Im Buch geht es um Emily, welche durch einen mehr als dummen Zufall, einen ziemlich hübschen Jungen umbringt. Blöderweise ist ebendieser Junge der Sohn der verfeindeten Totenbeschwörerfamilie, hier um einen Friedensvertrag zu unterschreiben. Ihr bleibt also nichts anderes übrig, als ihn wiederzubeleben. Aber leider läuft nicht alles so wie es soll und nun muss Emily sich mit einem verärgerten Wiederbelebten rumschlagen.
Am Anfang war ich noch etwas unsicher, ob ich Emily so richtig mögen würde, aber sie ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen und ich habe sie sehr lieb gewonnen.
Ashton ist Emily am Anfang gegenüber etwas kühl, was aber nachvollziehbar ist. Es ist schön zu sehen, wie er ihr gegenüber langsam aber sicher auftaut.
Die Mythologie um die Totenbeschwörer und Emilys Familie als ebenjene fand ich auch sehr spannend. Die Hintergründe, welche wir in diesem Buch schon sehen, würden mich sogar noch mehr interessieren, weswegen ich hoffe, dass das im nächsten Teil noch einmal aufgegriffen wird.
Die fantastischen Elemente der Geschichte sind interessant und sehr anschaulich beschrieben, sodass ich mir die Welt gut vorstellen und ausgezeichnet in sie eintauchen konnte.
Während ich das Buch gelesen habe, habe ich mich entfernt an Rubinrot erinnern müssen, was mich persönlich gefreut hat.
Mir hat das Buch sehr gefallen. Ich kann es jedem empfehlen, der auf YA Romantasy steht und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Fantastisch-romantische Reise durch die Zeitfalten
Als untalentiertes Mitglied einer alteingesessenen und ziemlich schrägen Nekromantenfamilie hat es Emily Seymour ganz und gar nicht einfach. Als ihr aber bei einem nächtlichen Ritual auf dem Friedhof dann auch noch ein Missgeschick passiert und sie versehentlich den Tod des sympathischen und gutaussehenden Ashton, Sohn einer rivalisierenden Nekromantenfamilie, verschuldet, ist das definitiv ein guter Grund die Flucht zu ergreifen…
Jennifer Alice Jager konnte mich bereits mit ihrer „Chroniken der Dämmerung“-Dilogie sehr begeistern. Ihr neuestes Werk hat nun einen ganz anderen, etwas jugendlicheren und weniger epischen Stil, aber ich mochte die Geschichte um Emily und Ashton sehr.
Der tolle Schreibstil der Autorin ist sicherlich ein Grund mit dafür, aber auch die wirklich liebenswerten Figuren – allen voran die Protagonistin und ihr „Gegenpart“ – haben es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte abzutauchen. Besonders gelungen fand ich außerdem die fantastischen Elemente, allen voran die Reisen durch die Zeitfalten.
Insgesamt ist das Buch eher für ein jugendliches Zielpublikum, aber das hat meiner Lesefreude keinerlei Abbruch getan und ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung. Wer böse Cliffhanger nicht mag, sei an dieser Stelle vorgewarnt.
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