Dialekt

Buchseite und Rezensionen zu 'Dialekt' von Lyl Boyd
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Inhaltsangabe zu "Dialekt"

Endlich im Schoß der heimatlichen Gemütlichkeit angekommen, denkt sich ein junger Mann, als er mit zwei Freunden in einem bayrischen Biergarten sitzt. Doch seine Freude währt nur kurz, denn die eigentlich so vertraute Szenerie wirkt zunehmend befremdlich auf ihn ...

Die Erzählung hinterfragt kritisch die kulturelle Identität des Einzelnen und wirft dabei ein Schlaglicht auf den zwischenmenschlichen Umgang.

Eine Short Story mit 9.000 Zeichen.

Autor:
Format:Kindle Edition
Seiten:13
Verlag: BoD E-Short
EAN:

Rezensionen zu "Dialekt"

  1. „Mia san mia, oder?

    "Der Grund für die meisten unserer Missverständnisse liegt im Misstrauen und der Grund für dieses Misstrauen ist meistens Furcht."
 (Mahatma Gandhi)
    Mike sitzt mit seinen beiden Freunden gemütlich in einem bayrischen Biergarten. Dabei kommen sie auf das Thema Dialekte, als die Bedienung ihren Krug wegnehmen will und meint, es wäre nur noch das "Noagerl" drin. Irritiert fragen ihn seine erst kürzlich zugezogenen Freunde, was das den wäre? Mike klärt sie auf und erzählt ihnen von einer neuen App, an der seine Firma arbeitet. Sofort zückt er sein iPhone um diese zu demonstrieren. Doch die Freude und Gemütlichkeit seiner Demonstration währt nicht lange. Plötzlich wirkt der Biergarten total befremdlich auf Mike, den es kommt zu unverhofften Missverständnissen.

    Meine Meinung:
    Diese Kurzgeschichte zeigt was in unserer heutige moderne Zeit bei denen das Handy, iPhone oder Smartphone inzwischen zum gängigen Gebrauch gehören passieren kann. Lyl Boyd der gern sehr vieles hinterfragt zeigt uns hier zum einen wie wenig wir nur noch mit Dialekten, Sitten und Gebräuchen bewandert sind. Zum anderen zeigt er aber auch auf, wie schnell es in unserer heutigen Zeit, zu Missverständnissen kommen kann. So kann dann mal eben in recht kurzer Zeit eine schöne, gemütliche Runde im Biergarten unschön enden. Der Schreibstil ist sehr gut und so hat es der Autor wieder einmal geschafft, in Kürze auf den Punkt zu kommen, so das keinen Fragen offen blieben. Zwar hätte ich mir unter dem Titel noch etwas mehr zum Thema "Dialekt" erhofft, trotzdem war es eine Story die einen zum Nachdenken bringt. Mein Fazit: Lasst das Handy zuhause, den für die Gemütlichkeit bei einem Bier unter Freunden brauchen wir keine andere Kommunikation! Ich gebe dieser Kurzgeschichte 4 1/2 von 5 Sterne.

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