Dreimal Proxima Centauri und zurück

Buchseite und Rezensionen zu 'Dreimal Proxima Centauri und zurück' von Myra Çakan
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5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Dreimal Proxima Centauri und zurück"

Ein Raumschiff, zwei Romanzen und ein Mord!
Bevor sie an Bord der Stern von Beteigeuze ging, glaubte Mimsy Mimkovsky das Schlimmste, das ihr auf der Reise zum Planeten Proxima Centauri 2 passieren könnte wäre, die Launen von Madame Halcion, ihrer Arbeitgeberin, ertragen zu müssen. Doch die exzentrische Diva und ihr überheblicher Impressario sollten bald das Geringste von Mimsys Problemen sein. Auf dem luxuriösen Kreuzfahrtraumschiff ist kaum einer der Passagiere, was er vorgibt. Als bei den Proben zur traditionellen Bordrevue "Schieß mich zum Mars, Liebling" eine wichtige Requisite verschwindet, ist dies der Auftakt einer furiosen Space Opera die ihresgleichen sucht. Die Autorin vermischt Science-Fiction, ebenso schamlos wie stilsicher, mit Elementen der Screwball-Comedy und des viktorianischen Unterhaltungsromans. Abgerundet wird das brisant-amüsante Spektakel mit einem guten Schuss Steampunk.

Pressestimmen

Wer schräge Science Fiction liebt, sitzt hier im richtigen Raumschiff. - Schwäbische Zeitung

Ganz großes Kino: Eine ebenso kosmische wie komische Kreuzfahrt quer durchs Weltall – in immer neuen, spannenden Wendungen entfaltet sich ein Panorama aus geheimnisvollem Geschehen und sternenfunkelnden Gefühlen. Wo kann ich hier eigentlich den Knopf drücken, um zu zeigen, dass mir das Buch gefällt? - Peter Glaser

Diskussionen zu "Dreimal Proxima Centauri und zurück"

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:208
EAN:

Rezensionen zu "Dreimal Proxima Centauri und zurück"

  1. Science-Fiction (nicht nur) für Aghata Christie-Fans

    Beim Lesen musste ich immer wieder an eine der alten Agatha Christie-Verfilmungen wie „Mord im Orient-Express“ oder „Tod auf dem Nil“ denken. Wobei hier der Kriminalfall nur ein Detail der schillernden Mischung aus überzeichneten Persönlichkeiten und mondänen Kulissen darstellt und nicht wirklich den Dreh- und Angelpunkt des Romans bildet. Ein Roman, der in eine ziemlich abgedrehte und weit von unserer entfernt erscheinenden Welt führt, und doch so manche Überspitzung und Parallele zu unserer Erfahrungswelt erkennen lässt.
    Ein Raumschiff voller Glamour und Plüsch, dessen nur mäßig engagierter Kapitän auch auf der Titanic eine gute Figur gemacht hätte, schraubt sich dank einer Antriebstechnologie, die keiner so richtig zu verstehen scheint, durch einen gefährlichen Nebel – bedroht von monströsen Raumwürmern, die vermutlich nur dem Raumfahrerlatein entsprungen sind und von eventuell vorhandenen Piraten, die keinen Wind von dem Schiff bekommen dürfen, denn die Besatzung hätte gar keinen Nerv, einen Angriff abzuwehren. Hat sie doch alle Hände voll zu tun, sich die lästigen Passagiere der ersten Klasse vom Hals zu halten und dabei möglichst wenig zu arbeiten.
    Die Passagiere wiederum scheinen – zum Glück und zur besten Unterhaltung des Lesers – jede Chance zu nutzen, sich selbst das Leben schwer zu machen, sei es bei der Konkurrenz um den besten Sitzplatz am Kapitänstisch oder bei den Proben zur Revue. Einer Aufführung, die sich mehr und mehr mit den tatsächlichen Ereignissen an Bord zu verweben scheint. Und zwischen all den zwischenmenschlichen und technischen Turbulenzen stapft Fräulein Mimsy Mimkovsky und versucht in ihrem besonders trittfesten Schuhwerk, die Spur zu halten und vielleicht auch, sich selbst zu finden.

    Das Buch ist ein Lesetipp für alle, die humorvolle Literatur mit überzeichneten Charakteren mögen. Beim Lesen musste ich die ganze Zeit über schmunzeln.

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