Staatsanwältin Chastity Riley ist keine große Freundin der Weihnachtstage. Gerade jetzt jedoch sagt der Chef, dass Urlaub dazu da ist, ihn zu nehmen. Chas tritt ihre 11 Tage Zwangsurlaub an. sie weiß nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen als durch die Stadtteile Hamburgs zu wandeln. Auf ihren Wegen findet sie einen Obdachlosen, der offensichtlich brutal zusammengeschlagen wurde und sie erfährt, dass das wohl nicht der erste Fall dieser Art gewesen ist. Riley beginnt mit Nachforschungen, froh darüber Faller wieder zu treffen, der nun als Berater für die Polizei arbeitet.
Chastity Riley lebt alleine, ihre Mutter hat die Familie früh verlassen und ihr Vater ist gewissermaßen an gebrochenem Herzen gestorben. Zwar hat sie gute Freunde, aber eine feste Beziehung einzugehen fällt ihr schwer. Dennoch fühlt sie sich wohl in ihrem Kiez, ein Café hier, eine Kneipe da, was will man mehr. Auf Weihnachten könnte sie locker verzichten. Umso mehr will sie aufklären, wer die Jagd auf die eher wehrlosen Obdachlosen eröffnet hat. Hinweise zu finden erweist sich als schwierig, denn selbst die Angegriffenen sind nicht besonders mitteilsam.
Die Reihe um die Staatsanwältin Chastity Riley umfasst inzwischen sechs Bände und der vorliegende ist der vierte. Zwar ist der Fall auch ohne Kenntnis der vorherigen Fälle gut verständlich und schlüssig, aber es entsteht doch der Eindruck, dass es von Vorteil sein könnte, auch die anderen Romane zu kennen, denn es scheint eine fortlaufende Rahmenhandlung zu geben. Chastity hat es nicht immer leicht gehabt, dennoch hat sie etwas geschafft im Beruf. Mit dem Leben ist es nicht ganz so einfach, aber sie liebt ihren Kiez, wodurch sie sehr sympathisch wirkt. Welche Entwicklung sie durchläuft, kann man nach der Lektüre eines einzelnen Bandes allerdings nicht beurteilen. Gefesselt verfolgt man ihre Hartnäckigkeit bei den Ermittlungen. Es könnte zu befürchten sein, dass Obdachlose nicht unbedingt die oberste Priorität erlangen, aber nicht bei Chas Riley. Sie geht den Dingen auf den Grund und deckt Entwicklungen auf, die betroffen machen, weil sie so sinnlos sind.
Ein sympathischer Hamburg-Krimi, einer Reihe, die vielleicht besser in der richtigen Reihenfolge gelesen werden sollte.
Oh du fröhliche
Staatsanwältin Chastity Riley ist keine große Freundin der Weihnachtstage. Gerade jetzt jedoch sagt der Chef, dass Urlaub dazu da ist, ihn zu nehmen. Chas tritt ihre 11 Tage Zwangsurlaub an. sie weiß nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen als durch die Stadtteile Hamburgs zu wandeln. Auf ihren Wegen findet sie einen Obdachlosen, der offensichtlich brutal zusammengeschlagen wurde und sie erfährt, dass das wohl nicht der erste Fall dieser Art gewesen ist. Riley beginnt mit Nachforschungen, froh darüber Faller wieder zu treffen, der nun als Berater für die Polizei arbeitet.
Chastity Riley lebt alleine, ihre Mutter hat die Familie früh verlassen und ihr Vater ist gewissermaßen an gebrochenem Herzen gestorben. Zwar hat sie gute Freunde, aber eine feste Beziehung einzugehen fällt ihr schwer. Dennoch fühlt sie sich wohl in ihrem Kiez, ein Café hier, eine Kneipe da, was will man mehr. Auf Weihnachten könnte sie locker verzichten. Umso mehr will sie aufklären, wer die Jagd auf die eher wehrlosen Obdachlosen eröffnet hat. Hinweise zu finden erweist sich als schwierig, denn selbst die Angegriffenen sind nicht besonders mitteilsam.
Die Reihe um die Staatsanwältin Chastity Riley umfasst inzwischen sechs Bände und der vorliegende ist der vierte. Zwar ist der Fall auch ohne Kenntnis der vorherigen Fälle gut verständlich und schlüssig, aber es entsteht doch der Eindruck, dass es von Vorteil sein könnte, auch die anderen Romane zu kennen, denn es scheint eine fortlaufende Rahmenhandlung zu geben. Chastity hat es nicht immer leicht gehabt, dennoch hat sie etwas geschafft im Beruf. Mit dem Leben ist es nicht ganz so einfach, aber sie liebt ihren Kiez, wodurch sie sehr sympathisch wirkt. Welche Entwicklung sie durchläuft, kann man nach der Lektüre eines einzelnen Bandes allerdings nicht beurteilen. Gefesselt verfolgt man ihre Hartnäckigkeit bei den Ermittlungen. Es könnte zu befürchten sein, dass Obdachlose nicht unbedingt die oberste Priorität erlangen, aber nicht bei Chas Riley. Sie geht den Dingen auf den Grund und deckt Entwicklungen auf, die betroffen machen, weil sie so sinnlos sind.
Ein sympathischer Hamburg-Krimi, einer Reihe, die vielleicht besser in der richtigen Reihenfolge gelesen werden sollte.
3,5 Sterne