Elanus

Buchseite und Rezensionen zu 'Elanus' von Ursula Poznanski
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5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Elanus"

Es ist klein. Es ist leise. Es sieht alles.

Jona ist siebzehn und seinen Altersgenossen ein ganzes Stück voraus, was Intelligenz und Auffassungsgabe betrifft. Allerdings ist er auch sehr talentiert darin, sich bei anderen unbeliebt zu machen und anzuecken. Auf die hervorgerufene Ablehnung reagiert Jonas auf ganz eigene Weise: Er lässt sein privates Forschungsobjekt auf seine Neider los: eine Drohne. Klein, leise, mit einer hervorragenden Kamera ausgestattet und imstande, jede Person aufzuspüren, über deren Handynummer Jona verfügt. Mit dem, was er auf diese Weise zu sehen bekommt, kann er sich zur Wehr setzen gegen Spott und Häme.
Doch dann erfährt er etwas, das besser unentdeckt geblieben wäre, und plötzlich schwebt er in tödlicher Gefahr.

Drohnen, Überwachung, Manipulation, dunkle Geheimnisse – gekonnt webt Ursula Poznanski hochaktuelle Themen in ihren neuen Thriller. Die Spiegel-Bestseller-Autorin legt nach den Jugendbuch-Bestsellern Erebos, Saeculum, der Eleria-Trilogie (Die Verratenen, Die Verschworenen, Die Vernichteten) und Layers ihren neuen Jugendbuch-Thriller vor.

Format:Broschiert
Seiten:416
Verlag: Loewe
EAN:9783785582312

Rezensionen zu "Elanus"

  1. Ein Verwirrspiel das Fesselt

    Inhalt:
    Jona ist 17 als er die Einladung bekommt auf einer Elite Uni zu studieren. Er gilt als Wunderkind und sein bestes Werk ist seine Drohne Elanus, von der niemand erfahren darf. Mit dieser Drohne kann er anderen Leuten hinterher spionieren. Doch was als Spaß beginnt bringt ihn in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:
    Drohnen sind immer mehr auf dem Vormarsch und nicht jedem sind sie Geheuer. Nach diesem Buch kann es von diesen Leuten mehr geben, denn es zeigt auf was die kleinen fast lautlosen Maschinen könnten, wenn sie in falsche Hände geraten.

    Und da geht es nicht um ein 17 Jähriges Genie was ein paar Kommilitonen beobachtet. Ich denke eine Drohne dieser Art in den Händen von Kriminellen könnte viel Schaden verursachen. Jona will nur Mitmenschen beobachten und sich darin sonnen dieses Wunderwerk geschaffen zu haben. Doch er beobachtet die falschen Leute und bringt sich damit selber in Gefahr. Er ist ein Wunderkind, aber man merkt an seinem moralischen denken schon oft das er erst 17 ist.

    Der Schreibstil von Ursula Poznanski lässt einen wieder durch die Seiten fliegen. Elanus ist ein Page Turner den ich kaum zur Seite legen wollte. Sie baut von Beginn an eine immense Spannung auf, die sich bis zum Ende hält und zeitweise sogar noch steigert. Die Figuren, sind trotz der Anzahl nicht zu viele um sie sich zu merken und auseinander zu halten und auch sonst gibt es rein gar nichts zu bemängeln, was eine Rezension immer etwas schwierig gestaltet.

    Jona ist 17 Jahre alt und in einer Gastfamilie untergebracht damit er in Rothenheim studieren kann. Er hat Schwierigkeiten soziale Kontakte zu knüpfen, findet aber mit der Zeit doch Leute denen er sich anvertraut. Zu Beginn empfand ich ihn als etwas arrogant und als einen Jungen mit hohem IQ aber kaum Benehmen, doch das gab sich mit der Zeit und der nette Jona kam an den Tag.
    Pascal ist ein Junge aus der Nachbarschaft. Er ist nicht so schlau in Mathe dafür hat er aber gute Ideen wenn es um Problembewältigung geht. Mit seiner Art hat er mich gleich für sich eingenommen.
    Marlene ist wohl ein recht unscheinbares Mädchen das es schafft etwas näher an Jona ran zu kommen, als es die meisten schaffen. Sie hat eine besondere Art. Lässt sich nicht alles gefallen ist aber sehr loyal.

    Auf dem Weg zum Ende gab es viele Überraschungen und noch mehr Fragen, diese sind am Ende alle beantwortet worden. Doch bis dahin gibt es etliche Möglichkeiten wie alles zusammen hängen könnte. Der Schluss kam dann genau zur richtigen Zeit. Kein zu langes hinauszögern auch einen Epilog gibt es nicht, jedoch eine Art Abschluss und die Aussicht darauf wie es mit Jona weiter geht auch wenn das Buch abgeschlossen ist.