Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin

Buchseite und Rezensionen zu 'Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin' von Kathrin Passig
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5 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin"

Wer kennt das nicht: Man hat sich fest vorgenommen, endlich auf den Brief zu antworten, der vor Wochen angekommen ist, doch Wochen später liegt er immer noch unter dem Stapel unbezahlter Rechnungen; der Termin für die Abgabe der Steuererklärung ist seit Monaten verstrichen, und am Computerbildschirm vergilbt ein Zettel: «Dringend: To-do-Liste machen!!»
Fast jeder neigt dazu, Aufgaben vor sich herzuschieben. Inzwischen gibt es sogar ein eigenes Wort dafür: «Prokrastination». Und für all jene, die darunter leiden, gibt es dieses Buch. Es zeigt, wie man sich dem Druck endloser To-do-Listen entziehen kann und die Dinge trotzdem in den Griff bekommt – ohne das schlechte Gewissen, das all die E-Mails, Anfragen, Aufträge, Pläne und Verpflichtungen uns ständig machen wollen, und ohne sich mit Tricks und Kniffen selbst zu überlisten. Vieles, was uns fertigmacht, weil es von uns fertig gemacht werden will, ist ohnehin nicht wert, dass man sich darüber den Kopf zerbricht. Und manchmal gilt es auch, den äußeren Schweinehund zu bekämpfen ...
Kathrin Passig und Sascha Lobo helfen, das Leben so zu organisieren, dass man es nicht ständig organisieren muss. Ein ebenso provokatives wie unverzichtbares Lob der Disziplinlosigkeit.

Diskussionen zu "Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin"

Lesern von "Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin" gefiel auch

Format:Kindle Edition
Seiten:272
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin"

  1. 5
    01. Mai 2017 

    Selbsthilfe mal ganz anders

    Der Titel klingt vielversprechend - wer wünscht sich denn nicht, Dinge geregelt zu kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin? Und das Buch enttäuscht tatsächlich nicht, wenn auch auf ganz andere Art und Weise als erwartet. Hier gibt es (so gut wie) keine Tipps und guten Ratschläge, wie man das ständige Aufgaben-vor-sich-Herschieben überwindet oder vermeidet. Stattdessen seitenweise Vorschläge, wie man damit lernt zu leben:
    Dinge einfach liegen lassen - Vieles, wenn nicht sogar das Meiste, erledigt sich von allein.
    Deadlines setzen, sich Druck von aussen holen.
    Oder auch sofort Umsetzbares, wie 'Fitnessstudiovertrag gar nicht erst unterschreiben (man geht eh nicht hin). Lieber mit dem Rad zur Arbeit.' oder
    'Kein Geschirr abtrocknen. Erledigt sich von allein.' usw.
    Selbst wenn man kein Extrem-LOBO (Lifestyle of Bad Organisation) ist und vielleicht nur in einigen wenigen Teilbereichen des Lebens prokastiniert, lohnt sich die Lektüre dieses Buches. Zum einen sind ihre Vorschläge auch für die minder schweren Fälle sehr hilfreich. Zum andern ist es tröstlich zu wissen, dass es Menschen gibt, die wesentlich mehr vor sich herschieben als nur die Einkommensteuererklärung oder das Aufräumen des Kellers. Und last but not least: Es macht einfach Spass, dieses nicht nur nützliche, sondern auch witzige Buch zu lesen.

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