Die Lektion des Todes: Psychothriller

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Lektion des Todes: Psychothriller' von Luca Veste
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Inhaltsangabe zu "Die Lektion des Todes: Psychothriller"

Autor:
Format:Taschenbuch
Seiten:512
EAN:9783442383207

Rezensionen zu "Die Lektion des Todes: Psychothriller"

  1. Die Lektion des Sterbens

    Inhalt:
    In Liverpool findet man die Leiche einer jungen Studentin, die Psychologie studiert hat. Bei ihr ein Brief in dem von verbotenen Experimenten am Menschen geschrieben wird und das sie nicht die erste war und auch nicht die letzte sein wird. Trotz seinen Schwierigkeiten im vergangenen Jahr wird David Murphy mit der Aufklärung des Falls betraut, seine Partnerin wird Laura Rossi.
    Zur selben Zeit sucht Rob Parker fieberhaft nach seiner Freundin die vor knapp einem Jahr verschwand. Er will und kann nicht akzeptieren das er sie nicht wiedersehen soll und gibt nicht auf, auch wenn er schon selber verdächtigt wurde am Verschwinden Schuld zu sein.

    Meine Meinung:
    Die Lektion des Todes hört sich als Titel gut an und doch finde ich passt er nicht so richtig. Es müsste viel eher die Lektion des Sterbens heißen, das denke ich wäre passender.
    Luca Veste hat sich hier mehr oder weniger berühmter Experimente bedient die für Aufsehen sorgten, weil sie an Menschen oder auch Affen durchgeführt wurden. Ethisch unkorrekt werden hier Versuche an Studentinnen durchgeführt. Doch das rückt gerade zu Beginn doch etwas in den Hintergrund. Zunächst erfährt man von der Entführung von Jemma, Robs Freundin und auch von der ersten Leiche und dem Fall der daraus entsteht. Der Täter kommt am Anfang nur selten zu Wort was das Ganze etwas trocken gestaltet. Das gibt sich etwa im zweiten Drittel. Von da an konnte ich dieses Buch nur noch selten aus der Hand legen.

    Das Ermittlerteam besteht aus David Murphy und Laura Rossi. Während Murphy versucht seine Dämonen der Vergangenheit zu unterdrücken ist Rossi ihm eine Stütze. Die Ermittlerarbeit ist gut und trotz der privaten Schwierigkeiten gut. Doch manchmal war mir das Rätselraten um das was Murphy in den letzten Monaten geschehen ist etwas zu viel. Sicher sollte es spannend sein, aber wenn etwas immer wieder Erwähnung findet und doch nie ganz geklärt wird finde ich es nervig. Aufgeklärt wird das Private nach für nach und endgültig erst ziemlich am Ende.

    Der Fall hat viele Facetten und ebenso viele Verdächtige die ich schon als Täter gesehen habe. Luca Veste hat ein perfektes Verwirrspiel hingelegt und auch wenn mir kurz der Verdacht kam wer der Schuldige sein könnte, wurde im nächsten Moment wieder alles über den Haufen geschmissen und ich war genauso schlau wie vorher.

    Wenn zu Beginn ein wenig mehr Täter-Szenen eingeflossen wären und um das Privatleben des Detectives nicht so ein Aufhebens gemacht worden wäre, wäre dieser Thriller perfekt gewesen.

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