Die Wächter von Avalon

Rezensionen zu "Die Wächter von Avalon"

  1. Toller Abschluss der Trilogie

    „Die Wächter von Avalon – Die Legende von Ýr“ von Amanda Koch ist der letzte Teil einer Fantasy-Trilogie.

    Avalon wird erschüttert. Schuld daran sind alte und vergessene Kraftlinien. Die Hohepriesterin erfährt durch eine Sternenkarte, wo die Wächter suchen müssen. Raven nimmt Aylórien mit zu diesem Ort. Doch vermutet er noch etwas anderes dahinter.

    Aylóriens weg zur Selbstfindung ist noch nicht abgeschlossen. Ihr Leben als Mensch hat sie stark beeinflusst und das merkt man. Es spricht auch den Leser selbst an und man bekommt ein gutes Gefühl für sie.

    Die Charaktere wachsen weiter an ihren Aufgaben. Sie müssen schließlich einiges meistern. Auch ist es Amanda Koch gelungen einen tollen neuen Charakter einzubetten, Muireall. Er verdeutlicht die Konflikte zwischen „Gut und Böse“ in uns selbst.

    Der Leser kann jetzt noch neue Teile der Fantasywelt entdecken und abtauchen in schöne Landschaften, Mythen und Legenden. Es passt alles gut zu den Werken vorher und bildet eine richtig tolle Fantasywelt. Da hat Amanda Koch wirkliche eine atemberaubende Welt erschaffen.

    Auch ihrem Schreibstil bleibt die Autorin treu. Man darf wieder aus den verschiedenen Sichten der Charaktere lesen und bekommt so einen guten Gesamtüberblick.
    Es ist spannend, gefühlvoll und interessant geschrieben. Der Leser kann miterleben, was die Charaktere durchmachen.
    Das Ende ist bildet einen guten Schluss der gesamten Trilogie und rundet sie ab.

    Das Cover ist wieder ähnlich zu den anderen und diesmal gelb. Zu sehen sind eine junge Frau, ein Mann, mystisch wirkende Kriegerin und schwarze Vögel. Dies passt auch zur Geschichte.

    In den ersten beiden Teilen hat mir ja die Nähe zu den Charakteren gefehlt und somit auch das gefesselt sein von der Geschichte. In diesem Teil bin ich Aylórien näher gekommen und habe sie Stück für Stück mehr verstanden. So konnte ich auch eine andere Nähe aufbauen und etwas mehr Nähe zum Buch finden.
    Die Geschichte an sich ist wieder großartig. Alles in allem ein toller Abschluss.

    Es gibt 4 von 5 Wölfen.

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  1. toller 2 Teil, doch es fehlt etwas

    „Die Wächter von Avalon – Der Fluch des Suadus“ von Amanda Koch ist der zweite Teil einer Fantasy-Trilogie.

    Die erste Bedrohung haben Raven und seine Geschwister zwar überstanden, aber die nächste steht vor der Tür. Avalon ist immer noch geschwächt. Nur die Vier magischen Gestände aus den Königreichen Amadurias können helfen.

    Esme wird immer mehr zu Lichtfee. Sie verhält sich nicht nur anders, sondern sie heißt jetzt auch Aylórien. Auch ihre Beziehung zu Raven ist anders. Sie lieben sich zwar, aber es ist nicht mehr intensiv wie noch zuvor.

    Die Charaktere sind zwar an gewachsen und haben sich dementsprechend auch weiter entwickelt. Doch fehlt auch hier noch etwas an Tiefe. Sie sind einfach in ihr Abenteuer verwickelt. Man sieht aber ab und an auch andere Aspekte von ihnen.

    Die Geschichte spielt in Avalon und Amaduria. Somit hat man deutlich mehr Fantasy als im ersten Band. Dabei wird die Welt für den Leser lebendig und erlebbar. Auch hier hat die Autorin alles gut mit einander verbunden und es wirkt schlüssig.

    Wie im ersten Band gibt es auch hier wieder nicht nur einen Erzählstrang. So bekommt man als Leser viel mehr mit, sieht andere Bereiche und bekommt auch etwas von den Charakteren mit.
    Nur wie im ersten Band kommt die Verbindung zwischen Leser und Protagonisten nicht so zu Stande. Es liegt vielleicht auch mit daran, dass Esmes Wandlung zu Aylórien nicht ganz nach zu empfinden ist.
    An sich ist die Geschichte wieder spannend, eben ein tolles Fantasyabenteuer. Denn alles was es dafür braucht ist dabei. Auch ist es locker und flüssig zu lesen.

    Das Cover ist blau gehalten und passt von der Grundaufmachung zu Teil 1. Hier ist ein großer männlicher Kopf, eine junge Kriegerin und eine Stadt zu sehen.

    Auch wenn mich der erste Teil nicht umgehauen hat, wollte ich wissen, wie es weiter geht. Die Geschichte an sich ist wieder richtig gut. Doch komm ich auch in diesem Teil nicht so an die Charaktere ran. Gerade Esme/Aylórien ist so anders. Mir fehlt einfach etwas.

    Dennoch gibt es 3 ½ von 5 Wölfen.

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  1. Tolle Geschichte, aber etwas fehlt

    'Die Wächter von Avalon – Die Prophezeihung' von Amanda Koch ist der erste Teil einer Fantasy-Reihe.

    Komische Träume und das Gefühl anders zu sein führen dazu, dass Esmé sich immer weiter zurückzieht und nach Antworten sucht. Dabei stößt sie auf Raven Sutton, der ihr merkwürdiger Weise so vertraut vorkommt. Doch auf ihm lastet eine schwere Bürde.

    Esmé fühlt sich anders und hat das Gefühl einfach nicht dazu zu gehören. Nicht zu ihrer Familie und irgendwie auch nicht in diese Welt. Sie sucht nach ihrer Identiät. Die Träume oder Visionen, sie sie hat machen es ihr nicht unbedingt leichter. Nur das Gefühl geliebt und akzeptiert zu werden, was sie oft überkommt, hilft ihr.

    Von den Charakteren erfährt man nur was man auch für die Geschichte braucht. Eben das nötige Background. Beim Lesen selber stört das nicht. Aber wenn man später noch einmal drüber nachdenkt, fehlt es etwas. Man erlebt sie nur in „besonderen“ Situationen. Esmé ist am Landsitz ihrer Eltern und nicht im alltäglichen Leben, Raven und seine Geschwister werden auf ihre besondere Zukunft hin unterrichtet, … Was sie sonst ausmacht, erfährt man nicht groß.

    Das sagenumwobene Avalon spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Sie ist der das Herzstück der Welt Amaduria. Dies ist eine Welt voll Magie, Elfen und einer drohenden Gefahr.
    Avalon wird sehr gut in die Geschichte integriert. Gewohnte Elemente wie das Kloster Glastonbury, der Nebel oder die Barke holen den Leser richtig gut ab. Auch die Verflechtung mit Amaduria erscheint schlüssig.

    Die Geschichte enthält zwei Erzählstränge. Zum einen erfährt man über Esmé etwas und zum anderen über Raven. Beide stränge wachsen immer näher zusammen und werden später eins. Normal macht dies den Leser neugierig. Doch hier fehlt etwas, der Funke springt nicht ganz rüber.
    Vielleicht liegt es daran, dass man in einem Moment Esmés Gedanken und Gefühle liest und wenn zum Beispiel ihre Mutter mit dabei ist, dann im nächsten Atemzug die ihren. Dies haut einen beim Lesen etwas aus der Bahn.
    Sonst ist es flüssig zu lesen und es ist soweit auch spannend. Es gibt einige tolle Wendungen und Gefahren, die gemeistert werden müssen.
    Das Cover zeigt ein Gesicht und einen verhüllten, schwarzen Reiter mit drohend erhoben Schwert. Darüber Fliegt ein Vogel. Alles ist in grün gehalten und passt zu den Inhalten im Buch richtig gut.

    Das Cover hat schon eine Weile fasziniert und auch die Tatsache, dass es um Avalon geht. So hat mir die Geschichte auch gefallen, aber ich konnte nicht drin abtauchen. Mir hat die Bindung zu den Charakteren gefehlt.
    Deswegen gibt es 3 ½ von 5 Wölfen.

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