Die Totenbändiger - Band 12: Newfield

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Totenbändiger - Band 12: Newfield' von Nadine Erdmann
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Inhaltsangabe zu "Die Totenbändiger - Band 12: Newfield"

n der Hoffnung Munition gegen Carlton zu finden, machen Gabriel, Matt, Sky und Connor sich mit den Kids auf nach Yorkshire, um Newfield unter die Lupe zu nehmen. Was verbirgt sich hinter der einsam gelegenen Farm im Norden Englands und welches schreckliche Geheimnis hütet ihr Leiter?

Format:Kindle Ausgabe
Seiten:162
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Rezensionen zu "Die Totenbändiger - Band 12: Newfield"

  1. 5
    10. Feb 2021 

    Dunkle Geheimnisse in der Idylle...

    In der Hoffnung Munition gegen Carlton zu finden, machen Gabriel, Matt, Sky und Connor sich mit den Kids auf nach Yorkshire, um Newfield unter die Lupe zu nehmen. Was verbirgt sich hinter der einsam gelegenen Farm im Norden Englands und welches schreckliche Geheimnis hütet ihr Leiter?

    Im Grunde mutet der Trip in die Hügel Yorkshires an wie ein Kurzurlaub. Die Zimmer in dem idyllischen Gasthof, wo sie bestens bewirtet werden, tun ihr übriges. Man möchte am liebesten sofort losfahren, um all das mit eigenen Augen zu sehen (der Lockdown lässt einen schon ganz schön mit den Hufen scharren...).

    Doch die Kinder der Hunts und ihre Freunde haben eine dringliche Aufgabe zu erledigen. Sie wollen nach Newfield, zu jener großen Farm, wo sich nach Aussage des fiesen Schulleiters Carlton die Population der Totenbändiger vervielfältigen soll. Eine Sekte? Gehirnwäsche? Eine Zuchtstation, wo Frauen als Gebärmaschinen missbraucht werden? Womöglich unfreiwillig schwanger werden?

    Mit großen Befürchtungen verschaffen sich die Hunts und ihre Freunde, zu denen noch eine 30köpfige Motorradgang gestoßen ist, Zutritt zu dem umzäunten, abgeriegelten Gelände der Farm. Das sorgt - verständlicherweise - für Irritation bei den Betreibern, allerdings scheint sich keines der durchdachten Schreckensszenarien zu bewahrheiten. Doch im letzten Moment stoßen die 'Besucher' auf ein düsteres Geheimnis, das alles übertrifft, was sie sich hatten vorstellten können...

    Zu dem bisher schon zahlreichen Pool an bekannten Charakteren stoßen in diesem Band einige neue, von denen ich hoffe, dass sie auch in Zukunft eine Rolle spielen werden. Zum einen wäre da der Anführer der Motorradgang, 'Onkel Flint', hart aber herzlich, und wenn es darauf ankommt, auch durchaus furchteinflößend - er ist kein Mann für diplomatische Schachzüge oder fürs Drumherumreden, er ist ein Mann fürs Geradeheraus. Manch einer würde vielleicht auch sagen: mit dem Kopf durch die Wand. Was aber durchaus sympathisch sein kann...

    Und zum anderen ist da Ivy, ein dreizehnjähriges Mädchen, das seit einigen Jahren in Newfield lebt und dort im Grunde stetig aneckt. Sie hat ihren eigenen Kopf und gilt gemeinhin als Störenfried - doch sie hat auch ihre ganz eigene Geschichte, und die setzt letztlich nicht nur den Hunts und ihren Freunden zu, als sie von ihr erfahren, sondern unweigerlich auch dem Leser. Ivy hat das Herz auf dem rechten Fleck und verdient es, fortan in einem liebevolleren Umfeld aufzuwachsen. Ich hoffe, dass man in den Folgebänden zumindest lose zu ihr in Kontakt bleibt...

    Ansonsten hat es wieder Spaß gemacht, den altbekannten Charakteren bei ihren Nachforschungen über die Schulter zu schauen, und auch wenn es diesmal keine Geister zu bekämpfen gab, mangelte es nicht an Spannung. Und auch die Emotionen werden hier aufs Neue bedient - von Wut und Verzweiflung über amüsante Scharmützel bis hin zu tiefer Verbundenheit, die endlich nicht mehr geleugnet werden kann, ist alles dabei. Und gerade, wenn der Leser sich am Ende zu entspannen beginnt, hängt Nadine Erdmann gewohnt lässig wieder einmal einen fiesen Cliffhanger an, der einen am liebsten sofort weiterlesen lassen würde.

    Doch hier heißt es warten, denn: Fortsetzung folgt. Bald. Hoffentlich.

    © Parden

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