Die Trinity Verschwörung: Thriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Trinity Verschwörung: Thriller' von Charles Cumming
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Inhaltsangabe zu "Die Trinity Verschwörung: Thriller"

Die Spione des Kalten Krieges sind längst enttarnt. Bis auf einen. Und sein Geheimnis ist tödlich …


Sam Gaddis, dem Geschichtsdozenten und Russlandexperten wird ein lukratives Projekt angetragen: ein Buch über ein bislang unbekanntes Mitglied des berüchtigten Spionagerings der »Cambridge Five«. Mit dieser Bezeichnung waren jene fünf Agenten des britischen Geheimdienstes gemeint, die ihr Wissen bis in die frühen 1950er-Jahre an die Sowjets verraten hatten. Nun behauptet eine Journalistin, Informationen über einen sechsten Mann gefunden zu haben, der womöglich noch lebt. Sam ahnt nicht, dass seine Recherchen lebensgefährlich sind. Denn seine Enthüllungen drohen Großbritannien und Russland in ihren Grundfesten zu erschüttern. Um das zu verhindern, sind einige Leute bereit, über Leichen zu gehen ...


Diskussionen zu "Die Trinity Verschwörung: Thriller"

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Format:Taschenbuch
Seiten:448
EAN:9783442478293

Rezensionen zu "Die Trinity Verschwörung: Thriller"

  1. Spannend mit mäßigem Ende

    Ein Londoner Dozent für russische Geschichte steckt in der Lebenskrise: Seine Ex-Frau ist mit Tochter nach Portugal ausgewandert, die Schule des gemeinsamen Kindes ist teuer, dazu kommen Unterhalt, Kredite, etc., die finanziellen Sorgen sind groß. Nur ein spannendes Buchprojekt könnte ihm das Geld einbringen, das er so dringend braucht. Aber es muss ein Knaller werden, der für Schlagzeilen taugt. Wie praktisch also, dass eine alte Freundin ihm erzählt, sie sei gerade im Begriff, eine ungeheure Spionageaffäre aufzudecken, und er könne doch das Buch dazu schreiben. Damit geht sie los, die rasende Recherchereise: Von London erst ins Umland, dann nach Berlin nach Moskau nach Lissabon nach Wien. Und egal wo unser Held hinkommt, überall pflastern Leichen seinen Weg, dahin gemeuchelt vom russischen Geheimdienst, angeleitet von einem Ex-Agenten namens Platow, der einst in Dresden für den KGB spionierte und mittlerweile zum russischen Staatspräsidenten aufgestiegen ist. Parallelen zur Realität sind unvermeidbar. Das Ganze ist durchaus spannend konstruiert und erzählt, wenn es auch zwischendurch schwer fällt, im Namensgewirr diverser Ex-Spione den Überblick zu behalten. Und ob es tatsächlich beim Geheimdienst gängige Praxis sein sollte, mit einer Prise Rattengift im Trinkwasser tödliche Herzinfarkte hervorzurufen, da behalte ich meine Zweifel. Nein, ich hätte dem Buch durchaus vier Sterne gegeben, wenn das Ende nicht ganz so beiläufig unspektakulär (und polit-pragmatisch) gewesen wäre. Aber so bleibt am Ende ein Gefühl der leichten Blutleere.

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