Die Stärke der Töchter (Die Falkenbach-Saga, 2)

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Stärke der Töchter (Die Falkenbach-Saga, 2)' von Ellin Carsta
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Diskussionen zu "Die Stärke der Töchter (Die Falkenbach-Saga, 2)"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:299
Verlag: Tinte & Feder
EAN:9782496706192

Rezensionen zu "Die Stärke der Töchter (Die Falkenbach-Saga, 2)"

  1. Eine spannende Fortsetzung der Falkenbach-Saga

    Ich habe schon sehnsüchtig auf den zweiten Band der Falkenbach-Saga gewartet, denn am Ende von „Das Unrecht der Väter“ blieben doch einige Fragen offen.
    Als sein Kriegskamerad Albert Zeidler durch einen Unfall ums Leben kommt, ist Paul-Friedrich von Falkenbach gleich misstrauisch. Er vermutet, dass Heinrich Lehmann Zeidler getötet hat und will mit seinem Geschäftspartner Wilhelm Lehmann darüber sprechen, doch der hat gerade Probleme mit seinem Sohn Leopold. Durch die Aufregung erleidet Wilhelm einen Schwächeanfall. Von Falkenbach hat Angst, dass die Vergangenheit ihn einholt, denn ein Geheimnis verbindet ihn mit den Lehmanns. Doch noch ein neues Problem kommt auf Paul-Friedrich zu, denn Gauleiter Langenmüller hat ein Auge auf ihn.
    Mich hat dieses Buch gleich wieder gepackt. Der Schreibstil der Autorin Ellin Carsta liest sich einfach toll.
    Die Verhältnisse in Deutschland spitzen sich zu. Wenn man eine andere Meinung zu Politik hat, sollte man tunlichst diese verstecken und der Partei beitreten, ansonsten kann man sein Leben nicht weiterführen wie bisher. Überall greift das Misstrauen um sich und es gibt auch Menschen, die andere gerne denunzieren. Auch für die jüdische Bevölkerung verschlimmert sich die Lage immer mehr.
    Es sind eine ganze Reihe Personen im Spiel. Die Charaktere sind individuell und authentisch beschrieben. Die Familien sind nicht nur geschäftlich, sondern auch freundschaftlich verbunden. Aber es gibt bei den von Falkenbachs und Lehmanns sehr unterschiedliche Meinungen, was zu Konflikten führt. Nicht nur die Väter teilen ein Geheimnis, auch ihre Töchter verbindet etwas, dass niemand erfahren darf. Als Wilhelmine von Falkenbach erfährt, dass ihrem Vater das Anwesen ihrer jüdischen Nachbarn angeboten wurde, erkennt sie, was ihn Deutschland gerade geschieht und dass sie die politische Haltung von einigen Familienmitgliedern nicht teilen kann. Carla und Irma haben ähnliche Erfahrungen gemacht, was sie zusammenschweißt. Aber auch Elisabeth wächst über sich hinaus.
    Auch dieser Band hat mir wieder gut gefallen und mich neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Lesenswert!

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