Erbe der Liebe / Die weiße Zauberin

Buchseite und Rezensionen zu 'Erbe der Liebe / Die weiße Zauberin' von Judi und Peggy Webb Gill
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4 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Erbe der Liebe / Die weiße Zauberin"

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Format:Gebundene Ausgabe
Seiten:573
EAN:9783227258454

Rezensionen zu "Erbe der Liebe / Die weiße Zauberin"

  1. Rezension zu "Erbe der Liebe"

    Inhaltsangabe:

    Donna Mailer und Graham Kincaid finden sofort Gefallen aneinander, als sie sich zum ersten Mal aus geschäftlichen Gründen begegnen. Aus Pflichtgefühl ihrem Onkel gegenüber kümmert sie sich um die Belange des Campingplatzes, den er nun aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr leiten kann. Graham Kincaid möchte diesen jedoch im Auftrage seines Vaters kaufen. Er spürt, daß es ein Geheimnis um Donna Mailer gibt und kündigt wegen verschiedener Moralvorstellungen die geschäftliche Loyalität zu seinem Vater, um Donna zu helfen.

    In wenigen Tagen lernt er sie kennen und lieben und auch sie kann ihre Gefühle für ihn nicht verbergen. Dennoch gibt sie ihm zu verstehen, daß ein Kincaid ihr Vertrauen nicht verdient hat. Graham spürt, daß es mit seinem Vater zu tun hat, ahnt jedoch nicht das Ausmaß. Hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Donna und der familiären Loyalität zu seinem Vater entschließt er sich zu einem mutigen Schritt, mit schweren Folgen. Plötzlich und ohne Vorahnung nimmt Donnas Leben eine überraschende Wende und sie kann mutig und entschlossen Grahams Vater gegenübertreten – mit der Abrechnung!

    Mein Fazit:

    Das Buch haut einen um. Jeder Autor bzw. Autorin beginnt mit einer harmlosen Darstellung der Eingangssituation. Judy Gill ging bei diesem Buch gleich zur Sache und das zieht sich hin bis zur letzten Zeile. Es gab bisher noch kein Buch, das mich so sehr fesselte, daß ich völlig überrascht war, als ich auf die letzte Seite blätterte. Klar und ohne Umschweife erzählt die Autorin die Geschichte um Donna und Graham, die erst den Anschein einer gewöhnlichen Liebesgeschichte gibt. Doch die Überraschung ist absolut perfekt und fesselt einen nur noch mehr. Absolut zu empfehlen!

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Ende 1999/ Anfang 2000.

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  1. Rezension zu "Die weiße Zauberbin" von Peggy Webb

    Inhaltsangabe:

    „Die weiße Zauberin“ Kate Malone, Tochter des Senators von South Carolina und eine überaus ehrgeizige und starrsinnige Ärztin, flieht vor ihrer konservativen Familie und Vergangenheit ins Stammesgebiet der Chickasaw, Oklahoma. Während sie ein Krankenhaus aufbaut, begegnen ihr die Menschen mit Mißtrauen. Nur einzig Eagle Mingo, der älteste Sohn des Gouverneurs des Stammesgebiets und somit Nachfolger heißt sie willkommen und sie verleben einen Sommer voller Liebe und Ekstase. Doch am Ende diesen Sommers ruft die Pflicht und die Bürde der Traditionen. Eagle darf sich nur mit einem Vollblut seines Stammes vereinigen.

    Während Kate Malone es schafft, das Mißtrauen der Indianer in Vertrauen zu wandeln und ihren Dienst als Ärztin aufnimmt, tritt Eagle sein Amt als Gouverneur des Chickasaw-Stammesgebietes an. Trotz der vorherrschenden Anspannungen finden sie im Laufe der nächsten Jahre der Ehre und Traditionen wegen nicht zueinander. Als dann die ersten Todesfälle aus unerklärlichen Gründen zu beklagen sind, wandelt sich das Leben abrupt. Kate kämpft entgegen gesetzt aller Widerstände um das Leben der Indianer, bis sie schließlich auf die Ursache stößt. Doch dann eskaliert es dramatisch und nur Eagle Mingo ist an ihrer Seite. Doch dann verliert sie alles! Und auch Eagle Mingo scheint in weite Ferne gerückt.

    Mein Fazit:

    Es ist ein sehr spannender Roman, der die Stammeskultur der Chickasaw-Indianer sowohl ehrfürchtig als auch humorvoll darstellt. „Die weiße Zauberin“ wird in drei großen Abschnitten erzählt, das jeweils mit einer indianischen Weisheit eingeleitet wird. Zur Übersicht gab die Autorin Peggy Webb den einzelnen Kapiteln noch eine Überschrift, die zur Orientierung dienen und nur den Handlungsort zu erkennen geben. Ohne diese kleinen Hinweise wäre man zweifellos aufgeschmissen, da die Autorin sehr häufig und oft schon nach kurzen Kapiteln zwischen Ort und Zeit hin und her sprang. Allerdings bereitet dies dem Roman keinen Abbruch und verleiht der Geschichte sogar einen gewissen Charme. Für Fans der indianischen Kultur ist dieser Roman in jedem Fall zu empfehlen, aber auch für Außenstehende ist es sowohl lehrreich als auch witzig und gleichzeitig spannend.

    Anmerkung: Das ist eine ältere Rezension Ende 1999/ Anfang 2000.

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