Die Wahrheit über das Lügen

Rezensionen zu "Die Wahrheit über das Lügen"

  1. 5
    24. Dez 2018 

    Geschichten, die sensibiliseren

    Diese zehn Geschichten habe ich gemeinsam mit Tina gelesen und mich mit ihr rege ausgetauscht. Wir hatten fast zu jeder Erzählung dieselben Gedanken und Eindrücke, lediglich mit der siebenten Geschichte war ich schier überfordert, da ich über keinerlei Hintergrund zu Star Wars verfüge. Ich mag keine Science-fiction, weshalb ich mich für diese Filme nie begeistern konnte.

    "Die Fliege" hat uns beiden nicht gefallen, auch wenn sie uns vom Verständnis her zugänglich war. Uns war durchaus bewusst, dass die Fliege eine Metapher darstellen sollte. Sie hat uns aber trotzdem nicht überzeugen können. Zu flach, zu oberflächlich …

    Unsere Buchbesprechung beschränken wir auf jeweils zwei Geschichten, die Tina und ich gemeinsam abgesprochen haben. Sie schreibt über "Die Wanderung" und über "Das Franchine. "

    Mir haben die beiden Erzählungen "Richard" und
    "Die Nacht der Bücher" richtig beeindruckt, über die ich schreiben werde.

    Die Handlung

    "Richard"
    Mich hat diese Geschichte sehr betroffen gestimmt. Es geht um eine ältere Dame, die im Park auf einer Bank sitzt und sich mit einem Herrn unterhält, obwohl dieser Mann mit seinem Handy beschäftigt ist. Sie erzählt ihm, dass sie gerne am Markt Hähnchenbrust beim Händler kauft, weil Richard sie so gerne mögen würde.

    Sie berichtet detailfreudig dem fremden Mann, wie Richard auf das Fleisch reagiert, wenn sie nach Hause kommt, und dass sie erst seine, dann ihre Bedürfnisse befriedigen würde. Bei ihrem Gatten, als er noch gelebt hatte, war sie immer die Erste …

    Der fremde Mann, als er seine letzte Nachricht in sein Handy getippt hat, steht auf, wünschte ihr einen schönen Tag und ging fort.

    Die alte Dame betrachtet in der Ferne ein junges Paar und denkt dabei an ihren eigenen Mann. Das Leben mit ihm spulte sie jeden Tag in ihrem Hirn wie ein Kopfkino ab.

    Zitat
    "Wenn ihre Erinnerung ein Kino war, dann waren die Jahre mit ihm ein Klassiker, der noch immer jeden Abend lief. Vielleicht war er nicht mehr ganz so spannend, weil sie jeden Satz aus der Handlung mitsprechen konnte, und vielleicht war auch das Bild inzwischen etwas unscharf geworden und die Tonspur verwaschen, aber das machte nichts. Der Film endete, kurz bevor seine Krankheit begann." (2018, 92)

    Plötzlich kamen zwei sprechende Mädchen an die Bank und setzten sich zu der alten Dame. Die Dame lauschte etwas an dem Gespräch der beiden Mädchen. Als sie ihre Bluse glattstrich, holte sie ein Foto ihres Richards heraus, der zu dieser Zeit noch ein Welpe war. Sie zeigte die Fotografie den Mädchen und erklärte ihnen, weshalb sie dem Kater den Namen Richard gegeben habe … Die alte Dame erzählt und erzählt und bemerkt gar nicht, dass die Mädchen sich bedrängt fühlten …

    Zitat
    Das eine Mädchen stieß das andere an.>>Ja, also, wir müssen dann mal …<<, sagte es schnell. Sie verabschiedeten sich, und kaum, dass sie einige Schritte entfernt waren, prusteten beide los.<< (97)

    Damit endet die Erzählung noch nicht, so lasse ich den Ausgang offen.

    Als ich die Geschichte anfangs zu lesen begonnen hatte, dachte ich, dass Richard ihr Mann sei. Aber es klärte sich schnell auf, dass mit Richard ihr Kater gemeint war.

    Ich fand diese Erzählung dermaßen authentisch, dass sie mich lange noch beschäftigt hat. Jede Figur wirkte real. Der Mann mit dem Handy, die beiden Mädchen, sie alle waren mit ihrem Leben beschäftigt, und hatten keinen Platz, das Leben der alten und sehr vereinsamten Dame für eine Weile in sich einzulassen ...

    "Die Nacht der Bücher
    Eine Weihnachtsgeschichte"

    Das war für mich von allen die allerschönste Geschichte. Hier wird Bezug genommen zu Wells Roman Vom Ende der Einsamkeit, die Figur daraus namens Jules, der dieses Märchen verfasst hat … Weitere Details sind dem Buch zu entnehmen.

    Der 58-jährige Mister Stanley hatte in einer staatlichen Bibliothek am Heiligabend Nachtwache, obwohl er kein Mensch war, der gerne Bücher liest. Die Bibliothek, eine ziemlich alte, die auf mich einen nostalgischen Eindruck hinterlassen hat, befand sich in Marylborne, ein Vorort von London. Als Mr. Stanley seinen Rundgang macht, und durch die Gänge und Flure zieht, hört er Geräusche, die er nicht einzuordnen wusste. Nach dem Störenfried Ausschau haltend staunte er über die Vielzahl an Büchern, die nicht zu zählen waren.

    Zitat
    "Die gesamte Bibliothek war nichts als ein gigantischer Bahnhof voller Figuren und Geschichten. (…) Schon eigenartig. Immer an Weihnachten war ihm, als würde es in der Bibliothek spuken, als hörte er seltsame Geräusche, die sofort verschwanden, wenn er die Tür aufmachte." (105)

    Er blickte auf die vollgestopften Regale, wo er glaubte, müssten die Geräusche zu lokalisieren sein. Es war aber ganz ruhig. Und so ging Stanley wieder zurück in sein Dienstzimmer.

    Zitat
    "Lange Zeit blieb es in der großen Halle still. Die Bücher wollten auf Nummer sichergehen. Dieser alte Mister Stanley war ein misstrauischer alter Knochen, da musste man auf der Hut sein. Dann aber konnte man ein leises Rascheln hören. Ganz vorsichtig hatte sich Jules Verne umgedreht. Es war in 80 Tagen um die Welt." (ebd)

    Die vielen bekannten Autor*innen kamen ins Gespräch, viele alte und neue Klassiker, und so entstand langsam Leben in den Regalen. Werke von Tolstoi, von Flaubert, Shakespeare, sogar die Buddenbrooks von Thomas Mann regten sich. Sie alle wunderten sich über Mr. Stanley. Carson McCullers hatte Mitleid mit dem Nachtwächter, Dostojewski hielt ihn für einen traurigen Narren, da er jedes Jahr zu Weihnachten Dienst habe, und fragt sich, wieso er das macht? Doch auch unter den Büchern fanden erst mal keine hochtrabenden Gespräche statt, sie führten Small Talk, bis sie sich einigen konnten, eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen zu bekommen. Der Name Dickens fiel, doch Dickens konnte sich nicht rühren, da er, wie jedes Jahr zu Weihnachten auch, ausgeliehen wurde.

    Zitat
    >>So ein Pech, das ist jetzt schon das dritte Jahr hintereinander!<>Halt die Schnauze, Marcel, auf dir liegt eh schon Staub!<< Ruft Hemingway ihm lakonisch zu …
    .
    Hier mache ich Schluss, um nicht alles zu verraten. Aber ich könnte die ganzen Dialoge zitieren, die so perfekt und so natürlich konstruiert sind. Die ganze Geschichte war total authentisch. Man spürte, dass die Bücher beseelt waren und alle einen individuellen Charakter besaßen. Besser hätte es ein Walter Moers auch nicht ausdrücken können. Jede Menge bekannte Autor*innen sind hier vertreten, auch Harry Potter, auf den neidvoll geblickt wurde, da er verglichen mit Shakespeare ein Jüngling sei und weltweiten Ruhm genoss, während Shakespeare über eine Schullektüre nicht hinauskommen würde …

    Unbedingt selber lesen.

    Cover und Buchtitel
    Das Cover gefällt mir sehr, sehr gut, weil es wie ein Kunstgemälde ausschaut. Und es lässt jede Menge Spielraum zu für eigene Interpretationen. Den Buchtitel finde ich auch gelungen, hilft, die Geschichten besser einzuordnen.

    Meine Meinung
    Benedict Wells kann wirklich supergut schreiben. Lange habe ich mich mit Tina ausgetauscht, und wir finden beide, dass er aber sein Potenzial in Romane stecken sollte.

    Die Geschichte mit den sprechenden Büchern fand ich noch besser als die von Walter Moers. Richtig genial. Schade, dass sie so schnell geendet hat.

    Zur Richard-Geschichte war es mir wichtig, sie hier auf meinem Blog vorzustellen, um die Leser*innen mit dieser Thematik ein wenig zu sensibilisieren. Bei 200 bis 300 Besucher*innen pro Tag möchte ich mithelfen, sie ein wenig zu verbreiten.

    Mein Fazit
    Mit den zehn Kurzgeschichten der letzten zehn Jahren bedient sich Wells verschiedener Genres. Das macht sie so spannend. Klare Leseempfehlung.

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  1. 10 Geschichten aus 10 Jahren

    Benedict Wells Roman "Vom Ende der Einsamkeit" war eines der Lese-Highligths aus dem Jahr 2016. Danach habe ich seinen Erstling "Spinner" gelesen, während die anderen Romane noch auf mich warten. Deshalb war ich glücklich, als Mira vorschlug, gemeinsam die Neuerscheinung von Wells zu lesen, auch wenn es "nur" Kurzgeschichten sind. Uns beiden gefällt seine Art und Weise zu schreiben und unsere übereinstimmende Meinung ist, er möge wieder einen Roman schreiben, damit wir länger daran lesen können - die Geschichten sind viel zu schnell vorbei.
    Wir haben uns darauf geeinigt, dass jede von uns zwei der 10 Geschichten intensiver rezensiert, hier geht es zu Miras Geschichten, die sich "Richard" und "Die Nacht der Bücher" ausgesucht hat. Letzteres stammt aus dem Kosmos "Vom Ende der Einsamkeit", genau wie die Geschichte "Die Entstehung der Angst", die die Kindheit von Jules Vater Stéphane Moreau näher beleuchtet.

    Einige der Geschichten haben eine fantastische Komponente, in zwei Geschichten reisen die Protagonisten in der Zeit. In der ersten Geschichte "Die Wanderung" steht der erfolgreiche Geschäftsmann Henry im Mittelpunkt, der seine Freiheit liebt und darüber seine verständnislose Frau und seine beiden Kinder Mia und David vernachlässigt. Selbst im Urlaub wickelt er Geschäfte ab und kann sich nicht entschließen mit seiner Familie zu entspannen.

    "Wir wollen gleich grillen." Sie hielt seine Hand. "Bist du dabei?" Henry gefiel die Vorstellung, den Tag mit seiner Familie zu verbringen, doch im selben Moment blickte er wieder zum Berg. Trotz seiner Wanderleidenschaft war er noch nicht dort oben gewesen, dabei konnte der Aufstieg kaum länger dauern als...was, zwei, drei Stunden?" (15)

    Bevor Henry zur Wanderung aufbricht, schaut er noch kurz nach seinem kränklichen Sohn David, der von Migräneanfällen heimgesucht wird. Unbeholfen bemüht er sich um ein Gespräch, verspricht ihm eine Überraschung zur Geburtstagsfeier, die am Abend stattfinden soll.

    "Der Gedanke an das Geschenk schien den Jungen tatsächlich aufzumuntern. Seine Augen leuchteten auf, er wollte gerade etwas erzählen, als das Handy läutete. Henry zögerte, dann streichelte er seinem Sohn durchs Haar und ging zum Telefonieren auf den Flur; auf der Geburtstagsfeier am Abend würde er es wiedergutmachen." (17)

    Als seine Tochter Mia ihn begleiten will, weist er sie ab. Sie darf ihn ein Stück Weg begleiten, doch er will allein sein, um noch Geschäfte zu erledigen. Am frühen Nachmittag erreicht er eine Almwirtschaft, während ihn die freudige Nachricht erreicht, dass die geplante Fusion unterzeichnet worden war - es ist der Höhepunkt seiner Karriere.

    "Dies waren die goldenen Jahre, als Vater, als Mann und im Beruf, und er genoss seine Freiheit als Wanderer zwischen diesen Welten, die er für seine größte Leistung hielt." (21)

    Statt umzukehren, damit er pünktlich auf der Feier erscheinen kann, will er noch zum Gipfel. An der Bergspitze angekommen, schlägt das Wetter um, Wolken ziehen auf und ein Unwetter kündigt sich an. An der fast verlassenen Almwirtschaft trifft er einen alten Kommilitonen, der ihn mit dem Aussage verwirrt, das mit seinem Sohn tue ihm leid, so früh, das sei tragisch.

    An dieser Stelle deutet sich der Zeitsprung offensichtlich an.

    Henry versucht zuhause anzurufen, doch ohne Erfolg, später lautet die Ansage, die Nummer sei nicht vergeben. Der Heimweg ist beschwerlich, da Henry vor einem großen Schäferhund flüchtet, verliert er die Orientierung, gerät in einen heftigen Regenschauer und er verstaucht sich den Knöchel. In dieser Ausnahmesituation stellt er sein Leben in Frage.

    "Es schien ein anderer Tag gewesen zu sein, als er am Pool gestanden und den Sprüngen seiner Tochter zugesehen hatte. Wieso hatte er sie nicht mitgenommen? Wieso zog es ihn in harmonischen Momenten so oft fort, von seiner Familie, von Abenden bei Freunden?( (26/26)

    "Die Urlaube, die er verpasst hatte, weil er beruflich wegmusste oder geglaubt hatte, wegzumüssen; die vielen Erlebnisse seiner Kinder, die er bloß vom Hörensagen kannte und kaum wahrnahm." (27)

    Und er nimmt sich vor, all dies zu ändern. Mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen, alles nachzuholen.

    "Vielleicht hatte er erst eine Wanderung wie diese gebraucht, um seine Lektion zu lernen, aber er würde sein Fehler korrigieren und alles ändern, wenn er nur endlich wieder zu Hause war." (29)

    Doch als er nach einer gefühlten Ewigkeit ankommt, hat sich sein Leben verändert - seine Tochter ist erwachsen, sein Sohn gestorben.

    Die Geschichte zeigt eindrücklich die Wahrheit über das Lügen, denn Henry belügt sich, wenn er sich vornimmt, ab jetzt alles zu ändern. Wie oft fassen wir gute Vorsätze, mehr Zeit mit den Menschen zu verbringen, die uns am Herzen liegen. Und als erfolgreicher Geschäftsmann ist er der Prototyp all derjenigen, für die der Beruf an erster Stelle steht. Die Wahrheit ist, er wird sich nicht ändern, wie das Ende deutlich zeigt.

    In allen Geschichten geht es darum, dass Menschen mit einer Lüge leben oder die Wahrheit nicht wahrhaben wollen.

    In der Erzählung "Das Franchise oder: Die Wahrheit über das Lügen" schildert der fiktive erfolgreiche Drehbuchautor und Filmproduzent Adrian Brooks einem Journalisten von der Lüge, auf der er sein Imperium aufgebaut hat. In seiner offiziellen Vita ist er 1946 geboren und hat als Waise auf der Straße gelebt, bis ihm mit Star Wars (!) der große Durchbruch gelungen ist.
    Doch Winkler gegenüber will er jetzt endlich die Wahrheit erzählen. Eigentlich sei er
    1986 in San Francisco geboren, ein erfolgloser Drehbuchschreiber gewesen und sei in seiner Funktion als Filmkritiker von Georg Lucas, dem Vater von Star Wars, beauftragt worden, eine Biographie über ihn zu schreiben. Dabei habe er herausgefunden, auf wie vielen Zufällen die Entstehung des erfolgreichsten Weltraumabenteuers basiere.
    Aus ihm unbekannten Gründen wurde er jedoch gefeuert und er entwickelt einen Hass auf Lucas, steigt beruflich ab, so dass er Pizzabote werden muss.
    Während einer Lieferung in einem verfallenen Haus landet er in einem Aufzug und reist zurück ins Jahr 1973 - vier Jahre bevor Star Wars in die Kino kommt.
    Brooks fasst den irrwitzigen Plan, selbst das Weltraumabenteuer zu verfassen, schließlich kennt er den Entstehungsprozess aus seinen Recherchen.

    Eine skurrile Geschichte, die durch 40 Jahre Filmgeschichte führt und zeigt, dass Zufälle nicht planbar sind und auch dass winzigen Veränderungen der Geschichte - Butterfly-Effekt genannt - trotzdem große Auswirkungen haben können. Obwohl ich kein Star Wars -Fan bin, hat mich die Erzählung in ihren Bann gezogen.

    Brooks fantastisches Beispiel verdeutlicht jedoch auch, dass ein Leben basierend auf einer Lüge kein glückliches werden kann - sofern man ein Gewissen hat.

    Auch wenn ich persönlich die Geschichte "Die Fliege" metaphorisch zu offensichtlich empfunden habe, hat uns beiden der Erzählband insgesamt gut gefallen und viele Geschichten laden zum intensiven Austausch ein. Die Hoffnung bleibt, Wells möge bald wieder einen Roman veröffentlichen ;)

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  1. Geschichten, die das Leben schreibt...

    Benedict Wells ist mein Lieblingsautor schlechthin, hat er mich vor allem mit "Vom Ende der Einsamkeit" verzaubern können, welches seit seinem Erscheinen mein absolutes Lieblingsbuch ist. Da verwundert es dann kaum, dass ich auch sein neustes Werk am Erscheinungstag haben musste.

    Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich mal nicht wie sonst um einen Roman, sondern um einen Kurzgeschichtenband, der zehn Geschichten parat hält, unter anderem zwei, die zum Kosmos von "Vom Ende der Einsamkeit" gehören.

    So unterschiedlich die Geschichten auch sind, wirken sie dennoch immer stets mitten aus dem Leben gegriffen und jede ist für sich etwas ganz Besonderes und wirkte bei mir noch lange nach.

    Als Protagonisten treten Männer und Frauen, eine Muse oder aber eine Fliege in Erscheinung und stets immer so gut gezeichnet, dass man sich als Leser damit identifizieren kann und nah an den Figuren ist.

    Mir haben alle Geschichten sehr gut gefallen und dennoch war mir wohl "Die Fliege" die liebste, weil sie mich an mein eigenes Leben erinnert hat. Ich denke jedem Leser wird es so ergehen, dass eine Figur ihn an sich selbst erinnert.

    Auch sprachlich weiß Benedict Wells wieder vollends zu überzeugen. Für mich sind die Worte, die er verwendet irgendwie stets Balsam für die Seele und ein wahrer Lesegenuss.

    Einziges Manko: Die Texte sind recht groß gedruckt, so dass ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen hatte, was aber vielleicht auch für die Geschichten und den Autor spricht, denn ich konnte mit dem Lesen einfach nicht mehr aufhören und war traurig als ich am Ende des Buches angelangt war.

    Fazit: Eine tolle Sammlung an Kurzgeschichten, die ich nur zu gern weiterempfehle. Ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Spitzenklasse!

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