Die Saphirtochter: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Saphirtochter: Roman' von Dinah Jefferies
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3 von 5 (1 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Saphirtochter: Roman"

Ceylon, 1935. Louisa Reeve, Tochter eines erfolgreichen Edelsteinhändlers, ist glücklich verheiratet mit dem Geschäftsmann Elliot. Als dieser tödlich verunglückt, erfährt sie nach und nach, dass er ein Doppelleben führte. Eines Tages besucht Louisa die koloniale Zimtplantage Cinnamon Hills, an der ihr Mann Anteile besaß, und lernt den raubeinigen Naturburschen Leo kennen, der mehr über Elliot zu wissen scheint, als er vorgibt. Und während die herrliche Plantage mit Blick auf den Indischen Ozean ihren magischen Zauber entfaltet, gerät Louisas Herz nicht nur wegen Elliots schockierendem Verrat zunehmend in Aufruhr ...

Format:Broschiert
Seiten:400
EAN:9783785726457

Rezensionen zu "Die Saphirtochter: Roman"

  1. 3
    20. Aug 2019 

    Unterhaltsam

    Louisa Reeve ist die Tochter eines erfolgreichen Diamantenhändlers und lebt 1935 mit ihrem Mann in Ceylon. Beide sind glücklich miteinander. Lediglich die Totgeburt ihrer Tochter und die danach kommenden Fehlgeburten lassen sie mir merken, wie sehr sie sich Kinder wünscht und wie wichtig Kinder für ihr Leben wären. Beides scheint ihr mit Elliott nicht vergönnt.

    Dann verunglückt Elliott tödlich. Louisa kann es kaum glauben und es fällt ihr schwer ihr Leben weiterzuführen. Doch es kommt noch schlimmer. Beim Regeln des Nachlasses kommt heraus, dass ihr Mann offensichtlich nicht nur ein Doppelleben geführt hat, sondern auch ihr auch viele Schulden und sich auf zwielichtige Geschäfte eingelassen hat.

    Dass Louisa sich davon nicht unterkriegen lässt, verdankt sie nicht nur ihrem Vater, sondern auch Leo einem Plantagenbesitzer. Louisa als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn sie am Anfang fast gelähmt ist in ihrer Trauer, später wütend auf ihren Mann ist, gelingt es ihr ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Irene als anstrengende Schwiegermutter fand ich extrem anstrengend und kann mir vorstellen, dass der Umgang mit ihr von Mal zu Mal schwieriger wurde.

    Gut gefallen hat mir an diesem Buch auch, dass die Autorin sich nicht gescheut hat, immer wieder Konflikte und Probleme in die Handlung mit einzubauen. Und immer dann, wenn ich dachte, jetzt wird alles gut, dann kam der nächste große Einschnitt und Louisa sah sich mit neuen Problemen konfrontiert. Auch die Beschreibungen ihres Lebens in Ceylon zur damaligen Zeit fand ich sehr anschaulich.

    Am Ende allerdings wurden alle Probleme relativ schnell und fast zu sauber gelöst. Es war wie „Friede, Freude, Eierkuchen“. Alles war vorher nicht geklappt hatte, fand nun auf Anhieb eine gute Lösung mit einem zufriedenen Ausgang. Hier hätte es die Autorin ruhig ein wenig langsamer angehen lassen können.

    Aber das Buch an sich lies sich wunderbar lesen und hat mich ansonsten hervorragend unterhalten. Ich empfehle, gerade für Liebhaber solcher Bücher sehr gerne.

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