Die Totenbändiger - Band 21: Nebelzeit

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 21: Nebelzeit' von Nadine Erdmann
5
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Inhaltsangabe zu "Die Totenbändiger - Band 21: Nebelzeit"

Diskussionen zu "Die Totenbändiger - Band 21: Nebelzeit"

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:207
EAN:

Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 21: Nebelzeit"

  1. 5
    17. Mär 2022 

    Emotional gesehen ein Schwergewicht...

    London steht ein weiterer Nebellockdown bevor, doch der ist die geringste Sorge der Rifkins und Hunts, als sie erfahren, dass Evan verschwunden ist. Wohin hat Carlton ihn verschleppt und was hat er ihm angetan? (Klappentext)

    Band 21 bietet nach dem doch sehr actionlastigen Vorgänger eher ruhige Momente. Hier muss einiges aufgeklärt, verarbeitet und besprochen werden, was wie gewohnt auf sehr warmherzige, wohlwollende Art geschieht - jedenfalls wenn es um die Hunts geht. Da gibt es doch so einige sehr berührende Momente, so dass diese Folge auch als emotionales Schwergewicht gesehen werden kann.

    Der fiese Cliffhanger, mit dem Band 20 endete, wird glücklicherweise rasch aufgelöst, was jedoch auch wieder einige Momente bietet, in denen man schlucken muss. Der lange Nebellockdown zwingt diesmal selbst die Tatkräftigsten unter den Hunts und ihren Freunden zur Untätigkeit – jedenfalls wenn kein Sondereinsatz ansteht. Da bleibt viel Zeit für ausgedehnte Gespräche und auch für Wohlfühlmomente, was ich sehr genießen konnte. Hier werden einige elementare Entscheidungen getroffen, die auf meine unbedingte Zustimmung trafen – berührend, herzerwärmend, einfach schön.

    Ganz auf Action oder Aufregung muss man jedoch auch diesmal nicht verzichten. Ein Sondereinsatz der Spuk-Squad ließ mich mit dem Kopf schütteln angesichts der preisverdächtigen Dummheit einiger Exemplare der menschlichen Spezies, und als Phil Hunt als Arzt zu einer Hausgeburt gerufen wird, kochte mir aufgrund der Haltung einiger Anwesender doch so ziemlich die Galle hoch. Aber die Konsequenz aus alledem gefiel mir dann doch wieder außerordentlich. Der wohlwollende Zusammenhalt der Hunts und ihrer Freunde ist ein ums andere Mal immer wieder bewundernswert und dabei glaubhaft geschildert.

    Carlton und sein Sohn Blaine erscheinen diesmal nur als Randfigur, was jedoch ausreicht, um den Puls beim Lesen hochzutreiben. Da ist noch einiges an Fiesheiten zu erwarten, und da nun in der Buchreihe nur noch 3 Bände verbleiben, wird das sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das ist natürlich auch den Hunts klar, und sie treffen Vorkehrungen, um die Gefahr für alle möglichst gering zu halten. Das wirkt logisch aber beängstigend – und mit Sicherheit nachvollziehbar.

    Alles in allem ein ziemlich ruhiger Band, der emotional gesehen allerdings ein Schwergewicht ist... Und natürlich warte ich nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung, auch wenn ich schon ein wenig Sorge habe vor dem, was Nadine Erdmann da womöglich wieder an Gemeinheiten parat hält. Ich bin gespannt!

    © Parden

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