Die Götterjäger - Aus dem Exil (Band 1)

Buchseite und Rezensionen zu 'Die Götterjäger - Aus dem Exil (Band 1)' von Jeanne Winter
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4 von 5 (2 Bewertungen)

Inhaltsangabe zu "Die Götterjäger - Aus dem Exil (Band 1)"

Amy Laurent Ashford hasst es Jägerin zu sein – denn ihr übernatürlicher Instinkt lässt sie nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden, sondern verdammt sie zum Töten.
Um dem Kreislauf zu entkommen, stürzt sie sich in ihr Leben als Soldatin der U.S. Air Force. Bis zu dem Tag, an dem sie den verhängnisvollen Befehl bekommt, eine Top Secret-Akte zu transportieren. Ihr Wagen erleidet mitten in der texanischen Wüste eine Panne. Notgedrungen muss sie sich von einem Reisebus mitnehmen lassen.
Doch noch bevor sie diesen betritt, dringt der erste unmenschliche Laut aus dem Fahrzeug und zieht sie in einen alten Albtraum, aus dem sie nie wieder erwachen soll…

"Aus dem Exil" ist der erste Band der "Götterjäger"-Reihe.

Von J. Winter sind bereits folgende Romane erschienen:

"Die Götterjäger - Aus dem Exil" (Band 1)
"Die Götterjäger - Totengott" (Band 2)

Leserstimmen:
"Horror, Gänsehautfeeling, Humor, Romantik und Dramatik stecken in diesem Buch in genau der richtigen Menge und Zusammensetzung." Mariposa R.

"Eines der besten Bücher die ich aus diesem Genre je gelesen habe!" Tina

"Ich hab das Buch verschlungen! Von vorne bis hinten war die Handlung interessant, überraschend und nicht langweilig. Was mir aber besonders gefallen hat war, dass die Charaktere unheimlich real sind, dass es einem schon fast etwas Angst macht." Katharina B.

Diskussionen zu "Die Götterjäger - Aus dem Exil (Band 1)"

Format:Kindle Edition
Seiten:284
Verlag:
EAN:

Rezensionen zu "Die Götterjäger - Aus dem Exil (Band 1)"

  1. Sehr einfallsreich und mit einer Menge Action!

    Ehrlich gesagt hatte ich vom Titelbild her eher eine harmlose romantische Fantasy erwartet - aber diese Erwartung musste ich ganz schnell überdenken, denn die Protagonistin gerät schon in den ersten Kapiteln unverhofft in ein wahres Horrorszenario! Und ein Bus voller blutrünstiger Zombies ist nur der Auftakt, sozusagen das blutige Appetithäppchen, für eine rasante Geschichte, die auch vor harter Gewalt nicht zurückschreckt und daher oft nichts für Zartbesaitete ist...

    Ich habe mir mehr als einmal gedacht, was für ein absolut genialer Actionfilm dieses Buch sein könnte! Wobei das keineswegs heißen soll, dass die Geschichte nur hirnlose Brachialunterhaltung bietet und ansonsten keine Substanz hat - tatsächlich zündet die Autorin sogar ein richtiges Feuerwerk an spannenden, originellen Ideen. An der Kreuzung 08 ist sie definitiv nicht auf die 15 abgebogen...

    Zombies, Werratten, Vampire, Töchter der Arachne... In dieser Welt gibt es eine Vielzahl von übernatürlichen Wesen - und es gibt die Götterjäger, die diese "Monster" erbarmungslos jagen. Für den typischen Jäger gibt es keine guten Vampire oder Werwölfe. Das Übernatürliche ist in ihren Augen immer das abgrundtief Böse und muss vernichtet werden, wobei sie ihre eigenen übernatürlichen Fähigkeiten, die sie als gottgegeben betrachten, einsetzen.

    Amy war früher Jägerin, will nun aber mit dieser blinden Mordlust nichts mehr zu tun haben. Deswegen ist sie alles andere als begeistert, als sie in diesen uralten Konflikt wieder hineingezogen wird... Für mich war sie die perfekte Heldin für diese Geschichte. Sie ist eine taffe Frau, die entschlossen und mutig für das einsteht, was sie für richtig hält - und so weit entfernt von einem hilflosen Burgfräulein in Nöten, wie man nur sein kann!

    Auch ihre neuen Verbündeten waren in meinen Augen großartige Charaktere.

    Allen voran der mysteriöse Nathan, der seine eigenen, tragischen Gründe hat, dem Jägertum den Rücken zu kehren. Über ihn möchte ich noch nicht zu viel verraten, denn man bekommt auch als Leser nur bruchstückhaft die Fragmente seiner Vergangenheit vorgesetzt, aber er ist ein zutiefst zwiegespaltener Mensch, der große Schuld auf sich geladen hat... Oder doch nicht? Jedenfalls fand ich die Freundschaft, die sich zwischen ihm und Amy entwickelt, sehr bewegend!

    Dann gibt es im ungleichen (und zum Teil widerwilligen) Team noch eine lüsterne Werratte, die Powerfrau Stevie, zwei weitere Götterjäger und die kleine Feenkatze Cyrill, die in menschlicher Gestalt aussieht wie ein Teenager und nur in Lügen sprechen kann... Besonders diese habe ich sehr ins Herz geschlossen!

    Die Romantik spielt (noch?) eine erstaunlich untergeordnete Rolle, denn Amy ist sich ihrer eigenen Gefühle nicht mehr sicher. Liebt sie noch ihren Ex-Mann, oder kann sie Gefühle für Nathan entwickeln, der ihr so wenig über sich selbst erzählt?

    Der Schreibstil hat mich beeindruckt, vor allem, wenn man bedenkt, dass dies kein von einem Verlag herausgegebenes Buch, sondern eine Selbstveröffentlichung ist! Er ist sehr einfallsreich, mit tollen Metaphern und interessanten Formulierungen... Die Autorin hat es wirklich drauf, Atmosphäre zu erzeugen und das Tempo gnadenlos hochzuschrauben.

    Für ein "Selfie" wirkt das Buch sehr professionell. Nur ab und an haben sich ein paar Kleinigkeiten eingeschlichen: der ein oder andere Komma- oder Rechtschreibfehler, gelegentlich mal ein falsch gewähltes Wort... Zum Beispiel wird oft "prangerte" statt "prangte" verwendet.

    Das sind alles Dinge, die ein professionelles Lektorat sicher ausgebügelt hätte, aber es sind, wie gesagt, eher Kleinigkeiten, die meiner Meinung nach das Lesevergnügen kaum schmälern.

    Und die Geschichte an sich hat mir wirklich, wirklich gut gefallen! Man merkt, dass die Autorin viel Herzblut in die Erschaffung ihrer Welt und die Entwicklung der Handlung gesteckt hat.

    Fazit:
    Die Götterjäger sind eine Art Geheimorden, deren Mitglieder ihre übernatürlichen Fähigkeiten dazu benutzen, das Übernatürliche gnadenlos auszumerzen. Nur ein toter Werwolf ist ein guter Werwolf! Amy Laurent Ashford hat diesem Leben vor Jahren schon den Rücken gekehrt und lebt seither als Soldatin. Sie war schon im Irak und in Afghanistan, aber das ist ihr immer noch lieber als die Mordlust, die als Jägerin ihr ganzes Sein beherrscht hat... Aber um ihre Familie zu schützen, muss sie sich dieser Welt doch wieder zuwenden.

    Mich hat dieses Buch positiv überrascht! Es ist hochspannend, randvoll mit Action, einfallsreich und originell, und dabei sehr gekonnt und professionell geschrieben.

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  1. 4
    11. Mär 2015 

    Fantasy mit Horror und Spannung

    „Götterjäger – Aus dem Exil“ von Jeanne Winter ist ein Urban-Fantasy-Roman.

    Es soll nur ein Auftrag für Amy sein. Als Soldatin der U.S. Airforce transportiert sie eine Top-Secret-Akte. Doch ihr Auto hat eine Panne und sie muss mit einem Bus weiterfahren. Nur holt sie dort ihre Vergangenheit ein.

    Amy hat an ihren übersinnlichen Instinkten zu kämpfen. Erst hat sie sie abgelegt um „normal“ Leben zu können. Auch erfährt man, dass sie nichts mit den Jägern zu tun habe möchte. Man bekommt nur kleine Brocken zugeworfen, dies macht es aber interessant.

    Die Charaktere als auch die Fantasywesen sind gut durchdacht und passen in die Geschichte. Es ist alles in sich schlüssig. Es gibt einige Charaktere die dem Leser ans Herz wachsen durch ihre Art. Man kann sich aber auch gut in sie hineinversetzten.

    Es gibt einige Fantasywesen zu lesen in der Geschichte. Anfangen tut es mit Zombies, aber auf ihnen liegt nicht so das Augenmerk. Welche noch hinzukommen, wird nicht verraten. Es ist aber eine tolle Mischung!

    Geschrieben ist es eigentlich richtig gut! Eine tolle Mischung aus Spannung, Horror, Witz, Romantik und jeder Menge Fantasy.
    Es ist abwechslungsreich und kann einen richtig packen (bei mir ist der Funke nur nicht übergesprungen). Gerade am Anfang wird ein rasantes Tempo angeschlagen und man ist sofort in der Geschichte. Es werden einige Fragen aufgeworfen, die unter den Nägeln brennen.
    Das Ende hat einen fiesen Cliffhanger.

    Das Cover zeigt eine düstere Landschaft mit einem Mond. Darüber ist ein Frauenkopf zu sehen. Alles ist in Blautönen gehalten.

    Spannend und rasant ging das Buch los. Normal genau das Richtige für mich. Auch die Brocken, die die Autorin einem hinwirft. Doch wollte der Funke nicht überspringen. Es ist ein gelungenes Buch und trotzdem habe ich mich teilweise echt quälen müssen. Es liegt aber glaube ich mehr bei mir als an der Autorin bzw. am Buch. Dies macht es mir auch so schwer das Buch jetzt zu bewerten. Aber nach langem Überlegen, weil das Buch eben viele positive Dinge aufweisen kann, gibt es:

    4 von 5 Wölfen.

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