Elsässer Verfehlungen

Buchseite und Rezensionen zu 'Elsässer Verfehlungen' von Jean Jacques Laurent
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Inhaltsangabe zu "Elsässer Verfehlungen"

Eigentlich hat Major Jules Gabin, Leiter der Gendarmerie im beschaulichen Weinort Rebenheim, gerade überhaupt keine Zeit für dienstliche Belange: Denn seine Ex-Freundin Lilou sitzt im Vorzimmer der Wache – mit einem unübersehbaren Babybauch. Sollte er etwa der Vater sein? Doch die Pflicht ruft: In einer Vogesenhöhle wurde der Leichnam des Rebenheimers Richard Jardin aufgefunden, der bei einer Kletterpartie im Untergrund abstürzte und sich das Genick brach. Die Retter melden Zweifel am Unfalltod des versierten Hobbyhöhlenforschers an, und tatsächlich stößt Major Gabin auf Hinweise, die auf einen perfiden Mord hindeuten …

Diskussionen zu "Elsässer Verfehlungen"

Format:Broschiert
Seiten:304
EAN:9783492061100

Rezensionen zu "Elsässer Verfehlungen"

  1. Trouble in Rebenheim

    Es geht weiter rund für Jules Gabin im beschaulichen Elsässer Örtchen Rebenheim. 7 Monate lebt er inzwischen hier und seine Beziehung zu Joanna entwickelt sich prächtig. Doch dann steht plötzlich Ex Freundin Lilou vor der Tür mit einer unübersehbaren, weit fortgeschrittenen Schwangerschaft. Auch Joanna ist über diese Entwicklung nicht sehr begeistert. Aber Jules hat keine Zeit sich um seine privaten Probleme zu kümmern, ein dringender Fall ruft.

    In einer Höhle ist der erfahrene Höhlenkletterer Richard tödlich verunglückt, die Höhlenretter vermuten eine Manipulation an der Ausrüstung. Wie sich herausstellt, hatte Richard sich einige Feinde gemacht, auch eine kürzlich abgeschlossene Lebensversicherung in großer Höhe zu Gunsten seiner Ehefrau bringt Jules ins Grübeln.

    Die Fälle die Jules in den Vorgängerbänden bearbeitet hat, schließen nahtlos an den neuen Band an. So haben auch altbekannte Figuren wieder einen Auftritt. Elsässer Lebensart und natürlich auch die kulinarischen Besonderheit der Gegend dürfen ebenfalls nicht fehlen. Dieses Mal darf sich Jules an den Flammkuchen erfreuen, ein Wettbewerb um das beste Rezept nimmt einen wichtigen Part ein. Savoir Vivre, Kulinarik und der Kriminalfall stehen fast im Wettstreit dieses eher gemütlichen Urlaubskrimis.

    Mir fehlten ein wenig neue Einfälle, der Autor hat ein Muster gefunden, das er in seinen Krimis wiederholt. Das ist durchaus vergnüglich und gut gemacht, aber eben nicht mehr besonders originell. Die Beziehungsprobleme haben mich dabei eher etwas genervt, als amüsiert. Wobei der Kriminalfall sehr gut ausgedacht ist und durchaus Potential hat. Deshalb gibt es auch drei Sterne von mir, aber ob ich Jules Gabin weiter treu bleibe, bin ich nicht sicher, denn ich hatte mir von diesem Buch mehr versprochen.

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