Inhaltsangabe zu "Die Insel der roten Mangroven: Roman"
2014 Hispaniola; Plantage; Sklaverei; Widerstand; Geschichte 1753; Belletristische Darstellung; Sachgruppe(n) 830 Deutsche Literatur; B Belletristik; Literarische Gattung Historische Romane und Erzählungen [Taschenbücher 830 Deutsche Literatur ]
Tolle Fortsetzung
Klappentext
Jamaika, 1753: Deirdre, die Tochter der Engländerin Nora Fortnam und des Sklaven Akwasi, lebt behütet auf der Plantage ihrer Mutter und ihres Stiefvaters. Die jungen Männer der Insel umschwärmen sie trotz ihrer anrüchigen Herkunft. Doch Deirdre zeigt an keinem Interesse - bis der junge Arzt Victor Dufresne um ihre Hand anhält. Nach einer prunkvollen Hochzeitsfeier schiffen sich Victor und Deirdre ein nach Saint-Domingue auf der Insel Hispaniola - und was dort geschehen wird, soll alles verändern -
Meine Meinung
Schreibstil
Die Bestsellerautorin, Sarah Lark, hat hier eine wirklich schöne Fortsetzung ihrer Jamaika Saga geschaffen, die mich trotz meiner momentanen Leseflaute immer wieder aufs neue bezaubern konnte. Sie ermöglicht dem Leser die Geschichte aus den verschiedenen gesellschaftlichen Perspektiven mitzuerleben, sei es von den erbärmlichen Verhältnissen, in denen die Sklaven ihr Dasein fristen, von den Sklavenaufständen und den Rebellionen der Schwarzen gegen ihre weißen Unterdrücker und natürlich auch von den wohlhabenden weißen Plantagenbesitzern, die in ihnen nur minderwertige Arbeitskräfte sehen. Natürlich darf auch die Liebe bei Sarah Larks Romanen nicht fehlen. Denn Deidre, die Tochter von Nora Fortnam, der Hauptprotagonistin des ersten Romans, ist mittlerweile erwachsen geworden und verliebt dich in den angehenden, jungen Arzt, Victor Dufresne. Doch als Deidre der Alltag an Victors Seite zu langweilig wird, begeht sie einen schwerwiegenden Fehler.......mehr möchte ich auch nicht verraten.
Schreibstil
Wie immer, ist auch dieser Roman der Autorin leicht und flüssig zu lesen und zieht den Leser schnell in seinen Bann. Sarah Lark entführt mit ihrem bildhaften Schreibstil den Leser an ferne Orte. Es ist einfach Kopfkino pur. Die Geschichte ist zu Anfang in zwei Erzählstränge aufgeteilt, die im Laufe des Buches zu einer Geschichte zusammen laufen.
Charaktere
Die Protagonisten haben bei der Autorin immer eine gewisse Tiefe und nehmen den Leser schnell für sich ein, so dass man schnell mit ihnen leidet und mitfiebern kann. Vor allem Hauptcharaktere sind mir schnell sympathisch gewesen und ans Herz gewachsen.
Mein Fazit
Eine tolle Fortsetzung den Jamaika Saga, die sich Fans dieses Genres auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Von mir gibt es volle fünf von fünf Sternen mit einem dicken PLUS und eine absolute Leseempfehlung.