Die schwarze Stadt

Buchseite und Rezensionen zu 'Die schwarze Stadt' von Michael Dissieux
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Inhaltsangabe zu "Die schwarze Stadt"

DIE SCHWARZE STADT

Wenn man alles verloren hat, was man im Leben als wichtig erachtete, ist es kein leichtes Unterfangen, wieder aus den düsteren Tiefen der Verzweiflung heraus zu gelangen. Noch aussichtsloser erscheint der mutlose Versuch, seinen Geist von der wunderlichen und verlockenden Sehnsucht nach dem Tode zu befreien oder gar zu beschützen.

In London, jener lauten und grellen Stadt, in der Wahnsinn und Hochgefühl an jeder Ecke Hand in Hand gingen, hatte Mike Osmond diesbezüglich keine Möglichkeit gesehen, den schreienden Schatten der Vergangenheit zu entfliehen und sich aus dem Sumpf von Niedergang und verzehrendem Selbstmitleid zu befreien. Und so zog es ihn nach Arc's Hill, einer kleinen Stadt im Schoße düsterer Gebirge … nicht ahnend, welch dunkle Geheimnisse dort auf ihn warteten.

Die Geschichte geht weiter in Buch 2: DAS GRAB DES TEUFELS

Diskussionen zu "Die schwarze Stadt"

Format:Kindle Edition
Seiten:76
EAN:

Rezensionen zu "Die schwarze Stadt"

  1. Für Fans von Lovecraft ein "MUSS"

    Mike Osmond hat das Liebste auf der Welt verloren. Seine Frau und seine Tochter. Er erträgt das Leben in London nicht mehr, wo ihn alles an die Beiden erinnert und betrinkt sich ständig. Deshalb beschließt er die Stadt zu verlassen und kauft sich ein Haus in dem Örtchen Arc's Hill, nicht weit von Durham entfernt. Doch unheimliche Legenden ranken sich um das Haus und seine Bewohner und dann findet er das Tagebuch von Charles Ward, seinem Vorgänger. Aber er kann nicht glauben was er da liest......

    Eine Novelle von Michael Dissieux, da muss man ja sofort loslesen. Und sie ist so komplett anders, als alle Bücher des Autors, die er vorher geschrieben hat. Fans von Lovecraft wird es sofort aufgefallen sein: der Ort Durham und der Name Charles Ward, die auch in den Büchern des Meisters eine große Rolle spielen. Sie weißen schon darauf hin, was den Leser ungefähr erwartet.

    "Sie schwarze Stadt" gehört zu den Schauergeschichten, die ich so sehr liebe. Hier spritzt kein Blut und es gibt keine irren Killer, nein, hier gibt es Gänsehaut, Dunkelheit, ein altes Haus und Nebel. Hier gibt es Angst statt Ekel und das ist genau das, was ich auch erwartet hatte.

    Ich hatte am Anfang schon ziemlich Mitleid mit Mike, der fast an seiner Trauer und Verzweiflung zu Grunde ging. Und dann hätte ich ihn wieder schütteln können, weil er so absolut begriffsstutzig ist und alle Warnungen in den Wind schlägt. Eigentlich passiert auch gar nicht so viel, zumindest in...... Nein, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Aber der tolle ergreifende und plastische Schreibstil, ließ mich doch zittern und die große Kälte fühlen, die Mike umgibt. Der Ort Arc's Hill wirkt wie ausgestorben, dunkel und abweisend. Hach, was für ein erzählerisches Talent hier doch am Werk war.

    Die altertümlich anmutende Sprache, das Wispern der Blätter, die ständig anwesende Kälte und der unheimliche Keller des Hauses, das lässt den Leser atemlos von Wort zu Wort und von Satz zu Satz hetzen, aufmerksam, um ja kein Wort zu verpassen.

    Ja, ich bin mehr als begeistert und schrecklich froh, dass es noch ein paar Teile dieser Reihe geben wird. Darum kann ich gar nicht anders als 5 von 5 Punkten, den Favoritenstatus und eine Leseempfehlung für alle Fans von Schauergeschichten und von H.P. Lovecraft zu vergeben. Na los! Kauft euch das eBook. Ihr habt keinen Reader? Dann lest es auf PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Egal wie oder wo, aber lest es. Ihr würdet sonst echt etwas verpassen.

    Die Legende von Arc's Hill
    1. Die schwarze Stadt
    2. Das Grab des Teufels (in ca. 4 - 6 Wochen)
    to be continued

    © Beate Senft

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