Im nunmehr dritten und letzten Band um Ria und ihre Verbündeten kann der Leser Rias Weg bis zu einem fulminanten Finale verfolgen. Doch zunächst wird Ria vor ein Tribunal gestellt. Quirin, unter dessen Schutz sie zu stehen glaubte, ist verschwunden, tot geglaubt. Eine Situation, die Yann möglicherweise sogar auf Quirins Geheiß, ausnutzt, um über Ria das Todesurteil auszusprechen. Nur weil Sandor sich für Ria und Tycho verbürgt, wird das Urteil nicht vollstreckt. Doch die drei werden aus dem Clan der Dornen verbannt. Nachdem sich Andris ihnen angeschlossen hat, verlassen sie zu viert den Clan. Ihnen steht ein beschwerlicher Weg bevor, auf dem sie Freiwild sind, denn Yann trachtet ihnen weiter nach dem Leben.
Auch wenn Ria schon etliche Geheimnisse um Dhalion aufgedeckt hat, so fehlt doch noch die letzte Information, um den Plan zu erkennen. Das fühlt Ria, allerdings müssen sie und ihre Gefährten zunächst mal am Leben bleiben und die naheliegenden Aufgaben lösen. Dabei ist ihnen auch etwas das Glück hold. Eine Passage des Aufatmens und Innehaltens, die zu einer herzerwärmenden Entdeckung führt. Natürlich währt die Ruhe nicht lang und neue gefahrvolle Tage liegen vor Ria und ihren Gefährten.
Packend schildert die Autorin den Weg ihrer Protagonisten, inhaltlich schlüssig und spannend führt sie die Geschichte zu einer überraschenden Auflösung, die mich als Leser mit Freude erfüllt. Auch wenn nach einem quasi weltverändernden Ereignis nicht plötzlich überall Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, so bleibt eine große Hoffnung auf Besinnung und Zusammenraufen der unterschiedlichen Gruppierungen. Also nicht die Enttäuschung wie bei manchen Dystopien nach einem lauen Abgesang, sondern ein auf eine bessere Zukunft gerichteter Blick nach vorn. Im Gegensatz zu anderen Trilogien, wird hier ein rundes stimmiges Ganzes geformt. Die Autorin, die für ihre große Fabulierkunst bekannt ist, hat auch hier ein Werk geschaffen, das hervorragend durchdacht einfach zufrieden macht. Ein herausragender Abschluss, der zum Nachdenken über Lenkungsstrukturen anregt und zugleich eine packende Story erzählt, die die Leser uneingeschränkt mit auf den Weg nimmt und auch ankommen lässt.
4,5 Sterne
Werden die Vernichteten die Vernichter sein?
Im nunmehr dritten und letzten Band um Ria und ihre Verbündeten kann der Leser Rias Weg bis zu einem fulminanten Finale verfolgen. Doch zunächst wird Ria vor ein Tribunal gestellt. Quirin, unter dessen Schutz sie zu stehen glaubte, ist verschwunden, tot geglaubt. Eine Situation, die Yann möglicherweise sogar auf Quirins Geheiß, ausnutzt, um über Ria das Todesurteil auszusprechen. Nur weil Sandor sich für Ria und Tycho verbürgt, wird das Urteil nicht vollstreckt. Doch die drei werden aus dem Clan der Dornen verbannt. Nachdem sich Andris ihnen angeschlossen hat, verlassen sie zu viert den Clan. Ihnen steht ein beschwerlicher Weg bevor, auf dem sie Freiwild sind, denn Yann trachtet ihnen weiter nach dem Leben.
Auch wenn Ria schon etliche Geheimnisse um Dhalion aufgedeckt hat, so fehlt doch noch die letzte Information, um den Plan zu erkennen. Das fühlt Ria, allerdings müssen sie und ihre Gefährten zunächst mal am Leben bleiben und die naheliegenden Aufgaben lösen. Dabei ist ihnen auch etwas das Glück hold. Eine Passage des Aufatmens und Innehaltens, die zu einer herzerwärmenden Entdeckung führt. Natürlich währt die Ruhe nicht lang und neue gefahrvolle Tage liegen vor Ria und ihren Gefährten.
Packend schildert die Autorin den Weg ihrer Protagonisten, inhaltlich schlüssig und spannend führt sie die Geschichte zu einer überraschenden Auflösung, die mich als Leser mit Freude erfüllt. Auch wenn nach einem quasi weltverändernden Ereignis nicht plötzlich überall Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, so bleibt eine große Hoffnung auf Besinnung und Zusammenraufen der unterschiedlichen Gruppierungen. Also nicht die Enttäuschung wie bei manchen Dystopien nach einem lauen Abgesang, sondern ein auf eine bessere Zukunft gerichteter Blick nach vorn. Im Gegensatz zu anderen Trilogien, wird hier ein rundes stimmiges Ganzes geformt. Die Autorin, die für ihre große Fabulierkunst bekannt ist, hat auch hier ein Werk geschaffen, das hervorragend durchdacht einfach zufrieden macht. Ein herausragender Abschluss, der zum Nachdenken über Lenkungsstrukturen anregt und zugleich eine packende Story erzählt, die die Leser uneingeschränkt mit auf den Weg nimmt und auch ankommen lässt.
4,5 Sterne