Die Rückkehr der Zwerge 1: Roman

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Rückkehr der Zwerge 1: Roman' von Markus Heitz
3.65
3.7 von 5 (3 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Rückkehr der Zwerge 1: Roman"

Hunderte Zyklen vergingen im Geborgenen Land. Der Zwerg Goïmron arbeitet als Gemmenschnitzer in der Stadt Malleniaswacht. Ihn faszinieren vor allem die alten Zeiten, die großen Zeiten der fünf Zwerge-Stämme, und so sucht er auf den Märkten immer wieder nach Aufzeichnungen und Artefakten, die ihm Hinweise auf die stolze Geschichte geben. Dabei gerät Goïmron überraschend an ein Buch, das handschriftlich und auf Zwergisch verfasst wurde. Aufgrund der Fülle von Details gibt es keinerlei Zweifel: Das Buch muss vom heldenhaften Tungdil Goldhand selbst stammen – doch der gilt seit Hunderten von Zyklen nach einem verheerenden Beben im Grauen Gebirge als verschollen. Aber der letzte Eintrag ist nicht lange her – wie kann das sein? Als Goïmron sich nichtsahnend auf die Suche nach dem legendären Zwerg macht, geraten er und seine Gefährtentruppe schon bald mitten hinein in uralte Intrigen und brutale Machtkämpfe von skrupellosen Menschen, geheimnisvollen Albae – und Drachen! Einmal mehr braucht das Geborgene Land die Weisheit, den Humor, die Kampfkraft und den Dickschädel der Zwerginnen und Zwerge. Alte und neue Helden nehmen die gefährlichen Herausforderungen an. Werden die Kleinen erneut die Größten sein?

Autor:
Format:Broschiert
Seiten:480
Verlag: Knaur HC
EAN:9783426227558

Rezensionen zu "Die Rückkehr der Zwerge 1: Roman"

  1. 3
    28. Feb 2022 

    Ich würde so gerne nur positiv darüber sprechen.

    Inhalt: Hunderte Zyklen vergingen im Geborgenen Land. Der Zwerg Goïmron arbeitet als Gemmenschnitzer in der Stadt Malleniaswacht. Ihn faszinieren vor allem die alten Zeiten, die großen Zeiten der fünf Zwerge-Stämme, und so sucht er auf den Märkten immer wieder nach Aufzeichnungen und Artefakten, die ihm Hinweise auf die stolze Geschichte geben. Dabei gerät Goïmron überraschend an ein Buch, das handschriftlich und auf Zwergisch verfasst wurde. Aufgrund der Fülle von Details gibt es keinerlei Zweifel: Das Buch muss vom heldenhaften Tungdil Goldhand selbst stammen – doch der gilt seit Hunderten von Zyklen nach einem verheerenden Beben im Grauen Gebirge als verschollen. Aber der letzte Eintrag ist nicht lange her – wie kann das sein? Als Goïmron sich nichtsahnend auf die Suche nach dem legendären Zwerg macht, geraten er und seine Gefährtentruppe schon bald mitten hinein in uralte Intrigen und brutale Machtkämpfe von skrupellosen Menschen, geheimnisvollen Albae und Drachen.
    Der Autor hat hier die zentralen Dinge gut genug gemacht, um den Leser bei Laune zu halten, drum herum ist aber viel missglückt. Wie bereits der fünfte Band kann auch dieser hier qualitativ nicht mit dem ersten mithalten, er erfüllt aber seine Funktion tadellos, die Fans erneut abzuholen und zu berichten, wie es im Geborgenen Land weitergeht.
    Das Buch wird zwar damit beworben, dass nicht nur Fans es lesen können, sondern auch Neueinsteiger keine Probleme haben sollten. Ich selbst sehe jedoch nicht, wie ein Neuling das schaffen soll, denn es wird einfach sehr viel auf die alten Bücher Bezug genommen, viel Vorwissen vorausgesetzt. Im Gegenteil würde ich jedem empfehlen, mit dem ersten Band anzufangen, denn der ist einfach großartig und sich dann eben bis hierher vorzuarbeiten.
    Bei diesem Buch kann man sehr gut sehen, welche Kapitel der Autor gerne geschrieben hat und welche Seiten er einfach nur hastig gefüllt hat. In den Kapiteln mit Xanomir merkt man, dass der Autor diesmal das Meer beleuchten wollte. Diese Kapitel sind wunderbar geschrieben und ausführlich recherchiert. Heitz in Höchstform. Der Handlungsstrang um die Wasserfestung der Zwerge war dann auch mein liebster. Auch der Antiheld Klaey Berengart und der eigentliche Hauptcharakter, der Gemmenschnitzer Goimron, der in ein Abenteuer stolpert und durch Mut zum Helden aufsteigt, sind sehr gut ausgearbeitet. Wie gesagt, das Buch bietet genug, um den Leser bei Laune zu halten.
    Doch die anderen Charaktere sind sehr eindimensinal, die anderen Handlungsstränge sehr seicht und überhastet, der Hauptplot recht banal. Es gibt sehr viel, was man an dem Buch kritisieren könnte (Gendersprache, bartlose Zwerge etc.), aber ich könnte über all das hinwegblicken, wenn da nicht diese eine Sache wäre. Mein größtes Problem mit dem Buch ist nämlich die absolut graunhafte, unlogische und inkonsequente Darstellung von Zeitspannen und räumlichen Distanzen.
    Negative Dinge werden nur dann zu einem Problem, wenn man als Leser drüber stolpert und der Lesefluss behindert wird. Das ist mir hier mit den Zeitspannen und räumlichen Distanzen passiert. Natürlich, jeder Leser hat andere Elemente, die einem ins Auge fallen, auf die er Wert legt und dieser Aspekt ist mir nunmal wichtig.
    Das Buch endet wie erwartet in einem Cliffhanger, ist es ja nur der erste Teil vom sechsten Band. Der zweite Teil liegt schon bereit und wird unverzüglich in Angriff genommen, denn ich möchte natürlich wissen, wie es weitergeht.
    Fazit: Für Fans, die gerne wieder ins Geborgene Land eintauchen wollen, sehr zu empfehlen.

  1. Ein episches Zuhause

    Endlich wieder ein neues Buch von Markus Heitz in den Händen. Da wurde gleich mit dem Lesen begonnen, egal was sonst noch anstand.
    Leider ist dieser Band kein Hardcover, denn erstens wird es sicher ein Buch, das nie weggegeben wird und Hardcover sehen halt schöner aus, und zweitens warten schon viele Mitleser darauf, dass ich damit durch bin und Taschenbücher zeigen eher Gebrauchsspuren.
    Als Fan von Markus Heitz versuchte ich darauf zu achten, ob das Buch auch für Menschen lesbar ist, denen die Welt der Zwerge, Elben, Orks und so weiter unbekannt ist, aber das Unterfangen habe ich gleich wieder aufgegeben, man steigt hier gleich in das Geschehen um den Zwerg Goïmron ein und alles andere wird unwichtig.
    Wer als Neueinsteiger sich mit dem Buch anfreundet muss wissen, dass er dann nicht anders kann, als die anderen Bücher von Markus Heitz auch zu lesen.

  1. Klassische Fantasy mit Cliffhanger

    Die Geborgenen Lande steuern auf einen Krieg zu. Die Bewohner wissen es noch nicht, aber die Albae bereiten ihre Invasion vor. Derweil arbeitet Mòndarcai, ein Abtrünniger, an der Ausrottung der Albae von Dsôn Khamateion. Große Ziele hat er sich gesteckt, doch die Tioniumausrüstung seines Vorgängers macht ihn zum gefährlichsten Wesen des Reiches - wenn man von den Drachen absieht.
    Währenddessen findet Goïmron, ein schmächtiger Zwerg des Stammes der Vierten, das Tagebuch des verschollenen Zwergenhelden Tungdil Goldhand. Er reist ins Graue Gebirge, den uralten Helden zu finden und zurückzubringen.

    Positiv zu vermerken ist, dass das Buch auch ohne Kenntnisse der Vorgängerserien lesbar ist. Auch die verabscheuungswürdigen Albae spielen wieder eine Rolle; zum Glück werden deren ekelhaften Bräuche dieses Mal nicht in allen Einzelheiten beschrieben.

    Das Cover ist ansprechend gestaltet, das Bild eines Drachenkopfes auf der silbernen Klinge einer Zwergenaxt, sowie die erhabene Prägung der Schrift auf der Vorderseite und dem Buchrücken gefallen.
    In der vorderen und hinteren Umschlagsklappe gibt es zwei Ausführungen der selben Karte. Leider ist die Karte fast immer, wenn man etwas sucht, komplett nutzlos. Von den vielen farbigen Gebirgen (schwarzes, braunes, rotes, graues) zeigt die Karte kein einziges, wenn es auch Berge genug in der Karte gibt. Ebenso der bereits im zweiten Satz erwähnte Fluss Towan, der am Grauen Gebirge liegt, sowie die Orte Kleinfluxwasser und Platinglanze sind nicht zu finden. Der Leser stolpert orientierungslos durch die Landschaft.

    Fazit: Es ist nur ein erster Band, der nicht in sich abgeschlossen ist. Dennoch eine spannende Geschichte, die den Leser mit der letzten Seite nicht gänzlich unbefriedigt zurücklässt. Besser jedoch wäre, man könnte sie noch weiter lesen: sie endet mit einem Cliffhanger. Ein ordentliches Ende kann auch ein Serienteil haben und es hätte dem Buch zu einer besseren Gesamtwertung verholfen.