Die Nightingale Schwestern

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Nightingale Schwestern' von Donna Douglas
4.5
4.5 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Nightingale Schwestern"

Format:Taschenbuch
Seiten:510
EAN:9783404174430

Rezensionen zu "Die Nightingale Schwestern"

  1. Lieben und Leiden während des Zweiten Weltkriegs

    England im Jahr 1941: Seit zwei Jahren herrscht der Zweite Weltkrieg und die Schwestern des Nightingale-Krankenhauses müssen sich auf einen harten Winter gefasst machen. Nach einer schlimmen Bombennacht werden einige von ihnen von der Hauptstadt London in ein kleines Dorfkrankenhaus versetzt. So auch Jess Jago, der der Umzug aufs Land überhaupt nicht passt. Doch als ihre Freundin Effie O’Hara eintrifft, bessert sich ihre Stimmung. Plötzlich kommt auch noch ein attraktiver US-Soldat ins Dorf. Er lässt die Herzen der Krankenschwestern höher schlagen und auf einmal hat die ländliche Ruhe ein Ende…

    „Die Nightingale Schwestern – Ein Weihnachtsfest der Hoffnung“ ist bereits der siebte Band aus der Reihe von Donna Douglas um die sympathischen Krankenschwestern.

    Meine Meinung:
    Nachdem ich schon so viel Gutes über die Reihe gehört habe, habe ich mich nun auch einmal an die Nightingale-Serie gewagt. Zwar kenne ich die Vorgängerbände nicht. Dennoch war es für mich kein Problem, gut in den Roman zu finden.

    Erzählt wird die Geschichte in 54 Kapiteln, die jeweils eine angenehme Länge haben. Es gibt mehrere Erzählstränge, die miteinander verknüpft werden. Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass ich schnell durch die Seiten gekommen bin.

    Mit den verschiedenen Krankenschwestern lernt der Leser eine Reihe von Charakteren kennen, die mir größtenteils schnell sympathisch waren. Sie werden liebevoll und mit etlichen Details dargestellt.

    Die Handlung habe ich gerne verfolgt. Sie ist stimmig und sorgt für Kurzweil. Es ist so einiges los, doch die Lektüre ist nicht nur unterhaltsam, sondern konnte mich auch berühren. Dabei geht es nicht nur um die Liebe, sondern auch um Trauer, Hoffnung und die negativen Folgen, die der Krieg mit sich bringt. Bewegend sind beispielsweise die vielen Schicksale, mit denen es die Nightingale-Schwestern zu tun haben. Auch das historische Setting hat den Roman interessant gemacht.

    Die Cover und Titel der Nightingale-Reihe sprechen mich persönlich leider nicht so an, weswegen ich die Bücher bisher gemieden habe. Auch beim siebten Band trifft die Gestaltung nicht meinen Geschmack. Allerdings ist der Inhalt erfreulicherweise tatsächlich weitaus weniger kitschig als die Optik des Buches.

    Mein Fazit:
    „Die Nightingale Schwestern – Ein Weihnachtsfest der Hoffnung“ von Donna Douglas ist ein unterhaltsamer Roman, der mir kurzweilige Lesestunden bereitet hat.

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  1. 5
    19. Jul 2016 

    Spannend geht es weiter mit den Krankenschwestern

    Es geht nahtlos weiter. Die mir ans Herz gewachsenen Krankenschwesternschülerinnen Dora, Millie und Helen sind nun im zweiten Jahr in ihrer Ausbildung. Sie müssen sich täglich durch den Krankenhausalltag und die anstrengende Arbeit quälen, haben aber nun auch bereits die ersten Erfolgserlebnisse. Und auch privat geht es weiter. Helen ist mittlerweile, trotz des Widerstands ihrer Mutter, glücklich verlobt. Sie tritt ihrer Mutter jetzt auch selbstbewusster gegenüber und ist durchaus in der Lage sich auch durchzusetzen. Auch Millie hat sich verlobt, jedoch nicht mit dem Bruder von Helen, sondern mit einem Freund aus ihren Jugendtagen. Nur Dora hat es schwerer als alle anderen. Sie versucht ihre Mutter, die nun allein mit den Kindern ist, in jeder Hinsicht zu unterstützen.

    Und auch in der neuen Nachtschwester Violet lernen wir eine wunderbar sympathische Protagonistin kennen. Die Konfrontation mit ihrem persönlichen Erlebnissen und ihrem Schicksal macht einem während des Lesens wieder deutlich klar, um wie viel anders die Zeiten für arbeitende Frauen 1935 in London waren.

    Auch in diesem Band gelingt es Donna Douglas die einzelnen Handlungsabschnitte so geschickt zu verknüpfen, dass kein Handlungsstrang auf der Strecke bleibt. Alle angeschnitten Details werden bis zum Ende aufbereitet, es bleiben keine Fragen offen. Und das Buch liest sich wieder wirklich gut. Trotz der breit angelegten Geschichte bleibt die Anzahl der handelnden Personen überschaubar, so dass ich nie den Überblick verlor.

    Mir hat dieser Band sogar noch besser als der erste gefallen. Eine klare Leseempfehlung an alle und verdiente 5 Lesesterne für dieses Buch.

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