buches. Außerdem befindet sich unter diesen Angaben ein kleines Bild einer Schreibfeder. Jetzt könnte man aufgrund der Fülle an Teilen, Kapitel und Unterkapiteln denken, dass das Buch total unübersichtlich sein könnte, dem ist aber nicht so. Die Autorin versteht es, das Buch sehr strukturiert und gut verständlich aufzubauen, im wahrsten Sinne des Wortes eben “Federleicht”. Außerdem legt die Autorin in Ihrem Buch wert auf eine aktive Mitarbeit des Lesers und so befinden sich recht viele Übungsaufgaben im gesamten Buch wieder. Diese Übungsaufgaben lassen sich recht gut erkennen, da diese immer mit einem Stift als Symbol versehen sind. Die Aufgaben bauen dabei recht häufig aufeinander auf, was dem Leser aber eine tolle Kontrolle seiner bisherigen Entwicklung sein kann. Da manche Aufgaben anfangs recht merkwürdig erscheinen könnten bzw. der Leser nicht sofort weiß, was er wie zu erledigen hat, gibt es an einigen Aufgaben recht gute Beispiele der Autorin selbst. An dieser Stelle könnte man darin verfallen, die Beispiele einfach für sich zu nutzen aber das ist kein rechter Nachteil, sondern vielmehr ein “Betrug” an sich selbst, sollte man eben diese benutzen. Natürlich unterbrechen die recht häufigen Aufgaben den Lesefluss enorm aber das ist bei diesem Buch keinesfalls als nervig anzusehen, sondern viel mehr als erwünscht. Falls man den Lesefluss jedoch nicht unterbrechen mag, kann man auch einfach das Buch lesen, ohne die Aufgaben zu erledigen und sich diesen später widmen. Hilfreich dabei ist es, dass alle Aufgaben am Ende des Buches nochmals aufgelistet stehen. So ist es auch möglich, einige der Aufgaben auszulassen und nur diese zu erledigen, bei denen man noch Probleme hat. Hier sei aber wieder angemerkt, dass es vorkommen kann trotzdem mehrere Übungen erledigen zu müssen, da einige der Übungen ja aufeinander aufbauen. Dies war mein erstes Buch dieser Art, weshalb ich keinerlei Vergleiche habe, jedoch habe ich mich beim Lesen gut begleitet gefühlt. Das Buch eignet sich weniger für zwischendurch, was aber daran liegt, dass die Lösung der Aufgaben einiges an Zeit und Konzentration benötigen. Diese Zeit sollte es aber jedem wert sein, der sich beim Schreiben verbessern möchte.

    Cover: Die Hauptfarbe, aus der das Cover besteht ist grün, wahrscheinlich, da wir im Hintergrund verschwommen einige Büsche sehen. Im Vordergrund und damit auch scharf sind auf einem Tisch zwei Bücher, auf denen ein Stift liegt, sowie eine Kaffeetasse zu sehen. Mit Sicherheit Utensilien, die beim Lesen des Buches sehr hilfreich sein können bzw. im Falle von Stift und Papier sogar unverzichtbar sind. In der Mitte des Covers befindet sich dann der Titel, welcher in Blau gehalten ist und sich daher recht gut vom Hintergrund abhebt. Außerdem unterscheidet sich der Titel durch seine Schriftart. Der Titel (und vor allem der Untertitel) sind Programm im Buch aber dazu mehr in der eigentlichen Rezension.

    Fazit: Ein Buch, das ich den Menschen ans Herz legen möchte, die sich mit dem Thema “Schreiben beschäftigen”. Egal ob Blogger, Dichter oder gar Autor, für jeden wird, dieses Buch eine tolle Hilfe sein. Natürlich erfordert das Buch recht viel Zeit zum Lesen und auch Bearbeiten der Aufgaben aber das sollte es jedem wert sein und Fortschritte werden auch recht schnell sichtbar. Von mir gibt es klare 5/5 Sterne.

    Klappentext: Losschreiben, wenn die Seele drückt. Schreiben, wenn die Stimme gerade nichts sagen kann. Schreiben, wenn die eigene Meinung einen Platz haben will. Schreiben, um kostbare Momente festzuhalten und Erinnerungen wachzuküssen ...
    Schreiben kann ganz einfach sein – und das Leben auf ungeahnte Weise bereichern. Barbara Pachl-Eberhart führt ihre Leserinnen und Leser vom ersten, federleichten Schreibschritt bis hin zur Veröffentlichung eigener Texte. Die kostbare Nebenwirkung: Jede Art zu schreiben stärkt eine neue Facette an Lebenskraft. So ist nicht nur der fertige Text das Ziel – sondern auch ein Leben, das von der eigenen Stimme getragen ist. Ein freudvolles, sinnerfülltes, kreatives Leben: Das ist es, was das Schreiben uns schenken kann. Federleicht – Die kreative Schreibwerkstatt zeigt, wie es geht. (Quelle: Random House)

    Autor: Barbara Pachl-Eberhart
    Titel: Federleicht - Die kreative Schreibwerkstatt
    Verlag: Integral
    Genre: Sachbuch
    Seiten: 384
    Preis: 19,99
    ISBN: 978-3-7787-9279-7

    http://wurm200.blogspot.de/

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  1. Spannende und mitreißende Geschichte mit Rafinesse!

    Das Cover:
    Ganz im Stile der bisherigen 3 FederLeicht-Bücher erscheint hier auch das Cover des 4. Bandes. Im Mittelpunkt steht hier diesmal ein Handspiegel, der auch im Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle spielen wird. Gehört er auch zu den sieben Aureolen der Elfen. Und wir wissen ja nun schon, dass es sieben Bücher geben wird, vermutlich für jede Aureole. Ein wunderschönes Cover, das sich auch farblich wieder ganz an seine Vorgänger anpasst.

    Die Handlung:
    Nach erfolgreichem Schulabschluss gehen die 3 Freunde, Eliza, Frazer und Sky nun doch getrennte Wege. Eliza zieht nach großer Überwindung nun doch zum Studieren zu ihrer herrischen Tante nach Sterling, obwohl Cassian sie anfleht nach Avalach, auf die Schule der magischen Welt, zu gehen. Doch Eliza wird erwachsener und möchte sich nicht mehr wie ein verliebtes Girly an Cassian hängen und ihren eigenen Weg ohne ihn gehen. Tja, bis die drei Freunde, mit einem unerwarteten Begleiter, auf das Samhainfest in Avallach eingeladen werden, und die Feierlichkeit nicht so abläuft, wie es sich Eliza erhofft hatte. Und plötzlich findet sie sich mit Cassian und ihren Freunden in einem unheimlichen Haus wieder. Langsam dämmert es ihr, dass die Ereignisse dort nicht mit rechten Dingen zugehen können. Doch ihre Freunde verhalten sich immer komischer und Eliza verliert zunehmends den Zugang zu ihnen. Warum verhalten sie sich so komisch, und wie kann sie das ändern? Und dann ist da auch noch Cassian, der so gar nicht mehr "ihr bockiger Elf" ist...

    Meine Meinung:
    Wow! Eine unglaublich spannende, aufregende aber auch unheimliche Geschichte. Ich kann sie kaum rezensieren ohne zu spoilern, ich will es aber versuchen.

    Was mir besonders gut gefallen hat, ist der Spannungsbogen und die in sich abgeschlossene Handlung. Zunächst gibt es im ersten Kapitel einen Leckerbissen als Vorgeschmack, was uns in dieser Geschichte erwartet. Danach darf der Leser erst mal etwas verschnaufen und wir begleiten Eliza in ihren ersten Wochen als lebensfreudige Studentin in Sterling, die tapfer versucht, sich ihr eigenes Leben ohne Cassian aufzubauen und ihn nicht mehr ihre Gefühlswelt bestimmen lassen möchte. Die Spannung steigt sanft aber stetig immer weiter an, bis es dann zu einem aufregenden und gefühlschaotischen Höhepunkt kommt. Auch wenn der Schluss traurig war, aber es war eine logische Konsequenz.

    Die Geschichte nimmt ab dem Samhainfest eine unerwartete Wendung, die mal wieder zeigt, wie einfallsreich Marah Woolf die Geschichte um Cassian und Eliza spinnt. Diese Rafinesse, mit der Marah mit unseren Gefühlen (oder eigentlich Elizas) spielt, ist einfach grandios! Was ist wahr, was ist Lüge? Wem kann man trauen, wem nicht? Freunde und Begleiter werden im neuen Licht dargestellt, und Eliza wird zunehmends nachdenklicher und reflektierter! Wer im 3. Buch etwas enttäuscht war, der wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.

    Der Schreibstil ist wie erwartend einfach grandios und mitreißend! Das Buch lässt sich kaum aus der Hand legen. Hätte ich nicht familiäre Verpflichtungen, hätte ich das Buch wahrscheinlich auch in einer Nacht durch gelesen. Marah versteht es mit ihren zauberhaften Worten sehr viel Tiefe in Eliza zu bringen. Man kann ihr gut nachfühlen. Obwohl man ihr doch manchmal gewaltig den Kopf waschen möchte, da sie sich immer wahnsinnige Gedanken um die nicht erwiderten Gefühle von Cassian macht. Das wirkt manchmal etwas zu dick aufgetragen. Aber ich finde, das muss sogar sein, weil das dieses enorme Gefühlschaos, in das Eliza im Laufe der Geschichte stürzt, noch viel mehr unterstreicht! Und am Ende habe ich mit ihr richtig mitgelitten - armes Ding.

    Nun noch ein kurzes Wort zu den Tippfehlern: Ja, es gibt sie, und leider auch mehr als von Marah Woolf gewohnt. Wer aber Marah Woolf in den Sozialen Medien verfolgt, der weiß auch genau, dass dieses Buch unter enormen Zeitdruck und widrigen Umständen entstanden ist. Marah war kurz davor den Veröffentlichungstermin zu verschieben, wollte aber ihre Fan-Gemeinde nicht im Stich lassen - und sich selber ein Geburtstagsgeschenk machen. Bitte, liebe Leser*innen, lasst Euch von den Fehlern nicht diese wunderbar raffinierte und mitreißende Geschichte entgehen. Die Fehler sind leider unglückliche Tippfehler, verursachen aber keine logische oder inhaltliche Ungereimtheiten. Ich weiß, dass Marah Woolf das Buch Korrekturlesen lassen hat, und sie sehr aufgeschlossen für konstruktive Kritik ist!

    Wer also die FederLeichtSaga liebt, der wird dieses Buch ebenfalls verschlingen und bekommt deswegen von mir ein absolute Leseempfehlung!

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